Murphy hat von Mama ja etwas viel Jagdambition mitbekommen
Am Samstag laufe ich mit dem Kälbchen auf unserer Feld-Runde. Gut zu überblicken und zu einer Seite mit einem Fluss begrenzt.
Kälbchen schnuffelt an der langen Leine an einer super-dufte Pipistelle.
Ich kuck entspannt durch die Gegend als plötzlich zwei Rehe auf uns zu rennen. Direkt am Fluss sind da eigentlich nie Rehe, wurden wohl durch irgendwas aufgescheucht. In Gedanken lag ich schon auf der Nase.
Trotzdem aus Reflex dem Kälbchen gepfiffen.
Kälbchen rennt auf mich zu und man sieht im förmlich an, dass im Köpfchen die Zahnräder rattern. Er ist trotzdem zu mir und ich hab ihn kurz genommen. Leckerli-Regen.
Ehrlich, ich bin mir sehr sicher er ist nur gekommen, weil er die Rehe nicht umrissen hat.
Soweit so gut.
Mit dem Kälbchen an der kurzen Leine nochmal umgesehen. Rennen da tatsächlich nochmal 4 Rehe direkt auf uns zu.
Okay, perfekt, wir üben "ruhig bleiben".
Murphy ins Sitz geschickt und für s ruhig kucken gab's Leckerli.
Die Rehe sind in ein paar Metern Entfernung um uns herum und dann über die Felder weiter in unserer Nähe gelaufen.
Mit der super Kinder-Fleischwurst konnte er sich dann sogar abwenden und wir konnten mit viiiel gekucke und Stopps langsam weiter.
Abwenden ist für das Kälbchen wirklich eine große Herausforderung, da haben mir die -am Ende sehr entspannten- Rehe wirklich geholfen.
Am Sonntag hat er dann auch noch richtig toll die Ente gesucht und apportiert, als hätte er nie etwas anderes gemacht Beim letzten Training hat er die nicht wirklich gut gegriffen und brauchte etwas Anleitung beim Suchen.