Beiträge von _Vila_

    Hat Hera denn eine richtig tiefe Gaumenspalte?

    Ich weiß nicht genau, wie eine richtig tiefe Gaumenspalte aussieht. Ich komme jetzt gerade anatomisch ins Grübeln, weil ich nicht genau weiß, ob es überhaupt der Gaumen bei ihr ist oder der Nasenknochen...oh Gott, ich habe echt keine Ahnung. Wenn man ins Maul reinguckt, ist der Gaumen jedenfalls komplett geschlossen. Aber auf dem Rö-Bild hat man einen Spalt (im Knochen?) gesehen...

    Schwieriges Thema...

    Meine Stute ist so ähnlich. Sie ist vom Wesen her recht nervös und reagiert schnell über, wird dabei allerdings nie kopflos. Worüber ich sehr froh bin. Seit dem Umzug ist sie total durch den Wind, wie ich schon geschrieben hatte. Sie kommt mit neuen Situationen einfach nicht gut zurecht und es zeigt mir, dass sie mir da dann nicht vertraut. Sicherlich etwas, an dem wir auch arbeiten müssen. Auf Turniere oder Lehrgänge zu fahren, ist mit ihr aus diesem Grund nicht denkbar. Das wäre Stress für alle Beteiligten. Das akzeptiere ich. Ich bin auch kein Turnierreiter, von daher ist mir das egal.


    Auch wenn mich dafür viele im Stall komisch angucken (glaube ich zumindest), weiß ich, dass ich mit Druck bei ihr nicht wirklich weiter komme. Es muss ganz viel Ruhe in die Situation und Normalität. Das gilt vor allem auch für mich. Ich bin dann oft angespannt - eher ungünstig für mein Pferd. Es ist also auch Training für mich.


    Ich arbeite auch mit dem Kopfsenken. Das hat sie schnell begriffen und ich kann es in den meisten Situationen auch abfragen. Das hilft zumindest zwischendurch immer mal, um etwas Entspannung zu erreichen.


    Ich habe es so aufgebaut, dass ich meine Hand auf den Nasenrücken bzw. den Nasenriemen gelegt und ganz leicht Druck aufgebaut habe. Wenn sie minimal nachgegeben hat, gab es ein Leckerli auf der Höhe, in der sie nachgegeben hat. So haben wir uns immer weiter nach unten gearbeitet. Inszwischen hält sie den Kopf bei "Auflegen der Hand" etwa bis Vorderfußwurzelgelenk-Höhe. Ich möchte jetzt noch die Dauer des Kopfsenkens ausbauen. Momentan hält sie ihn je nach Situation maximal ne 10 sek. unten. Das üben wir weiterhin.


    Würde ich rabiat mit Gerte und Druck arbeiten, würde das in Gegendruck und noch mehr Anspannung enden. Das will ich nicht. Also gehe ich den langsamen Weg und akzeptiere ihre und meine Grenzen. Manche mögen das als zu wenig Durchsetzung empfinden, aber das ist dann eben so.


    Beim Führen drängelt sie manchmal auch, das trainiere ich mit Stehenbleiben, kurz rückwärts, seitwärts...und dann weitergehen. Die kurzen ruhigen Momente belohne ich.

    Wow, so eine extreme Spaltnase habe ich noch nie gesehen.


    Wie geht es ihr heute damit? Sind weitere Probleme zu erwarten?

    Ihr geht's super :bindafür: Ich kann bisher keine Nachteile feststellen. Und der Tierarzt hat auch gesagt, dass es jetzt nach dem Ziehen der Zähne okay ist. Die restlichen Zähne sind picobello. Das Einzige ist vielleicht, dass ich ein bisschen drauf achten muss, dass sich kein Futter festsetzt am Zahnfleisch. Dadurch dass es ziemlich schwierig zu vernähen war nach der Extraktion, ist das Zahnfleisch dort etwas wulstig und manchmal bleibt Futter hängen. Aber das war's auch schon. Macht man weg und gut ist.

    Erstaunlich. Der Spalt zieht sich ja bis in den Nasenrücken. Wenn die Doppelnase in Verbindung mit einer Gaumenspalte steht, bin ich über die Verbreitung beim alten spanischen Pointer erstaunt, soll damit doch das Saugen beim Welpen quasi unmöglich sein.


    Ich habe eine sehr alte Bronzeplastik eines Bullenbeißers mit Doppelnase, das Phänomen hat mich auch schon interessiert.

