Beiträge von Waldliebe

    Murphy hat von Mama ja etwas viel Jagdambition mitbekommen :igitt:


    Am Samstag laufe ich mit dem Kälbchen auf unserer Feld-Runde. Gut zu überblicken und zu einer Seite mit einem Fluss begrenzt.
    Kälbchen schnuffelt an der langen Leine an einer super-dufte Pipistelle.
    Ich kuck entspannt durch die Gegend als :shocked: plötzlich zwei Rehe auf uns zu rennen. Direkt am Fluss sind da eigentlich nie Rehe, wurden wohl durch irgendwas aufgescheucht. In Gedanken lag ich schon auf der Nase.
    Trotzdem aus Reflex dem Kälbchen gepfiffen.
    Kälbchen rennt auf mich zu und man sieht im förmlich an, dass im Köpfchen die Zahnräder rattern. Er ist trotzdem zu mir und ich hab ihn kurz genommen. Leckerli-Regen.
    Ehrlich, ich bin mir sehr sicher er ist nur gekommen, weil er die Rehe nicht umrissen hat.
    Soweit so gut.
    Mit dem Kälbchen an der kurzen Leine nochmal umgesehen. Rennen da tatsächlich nochmal 4 Rehe direkt auf uns zu.
    Okay, perfekt, wir üben "ruhig bleiben".
    Murphy ins Sitz geschickt und für s ruhig kucken gab's Leckerli.
    Die Rehe sind in ein paar Metern Entfernung um uns herum und dann über die Felder weiter in unserer Nähe gelaufen.
    Mit der super Kinder-Fleischwurst konnte er sich dann sogar abwenden und wir konnten mit viiiel gekucke und Stopps langsam weiter. :laola:
    Abwenden ist für das Kälbchen wirklich eine große Herausforderung, da haben mir die -am Ende sehr entspannten- Rehe wirklich geholfen.


    Am Sonntag hat er dann auch noch richtig toll die Ente gesucht und apportiert, als hätte er nie etwas anderes gemacht :herzen1: Beim letzten Training hat er die nicht wirklich gut gegriffen und brauchte etwas Anleitung beim Suchen.

    Na ganz klar: Minus x Minus = Plus


    Der Hüter im Hund passt auf, das der Jäger nicht durchgeht. Dadurch ist der Hüter logischerweise auch ausgelastet.
    Die Hunde sind also immer ausgelastet :klugscheisser:
    Das man sowas immer wieder erklären muss :igitt:
    :ironie2:

    :roll: Und was soll das jetzt?Ihr reitet nur so auf Anleinen herum. Ich wollte lediglich klarstellen, daß auch ein angeleinter Hund ein Kleintier töten kann.
    Und um auf Nr. sicher zu gehen, müßte man den Hund eben mit Maulkorb und E-Halsband laufen lassen. :ka:
    Mir ist es wurscht, wenn meine Hündin Mäuse oder Ratten tötet, es ist mir nicht nur wurscht, im Gegenteil: das SOLL sie sogar!
    Aber das Thema hatten wir ja schon zuhauf.

    Eigentlich wollte ich damit sagen, dass ich nicht versteh warum du dann sagst eine Leine bringt nichts. Gar nicht böse gemeint. :ka:


    Ja ein Hund kann ein Tier töten wenn er an der Leine ist. Ich hab sogar geschrieben, dass es mir auch schon passiert ist.
    Trotzdem "reite" ich "darauf rum", denn:
    Ein angeleinter Hund kann nicht hetzen.
    Ein angeleinter Hund hat wesentlich geringere Chancen ein Wildtier zu töten, als ein Hund im Freilauf.


    Ich kann mit Brille auch nicht wie ein Adler sehen. Trotzdem hab ich eine auf, weil ich mehr sehe als ohne :lol:


    Und, das ist alles nicht böse gemeint =)

    Das bezweifle ich. Wenn ein Vergleich, dann vermutlich mehr wie Menschen, die sich im Auto lieber anschnallen, statt "more risk more fun" zu bevorzugen. Du kannst solche Menschen gerne für Warmduscher oder Versicherungs-Junkies halten

    Das Beispiel hatte ich auch im Kopf. :lol:


    Aber @Lorbas führt s Hunderl im Wald ja an der Leine :ka:


    Murphy ist wortwörtlich schon ein Vogel direkt ins Göschle geflogen, als er an der Leine war :fear: da bin ich fast vom Glauben abgefallen.
    Trotzdem bleibt im Wald die Leine drann. (Abgesehn davon herrscht hier ohnehin Leinenpflicht im Wald für alle Hunde ab 50cm.)


