Beiträge von Waldliebe

    Ich und eine Freundin haben früher immer gewitzelt, dass wir Chinesische Lockenhunde züchten sollten, auch Chinadoodle genannt xD
    Wir hätten reich werden können und dann kam die Moral und hat alles kaputt gemacht :(




    Himmel...wenn man selbst zu unfähig ist, solls ein zweiter Hund richten?Wenn man keinen Bock auf einen selbstständigen Hund hat, warum nimmt man sich einen Terriermischling<? :headbash:

    Das weiß man doch, wenn der eigene Hund abhaut muss man sich einen Hüter/-Mix kaufen! Der passt dann automatisch auf, dass der Ersthund nicht abdampft :klugscheisser:


    Na, weil die so schön aufgeweckt und quirlig sind :hust:

    Um mal ein Beispiel ohne die groß/klein Thematik rein zu bringen:


    Ich musste auch schon zum Schutz meiner Kleinen zutreten.
    Auf einer Gassirunde kam aus einem Hof ein englischer Bulldoggen-Mix geschossen.
    Blieb kurz vor uns stehen, Kamm gestellt und startete zum Angriff. Ich hab meine Kleine auf den Arm geholt, den Rückzug angetreten und gedacht, damit hat es sich. (Die Maus war absolut sozial und verträglich) War leider nicht so. Der Andere hat gefletscht und ist an mir hoch gesprungen um an die Pfoten zu kommen.
    Da kam erst ein sehr leichtes wegschieben mit dem Fuß. Als er nochmal sprang und schon Fell erwischte, bekam er einen Tritt. Nicht fest, aber so dass er es spürt.
    Von den Besitzern hat sich übrigens niemand sehen lassen.
    Wenn ein Hund meine angeht, egal welche Größenunterschiede herrschen, dann verhinder ich eine Attacke. So sanft wie möglich, so hart wie nötig.

    Kleine Hündin (7kg): Sie hat durch jedes noch so kleine Schlupfloch im Gartenzaun gepasst. Sie hieß hier auch Hundini. Selbst nach 12 Jahren fand sie immer noch Lücken durch die sie sich quetschen konnte um die Nachbarskatzen zu terrierorisieren :barbar: Außerdem können sich kleine Hunde super verstecken.


    Großer Hund (21kg): Wenn er im Sommer Nachts in seinen Augen zu früh zum schlafen rein soll wird er zum Sandsack und ich kämpfe höchst persönlich gegen physikalische Gesetze :ops:
    Nachteil für ihn selbst: Er hat ziemlich schnell nicht mehr in die Höhle der Kleinen gepasst bzw nur noch der Kopf.

    Zu Kindern fällt mir auch noch was ein :ops:


    Ich war mit Murphy im Tierbedarfs-/Pflanzen-/Gartengeschäft um ein Halsband anzuprobieren. Halsband hat gepasst und wir gingen samt ein paar Kausachen zur Kasse.
    Murphy war etwas aufgeregt, weil natürlich in dem Laden alles suuuuper duftet :applaus:
    Vor uns war eine (sehr) junge Mutter mit ihrem Kind und der Oma(?). Ich war gerade dabei Murphy zu loben, weil er trotz Aufregung, brav neben mir an der Kasse gewartet hat. Da hör ich hinter mir die Oma "Nein, du kommst sofort wieder her! Der Hund ist aufgeregt und möchte jetzt bestimmt nicht von dir gestreichelt werden! Schon gar nicht ohne Fragen!"
    Ich war echt überrascht, weil das so selten ist. Hab mich dann aber natürlich bei der Omi bedankt für so viel Verständnis.
    =)
    Murphy ist zwar brav, aber er ist trotzdem kein Fan davon von allen (vor allem Fremden) angefasst zu werden.

    @KatrinQ Du hast ja schon einige Tipps und Erfahrungen hier bekommen. Wenn man das Hunderl noch nicht so lang hat muss man manchmal einfach verschiedene Wege ausprobieren, um zu sehen was am besten zu Hund und Herr passt.


    Murphy hatte auch eine Phase in der ich sein "Opfer" war, wenn die Synapsen ein Feuerwerk gestartet haben.
    Wir haben hier auch einiges probiert. Unter anderem auch das Ignorieren, was für Murphy leider zu einem Test "wie nervig muss ich werden" mutierte.


    Bei uns hat das hier geholfen:
    Wenn ich gerade nicht abgelenkt war und die ersten Anzeichen für ein Hochspringen gesehen habe, kam von mir ein "Ah" (unser "überleg dir, ob das richtig ist"). Wenn er dann abgebrochen hat wurde er sofort gelobt. Wenn das ganze im Garten war flog danach auch mal ein Ball, als Ersatz für das Gehüpfe.
    War ich abgelenkt oder das "Ah" wurde für "ist doch richtig was ich mache" befunden hab ich mir beim Hochspringen seine Pfoten (natürlich die Vorderen) geschnappt. Die Pfoten dann festgehalten, auch wenn er sie in die Gosche genommen hat und auf den "was-soll-das" Blick gewartet. Da kam dann ein kurzes Nein, dass sonst einfach im Feuerwerk nicht angekommen wäre. Ich hab die Pfoten ganz ruhig auf den Boden gestellt, kurz gewartet und dann ganz ruhig gelobt.


    Alles was zu viel "Energie" oder Bewegung in das ganze gebracht hat war aus Murphys Sicht ein Erfolg (z.B. wegschubsen).

    Ich reihe mich hier auch mal ein :smile:


    Als Cindy noch alleine hier war hatten wir schon immer mal Hunde von Bekannten zur Betreuung (ob Stunden- oder Tageweise).
    Alle Hunden waren von Freunden und Bekannten. Mit Cindy war das sehr einfach, die hat keine Ressourcen verteidigt und solang der andere Hund sie nicht ärgerte waren alle ihre Gäste.


    Jetzt mit Murphy nehmen wir auch noch Hunde von Bekannten und Freunden, allerdings ist ein Rüde inzwischen "raus gefallen". Der kleine JRT-Chi-Mix ist ein kleiner Prolet und geht Murphy an. Das muss ich ihm nicht aufzwingen.


    Murphys Bruder haben wir regelmäßig und meist mindestens 1 Woche zu Gast. Die Beiden teilen sich Spielzeug und Schlafplätze.
    Murphy hat seine Rückzugsorte, wenn er von seinem Bruder Pause braucht. Ansonsten turnen sie den ganzen Tag zusammen rum.


    Murphys Hundefreundin hatten wir auch schon als Tagesbetreuung und über Nacht hier. Eine 4-jährige Labbi-Dame. Die beiden sind einfach toll zusammen :herzen1: Beide sind so entspannt und man merkt sie unter Tags kaum.


    Eine ältere BC-Dame haben wir auch ab und an hier. Die Dame ist sehr schüchtern und ängstlich, aber da Murphy selbst eher zurückhalten ist passt das ganz gut.
    Wir sind auch die einzigen, die die BC-Dame als Betreuung akzeptiert. Selbst bei Verwandten der Besitzer, die die Maus eigentlich mag, fühlt sie sich ohne die Besitzer nicht wohl.


    Einen älteren kl. Münsterländer (8 J.) betreuen wir bei sich zu Hause. Der kennt das nur so und meist kommt ein Verwandter der Besitzer auch noch zusätzlich.
    Da kommen wir je nach Bedarf dann frühs, mittags, abends und in der Nacht vorbei. Es wird gefüttert, gestreichelt, gebürstet und gespielt. Manchmal gibt es noch kurze Gassi-Runden, da er gesundheitlich angeschlagen ist.


    Zur Betreuung haben wir bis jetzt immer nur einen der Hunde hier.


    Beim Gassi gehen kommt es auf die jeweiligen Besucher an, wie wir es regeln. Meistens gehen wir dann eh zu zweit.
    Die BC-Dame und Murphys Bruder kann man auch mal alleine mitnehmen.
    Die Labbi-Dame und der ältere Münsterländer werden nur zu zweit ausgeführt.
    (Die beiden haben dann einfach zu viel Kraft, als das ich sie alleine bei einem Reh halten könnte.)
    Besucher bleiben hier immer an der Leine, da wir sehr wildreich wohnen.


    Gefüttert wird hier getrennt, weil Murphy sehr gemütlich frisst und ich da von vorne herein Stress vermeiden will.


    Bin gespannt wer hier noch alles Gasthunde hat =)