    Stimmt, über das Saugen hab ich noch gar nicht nachgedacht... Hmm, tja, irgendwie scheint es zu funktionieren :ka:

    Hier im Forum ist eine HH, die einen Jagdhund mit Spaltnase aus dem Tierschutz hat. Leider weiß ich ihren Namen nicht mehr, aber der Hund ist glaube ich ein altspanischer Pointer /Pachon Navarro.


    Dagmar & Cara

    ich glaube, ihr meintet @_Vila_, oder?

    Hello :winken: Genau, ich war die mit der Pachon-Hündin. Gibt es hier im Forum noch jemanden? Das wäre ja coool! Die Rasse ist ja doch eher selten.


    Also bei meinem Hund ist der Spalt sehr extrem, ich gucke gleich mal nach Fotos und stell welche rein.


    Meines Wissens nach ist es auch so, dass der Pachon Navarro irgendwann im Mittelalter entstanden ist, als man ja bekanntlich noch etwas abergläubischer war als heute. Der "Doppelnase" wurde ein besserer Geruchssinn nachgesagt und es wurde dann mit diesen Fehlbildungen weitergezüchtet. Dass das Quatsch ist, wissen wir alle. Heute gibt es den Pachon in drei Ausführungen: einmal mit richtigem Spalt (so wie bei meinem Hund), mit nur angedeutetem Spalt (eher eine Einkerbung, ohne Gaumenbeteiligung) und ganz ohne Spaltnase. Mir wurde erzählt, dass es in Spanien Jäger gibt, die auf die mit Pachons mit "richtiger" Spaltnase schwören - der Aberglaube hält sich also noch ;)
    Die Rasse ist der eigentliche "Ur-Pointer". Aus ihm ist dann auch der Englische Pointer entstanden, nach Einkreuzung von Greyhounds, glaube ich. Man wollte einen größeren und vor allem schnelleren Hund. Das ist zumindest das, was ich mir angelesen habe.


    Ich kannte die Rasse vorher überhaupt nicht. Ich bin auch nicht gezielt losgelaufen und wollte so einen Hund haben. Meine Hündin kommt aus dem Tierschutz und hat mich von ihrem Wesen überzeugt. Ich habe sie damals nur auf einem Video gesehen und mich ratzfatz in sie verliebt. Die Nase ist mir wurscht. Obwohl ich sagen muss, dass ich wirklich täglich mehrmals darauf angesprochen werde...was ehrlich gesagt nervt. Aber damit war zu rechnen und da muss ich jetzt wohl durch.


    Bei Hera (meinem Hund) ist auch der Gaumen beteiligt. Ich musste ihr im Oberkiefer dadurch leider die Schneidezähne ziehen lassen, weil die krumm und schief und gammlig waren. Ich vermute, weil die Zahnwurzeln durch den Spalt im Gaumen nicht gerade angelegt waren. Das sah finster aus. Da habe ich auch ein Foto von. Wir hatten auch ein Rö-Bild des Kopfes vor der Zahn-OP gemacht, da hat man den Gaumenspalt gut erkennen können.


    Ich gucke mal eben nach Fotos.

    @Silbenfuchs: Oh, ich glaube, jetzt hast du mich falsch verstanden :lol: Ich weiß, dass du dich nicht darüber freust, wenn es bei anderen nicht klappt. Ich weiß im Gegenteil sogar sehr genau, was du meinst. Mir geht es ja genauso.


    Den Punkt mit dem übermäßigen Anspringen und völligem Ausrasten und Hecheln beim Wiederkommen haben wir schon überwunden. Sie ist - ich würde sagen - mäßig aufgeregt, wenn ich komme. Sie hechelt nicht, aber wedelt wie verrückt und möchte schon gerne hochspringen, prustet etwas, aber mehr ist es nicht (mehr). Wir hatten das am Anfang aber auch! Da hat sie wirklich schon Fortschritte gemacht! Da kann ich dir also Mut machen, das hat sich relativ schnell bei uns gebessert.


    Innerhalb der Wohnung ist es so, dass ich z.B. durchaus eine halbe Stunde im Bad bei verschlossener Tür verschwinden kann, ohne dass sie das stört. Aber wenn sich andere Räume schließen und ich verschwinde, findet sie das blöd. Das bestärkt mich aber darin, dass es mit der Wiederholung einfach besser wird. Im Bad ist man ja doch öfter mal ;) Das Schließen der anderen Räume empfinde ich selbst irgendwie als unnatürlich, deswegen habe ich das nicht mehr geübt. Ich hatte das Gefühl, dass sie das irritiert. Und ich will ihr ja eigentlich nur beibringen, dass das Wohnungverlassen normal ist. Vielleicht liege ich damit falsch und müsste es auch mehr in der Wohnung üben, aber da sie beim "richtigen Weggehen" Fortschritte macht, ohne dass ich in der Wohnung übe, belasse ich es erstmal dabei.
    Im Auto bleibt sie z.B. auch ganz gut alleine. Da starrt sie mir zwar auch erstmal hinterher, legt sich dann aber irgendwann hin und gut ist.


    Danke für den Erfolg mit dem Joggen :ugly: Mal sehen. Morgen oder übermorgen werde ich das erste Mal loslaufen. Gestern war sie 10 min alleine, was ganz gut geklappt hat. Heute will ich so 13 bis 15 min. anpeilen und mal sehen, wie sie das wegsteckt. Und dann eben schauen, ob ich die 20 min. schon testen kann oder nicht.

    Ui, hier wurde viel geschrieben :) Zu ein, zwei Sachen wollte ich auch was sagen.


    Erstmal kurz wegen des Relaxodog(s?): Das hatte mir eine Hundeschule auch empfohlen. Allerdings glaube ich, dass man das mit einem anderen Marker genauso hinkriegen würde, wenn der jeweilige Hund eben darauf anspricht. Ich glaube irgendwie nicht an diese bestimmten Frequenzen, die da abgespielt werden sollen. Eventuell bin ich da aber auch schon vorgeschädigt, weil meine Katze z.B. mit den Pheromonen von Feliway auch nicht entspannter geworden ist.


    Aber bei einigen Hunden scheint es zu funktionieren, bei anderen wieder nicht. Das, was Laviollina gesagt hat, dass wir alle nicht hier wären, wenn es DIE Lösung gebe, halte ich für total richtig. Unsere Hunde sind nun mal alle verschieden.


    Oh, fühl dich gedrückt, das stelle ich mir ehrlich hart vor! Aber dann schafft sie das mit Sicherheit auch wieder! Von 5,5 Stunden träume ich nachts, das wäre toll. Momentan würden mir 1-2 Stunden um mal einkaufen zu gehen schon reichen. An Essen gehen oder mit Freunden mal an einem Freitagabend was trinken gehen denke ich momentan noch gar nicht. Glücklicherweise habe ich einen sehr hundefreundlichen Freundeskreis und vielen ist ja auch mit Hund möglich...wobei es ab und zu für beide Parteien irgendwie auch entspannter wäre, wenn er in Ruhe zuhause schlafen würde :headbash: Nimo war ja auch schon ca. ein Jahr als ich ihn bekommen habe und durch seine Straßenhund-Vergangenheit ist die Bindung und die Angst vor dem "Zurückgelassenwerden" scheinbar auch nochmal stärker, das ist bei deiner Maus ja mit Sicherheit ähnlich. Da denke ich doch öfter, dass ein Welpe zwar einerseits mehr Arbeit ist, da andererseits aber eine andere "Sicherheit" mitbringt, was sowas angeht. Man kann ihm halt direkt vermitteln, dass das absolut normal und nicht Schlimmes ist (im Idealfall natürlich) und da gibt's noch keine so riesige Verlustängste.


    Ja, ich kann die Nachbarn da ja auch total verstehen, aber irgendwie sind einem ja auch die Hände gebunden, oder? Ohne Üben kein Jaulen, aber ohne Üben eben auch niemals Alleinesein lernen.
    Naja, es ist wie es ist - aber manchmal werde ich nachts schweißgebadet wach und frage mich, was ist, wenn er das niemals hinbekommt |)

    Ich musste beim Lesen des ersten Drittels deines Beitrages lachen, weil das genau meine Gedanken sind. Das mit dem Weggehen. Ich hab schon gedacht, dass ich ewig Single bleiben werde, weil ich überhaupt nicht mehr ohne Hund unterwegs bin xD Ich habe aber genauso wie du auch das Glück, dass ich einen hundefreundlichen Freundeskreis habe und ich sie immer mitnehmen kann. Also ein soziales Leben ist schon möglich, aber man ist eben doch eingeschränkt.


    Hera ist auch ein ehemaliger Straßenhund. Mein vorheriger Hund war zwar auch aus dem Tierheim, allerdings war er nur wenige Tage dort und hatte offenbar vorher ein tolles Zuhause. Der blieb problemlos alleine und war insgesamt ein sehr selbstsicherer und eigenständiger Hund. Hera hat sich dagegen sehr stark an mich angeschlossen. Das kommt uns in vielen Situationen auch zugute, z.B. kann ich sie relativ problemlos frei laufen lassen, auch am Pferd, obwohl sie durchaus Jagdtrieb hat. Das finde ich super. Überhaupt ist sie insgesamt ein toller Hund und auch das Problem mit dem Alleinebleiben könnte schlimmer sein, wenn ich das so bei anderen lese. Aber den Gedanken mit dem Welpen, den du eingeworfen hast, hatte ich auch schon. Ein Hund mit Vergangenheit ist oftmals bestimmt nochmal was anderes.
    Ich habe auch die Gedanken, was ist, wenn sie es nie lernt. Das wäre schon heftig. Aber ich hoffe einfach mal ganz stark, dass unsere Hunde es irgendwann lernen werden.

    Vielleicht ist gerade das der Ansatz. Das der Hund gar nicht denkt dass man wirklich weg ist. Ich konnte zb auch im anderen raum 8 std schlafen, nachdem ich vier Nächte beim jaulen aufgestanden bin und gemotzt habe. Da kam mir die idee so alleine sein zu üben.Nachdem ich bis zum Zeitraum von anderhalb std vor der Tür saß und zum meckern wieder rein bin denkt der Hund vielleicht, dass ich gar nicht richtig weg bin. Man muss halt wirklich erst mal wochenlang immer eingreifen können. Wenn es das problem löst ist es ja egal was der hund denkt.


    Es ist aber jeder Hund anders. Das wird so garantiert nicht überall klappen.

    Das finde ich einen interessanten Ansatz, der auch total logisch klingt. :dafuer: Ich könnte mir vorstellen, dass das bei vielen Hund klappt.


    Für uns ist es leider keine Lösung, da sie zumindest derzeit (also bei ca. 15 min. Alleinesein) gar nicht bellt. Wie sich das entwickelt, wenn sie länger alleine sein muss, weiß ich noch nicht. Bei Hera ist eher das Problem, dass sie Panik schiebt, wenn sie alleine ist. Sie ist ziemlich aufgelöst, wenn ich wiederkomme. Da bringt Motzen nichts. Aber wie gesagt, ich kann mir vorstellen, dass das bei einigen Kandidaten nützlich ist.


    Falls noch jemand einen Tipp hat, wie ich ihr bei der Aufgeregtheit helfen kann, immer her damit!


    Zum Hintergrund: meine fährt keine Öffis, kein Auto und bleibt nicht alleine. Kurzversion: ich leide seit 3,5 Jahren darunter und damit meine ich wirklich "leiden".

    Oh Mann, das klingt schlimm :tropf: Ich kann mir ansatzweise vorstellen, wie schrecklich das für dich ist. Da geht dann wirklich gar nix mehr. Wie regelst du deinen Alltag? Bleibt sie bei anderen alleine (also z.B. Hundesitter)? Puh...



    Zum Schluss noch kurz ein Bericht von uns aus den letzten Tagen: Insgesamt läuft es ziemlich gut. Gestern war ich 13 min. außer Haus und sie war still, aber beim Wiederkommen ziemlich aufgeregt. Sie sitzt nach wie vor am Fenster und guckt angespannt raus.
    Ich denke, dass sich das mit der Anzahl der Wiederholungen aber bessern wird. Ich bin einfach froh, dass sie nicht jault. Es kann natürlich sein, dass sie ein bisschen motzt. Das hat sie zumindest sonst immer gemacht, als ich noch mit Kamera überwacht habe. Aber mich hat das Beobachten mit der Kamera selbst irgendwie total gestresst, sodass ich das ja jetzt sein lasse. Seitdem geht es mir zumindest schon mal besser und es fällt mir leichter, einfach zu gehen. Ich bleibe auch nicht mehr vor dem Haus stehen, sondern laufe um den Block.
    Mein Plan ist, die Zeit jetzt relativ schnell in Richtung 20 min. zu bringen und die dann erstmal für eine Weile zu festigen. Ich wollte da zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn ich schiebe es schon ewig vor mir her, wieder mit dem Laufen anzufangen :D Das wäre eigentlich eine gute Gelegenheit. 20 min. Laufen gehen für den Anfang und das direkt mit dem Training verbinden. Wenn ich gut bin, mach ich das dann jeden Tag, und Hera kann sich an die 20 min. gewöhnen. Ich glaube, diese Zeitspanne ist ganz gut, weil sie a) lang genug ist, um ihr die Möglichkeit zu geben, sich mit der Situation zu arrangieren, bevor ich wiederkomme, und b) nicht zuuu lang ist sowie c) wir relativ nah an den 30 min. sind, die ich irgendwie als innere Schwelle wahrnehme. Mit diesen großzügigeren Schritten fühle ich mich gerade wohler, weil ich das Gefühl habe, es geht voran. Bei meinen ersten Trainingsversuchen hatte ich das Gefühl, wir kommen über fünf Minuten nicht hinaus, weil ich zu vorsichtig bin.