    Es geht ja auch nicht nur um aktives töten.
    Wildtiere haben es in der BuS schon schwer genug mit Jungtieraufzucht und Nahrungssuche. Die brauchen nicht noch unsere Hunderl.
    Hetzen oder Aufscheuchen kostet kraft und bereitet Stress.
    Beschnuppern von Jungtieren ist Stress.
    Wird das Jungtier beschnuppert, wenn z.B. die Häsin gerade zum Säugen kommen wollte, wird sie nicht zum Jungtier gehen.
    Säugen fällt also aus und die Häsin kommt am Tag nur 2-3 mal. :ka:

    Ne Luchse gibbet hier nicht. Es gab letztens ein Wildunfall. Kann es sein, dass die beiden Rehe für Aasfresser dort "versteckt" wurden? Oder ist sowas unüblich?

    Möglich, dass die dort für die "Verwertung" abgelegt wurden. Wird dann gerne abseits der Wege gemacht.
    Wenn es nur noch Kopf und Hals waren könnte auch der Fuchs der Sammler sein. Die verschleppen gern mal :ka:

    Ich halte das für eine typische HH-Ausrede. |)
    Hier bei uns sind Hunde auf der Loipe verboten - hält sich kein Mensch dran. Die sind im Freilauf genauso Stolperfallen für alle wenn sie einfach nicht hören, wie angeleint. Angeleint müsste es dann der HH selbst ausbaden.


    Das war auch meine Vermutung :hust: aber ich frag lieber. Nicht das es dann heißt: "Ganz klar, Leine und Langlauf gehen aus diesen 343 Gründen nicht!" :roll:


    Die "ich mach mir meinen eigenen Weg" Leute haben wir auch. Eine Dame kommt z.B. regelmäßig mit Kinderwagen und freilaufendem Hund mitten aus dem Holz :skeptisch:
    Die Wildschutzzonen find ich auch gut. Wenn der gesunde Menschenverstand einem nicht sagt "Halt! Keine gute Idee!" Dann muss man es halt anders machen.

    zu den Huskys: Schad, dass sowas passieren muss und dann dürfens die Hund ausbaden. :/


    Ein Bericht über ein paar Risse
    Hundehalter bringen Wild in Gefahr


    ACHTUNG: Im Video sind Bilder von verletzten oder gerissenen Tieren u.a. das Video mit dem Hund auf der Ski-Piste.


    Wichtig finde ich den Hinweis, dass auch schon die reine Flucht für das Wild fatal sein kann.
    Man hört ja auch gerne "Der ist zu langsam" "Der geht nicht weit hinterher" o.ä.


    Was ich mich frage: Wieso ist die Leine beim Skilaufen eine Gefahr für alle?
    Ich kenn mich ja nicht aus mit dem Langlauf. Könnte mir nur vorstellen, dass das bremsen schwierig ist wenn das Hunderl zieht? :ka:

    Wir treffen beim Gassi ja zum Glück kaum Menschen...außer z.B. die alten Herren ab und an.
    Ich bekomm solche tollen Sachen also hauptsächlich aus dem Bekannten-/Verwandtenkreis mit.


    Murphy ist auch kein Freund davon, von allen möglichen Leuten angegrabscht zu werden.
    Er geht dann in der Regel, oder dreht den Kopf weg.
    Anfassen "darf" ihn nur, wen er mag und kennt. Selbst dann ist streicheln/durchwuscheln noch eher :emoticons_look: "warum machen Sie das?"
    Nun gibt es auch in unserer Bekanntschaft Personen die das nicht verstehen und ihn IMMER und IMMER wieder angrabschen.
    :skeptisch2: Wenn ich dann erkläre, dass Murphy das (von Ihnen) nicht möchte, kommt die Frage "Warum? Der bleibt doch stehen!"
    Ich erkläre dann wahlweise, dass er an der Leine nicht Weg kann/bei mir bleibt weil ich beschütze/ich ihn dort hingelegt habe weil... usw.
    Trotzdem wird beim nächsten mal wieder angegrabscht :skeptisch: