Beiträge von Waldliebe

    Wir haben derzeit ja Murphys Bruder als Feriengast. Beide bringen zur Begrüßung immer irgendetwas an, bei Murphy bevorzugt Schuhe.
    Gestern kommen wir vom Einkaufen nach Hause und werden von den beiden mit jeweils einem Schuh begrüßt. Sie standen nebeneinander in der Tür, synchron Schwanzwedeln und Schuh im Göschle.
    Mein Holder: "Ha! Die Shoes Brothers!" :D


    (In der Situation vielleicht witziger als ich es schreiben kann |) )

    Wirklich verrückt, was manche HH für normal halten.
    Hier gabs auch mal HH die es normal fanden, dass sich ihre beiden Rüden (min. 30kg) beim SPIELEN blutig gebissen haben. Die haben damals ernsthaft gefragt ob Cindy (max. 7kg) mit spielen mag. :flucht:


    @Wurli und @Das Rosilein , sieht so aus als besteht Bedarf für unser Buch :ugly:


    Vielleicht müsste man es noch umbenennen in "Rex und seine Freunde spielen anders" :ops:

    @Wurli und @Das Rosilein :lachtot: Ich denke ein mutiger Pudel könnte das Buch, natürlich unter Aufsicht eines Erziehungsberechtigten, anschauen. :roll:


    Da springt bei mir gleich das Kopfkino an, damit es nicht zu OT wird im Spoiler.



    Achsoo, darum haben manche Schäferhunde Hüftprobleme.
    Die ziehen am Geschirr, dadurch benutzen sie die Hinterläufe zu stark und machen ihre Hüfte kaputt. :klugscheisser:
    Jetzt hab ich´s verstanden :D


    Bemerkenswertester Satz den ich bis jetzt gehört habe:
    Vorher
    Ein älteres Ehepaar mit DSH. Sie hat den Hund samt Mini-Flexi nicht mehr halten können und gerufen "passens auf ihre Hund auf! I kann n nimmer halten!" Der Schäferhund pflügte dann, beim Versuch deren Hündin zu schnappen, eine Bekannte um. Da das nicht funktionierte wollte er sich Murphy widmen, was ich zum Glück vermeiden konnte.
    Die nette Dame erklärte mir dann:
    "Er (der DSH) hat scho mal einen Pudel beim Spielen am Hals gezwickt, der musst dann in der Tierklinik genäht werden. Unser XY hat da aber nichts dafür könnt, so ein Schäferhund spielt halt ganz anders und das hat der Pudel nicht kannt. Der meints ned bös." :omg:

    Ich kann nochmal von einem Versuch berichten :D


    Ich habe einer Bekannten von meinem Napf-Versuch erzählt und sie hat dann auch gleich fleißig getestet.
    Sie hat einen Kerl, der eigentlich alles bis auf den letzten Krümel mampft. Jetzt hat sie seinen Edelstahl-Napf mit einem Teil seines Futters befüllt und eine Keramik-Schale mit dem anderen Teil.
    Es wird immer zuerst die Keramik-Schale ausgeleckt, dann kommt der Edelstahl-Napf an die Reihe in dem jetzt immer ein bisschen Futter geblieben ist. (Er hat ein Labrador-Sättigungsgefühl..).


    Da wird jetzt wahrscheinlich auch die Keramik-Schale bleiben.

    Zwar nicht heute, aber gestern:
    Vor uns ist ein Reh über den Feldweg in den Mais gesprungen. Murphy kuckt :shocked: , setzt sich und wir konnten nach einmal tief durchatmen ganz normal weiterlaufen. Kein "hinterher!"-winsel-jaul-bellen oder ähnliches.
    An der Stelle an der das Reh aus dem Wald gekommen ist hat er dann natürlich schnüffeln dürfen/müssen. :roll:

    Zu aller erst: Natürlich Schusshitze nicht Schutzhitze |)


    Wir haben die Schussfestigkeit so geübt, dass ich mit Murphy in einiger Entfernung unterwegs war und mein Mann dann geschossen hat. Murphy und ich haben dabei einfach nur unser Ding weiter gemacht, also so getan als wär da gar kein Schuss gewesen. Gabs keine Reaktion wurde die Distanz verringert.
    Jetzt wird auch beim Üben einfach hin und wieder mal ein Schuss abgegeben.


    Bei Prüfungen ist es zum Beispiel wichtig, dass der Hund auf den Schuss keine bzw. so gut wie keine Reaktion zeigt.


    Zu den Schweinen:
    Wir waren mit einigen Wurfgeschwistern von Murphy bereits im Saugatter* um zu sehen, wie die Hunde reagieren.
    Alle haben da gute Arbeit gezeigt, dafür das sie das erste mal auf Wildschweine getroffen sind.
    Das heißt, keiner war übermäßig ängstlich, aber alle haben mit der nötigen Vorsicht agiert.


    *Wer sich nichts drunter vorstellen kann, hier ein guter Bericht vom BR:

    Zur Hibbeligkeit bei der Jagd:


    Schutzhitze, also wenn der Hund nach dem Schuss aufdreht und wie hier erzählt wurde auch noch vom Hochstand springt, kenne ich nur als Fehlverknüpfung in der Ausbildung. Ich möchte deinem Gesprächspartner natürlich nichts unterstellen! Vielleicht ist sein Hund da einfach fixer unterwegs.
    Für den Hund hat ja der Schuss an sich keine Bedeutung, Murphy hat z.B. gelernt Schuss ist total egal.
    Wenn man jetzt mit dem (jungen) Hund auf der Jagd ist, schießt und gleich zum Stück "rennt" lernt der Hund Schuss=hinrennen=Beute=Spaß. Lieber erst ein paar Minuten warten, sehen ob der Hund entspannt ist und dann hin.
    Das selbstständige hinrennen ist ja auch nicht ganz ungefährlich. Nicht nur bei Wildschweinen, auch ein Rehbock kann den Hund verletzen.



    Was die Nasenarbeit anbelangt ist das auch von Hund zu Hund unterschiedlich. In Murphys Wurf gibt es auch Hunde die die Spur abflitzen. Murphy ist da bei der Arbeit eher ruhiger, aber nur von der Arbeitsweise her.
    Wir üben hier auch vor jeder Fährte "Ruhe". Murphy weiß ja, dass er gleich arbeiten darf und ist entsprechend aufgeregt, also muss er warten bis er sich einigermaßen beruhigt hat. Ist halt einfach für uns und im Einsatz angenehmer.


    Also ja, was ich so gesehen habe sind die Hunde vor der Arbeit hibbelig/aufgeregt.
    Hier wird halt drann gearbeitet :ka:
    Und es gibt auch Arbeiten, da ist ein schnelles fliegen über die Spur/das Feld gewünscht.


    Wie immer: Nur meine Erfahrungen :ops:

    Wie wahrscheinlich es ist kann ich nicht sagen, da gibt es so viele Faktoren (Bache mit Frischlingen, ohne Frischlinge, ältere erfahrene Sauen oder Junge...)


    Solange du grunzen hörst ist soweit ich das weiß alles in Ordnung, Zähneklappern (klingt gruslig) und/oder Schnauben wäre drohen und kurz vor "Attacke!".


    Es gab mal einen Versuch, ob es für Wildtiere einen unterschied macht, ob der Hund an der Leine ist oder frei läuft. Da hat man scheinbar festgestellt, dass angeleinte Hunde für die Wildtiere weniger bedrohlich wirken :ka: Leider weiß ich nicht mehr wo ich das gefunden habe.


    Ich laufe mit Murphy und zuvor mit Cindy auch fast täglich im Wald und weiß, dass ich an Dickungen vorbei gehe in denen häufig Rotten liegen. Bis jetzt wurde ich noch nicht angegriffen, wenn es allerdings stark raschelt ist mir schon mulmig. Vor meiner Mutter ist die Rotte schon einmal über den Weg gewechselt.
    An den Dickungen gehen direkt Waldwege vorbei, die gut besucht sind und die Sauen haben da schon mehrere Jahre ihren Einstand. Vielleicht haben die sich daran gewöhnt.


    Ich gehe an den Dickungen nur mit angeleinten Hunden vorbei und rede in normaler Lautstärke "mit" Murphy. Einfach, damit die Sauen hören "da kommt jemand" und vertraut "flüchten" können.