    Sorry, ziemlich lang geworden :hust:

    Das ist ja übel! :shocked: "Mit dem du etwas darstellst!" Wirklich krass irgendwie.. Aber wenn man sich in manchen Ställen umschaut, dann kann ich das leider nur bestätigen. Da geht es offenbar wirklich viel um die Außenwirkung.


    Ich bin froh, dass das bei uns nicht so ist. Unser Stall ist eine ziemlich gemischte Truppe. Für richtige Turnierreiter bietet die Anlage keine gute Grundlage. Wir haben keine Halle und einen momentan leider richtig schlechten Reitplatz. Der wird wohl aber demnächst neu gemacht. Ich freu mich schon :)


    Ich zahle übrigens 280 Euro für Offenstall mit 24h Heu aus Netzen in kleinen Gruppen. Im Sommer geht es tagsüber auf die Weide.
    Mein alter Stall war haltungstechnisch für schwerfuttrige Pferde ein Traum. Riesige Flächen, Sommer- und Winterweide, 125 Euro :)
    Für uns hat es da aber leider nicht mehr gepasst, weil mein Pferd fast geplatzt ist und wir im Winter kein Licht hatten.

    Danke für eure Antworten!

    Ich glaube ich würde das Schlafzimmer erstmal offen lassen und weiter beobachten wie sich das entwickelt. Vielleicht löst sich das Problem von alleine.Mein Kleiner blieb immer im Flur nahe der Wohnungstür. Mich störte es, weil er durch die Geräusche öfter wach wurde. Mittlerweile geht er beim Alleinsein von alleine ins Wohnzimmer und schläft da.

    Ja, ich habe auch ein bisschen das Gefühl, dass es sich legen könnte, dass sie vielleicht die ersten Minuten aufgeregt ist und eventuell dann ruhiger wird. Aber wissen tu ich es natürlich nicht. Muss ich ausprobieren :smile:


    Dass sie die Wohnungstür quasi frei zugänglich hat, wenn ich ihr die ganze Wohnung lasse, macht mir auch etwas Bauchschmerzen. Auch wegen der Geräusche. Ich habe Sorge, dass jemand von den Nachbarn, wenn sie bellt, dann zur Tür geht und mit ihr spricht :roll: Das wäre eher kontraproduktiv. Aber da kann ich dann immer noch einen Zettel aufhängen, wenn wir soweit sind, dass ich "richtig" weg bin.


    ich würd ihr das lassen. manche hunde wollen ja z.b. auch lieber sehen, wie mensch geht. andere dagegen wieder nicht.
    wenn du bemerkst, dass ihr das nicht gut tut, kannst du immer noch dran arbeiten, ihr das zu nehmen.

    Dankeschön, stimmt, du hast recht.


    Ich mach mal so weiter. Werde berichten, wie es sich entwickelt :bindafür:

    Wir haben gestern auch wieder angefangen (endlich Ferien!!! juchuh! :hurra: ).


    Ich habe es diesmal anders gemacht als damals zu Trainingsbeginn und habe einfach alles ganz normal belassen, d.h. sie hatte die ganze Wohnung zur Verfügung, keine Ablenkung (Kong etc.), kein Thundershirt, keine Kameraüberwachung. Ich bin einfach ruhig zur Tür, habe mich angezogen, sie kam hinterher, ich habe ihr über den Kopf gestreichelt und bin einfach gegangen. Bin dann einmal um den Block gelaufen und habe eine geraucht, Dauer ziemlich exakt 5 min.


    Das Ganze habe ich dann etwa eine Stunde später nochmal wiederholt und es dann gut sein lassen.


    Als ich wiederkam, war sie zwar schon aufgeregt, aber nicht völlig hysterisch. Sie kam auch ziemlich schnell wieder komplett runter. Bei Begrüßung gab es einen ruhigen "Willkommensgruß" :D . Ich habe versucht, alles so normal wie möglich zu halten.


    Gebellt hat sie offenbar nicht, zumindest nicht, als ich ein bis zwei Minuten in Hörweite war. Was sie aber macht: Sie klettert im Schlafzimmer aufs Bett und starrt aus dem Fenster. Würdet ihr das in irgendeiner Form unterbinden? Vorhänge zu? Schlafzimmer komplett zu möchte ich eigentlich nicht, weil sie sich im Zweifel auch ruhig ins Bett legen können soll, wenn sie alleine ist.