Beiträge von Pepper.

    Ich hab keinen einzigen Strick mit Panikhacken (nicht nur weil ich nur Westernstricke habe) sondern weil mein Pferd ein Anbinde-Ausbruch-König ist und er aus allem herausschlüpft, jeden Knopf auf bekommt und auch der Panikhacken kein Problem ist. Da ich weiß, am Anbindeplatz kann ihn nichts erschrecken bzw. kommt nichts fremdes hin was ihn erschrecken könnte und er ansonsten ziemlich brav steht passt das für mich.


    Man schafft es im übrigen auch mit einem Westernstrick und diesen Stahlringen in der Wand drinnen einen normalen Pferdeknopf zu machen. :p



    War gestern spazieren, dachte es wäre zu eisig um zu reiten, aber eigentlich war der Weg ziemlich gut und man hätte sogar galoppieren können.

    Man beachte seine Kriegsverletzungen am Hals. :headbash: Bis sie Vormittags auf die Koppel kommen steht er auf einem paddock neben einem Wallach und die beiden spielen andauernd. Dementsprechend schauen auch beide im Halsbereich aus. :pfeif:

    Joa, das sind (bis auf das mit dem Gebiss und das Riegeln) Beispiele aus einer Reitschule die das Kindern so beibringt...

    Ist meiner Meinung nach das typische denken von früher. Am besten wäre bei solchen, das Pferd hätte keinen eigenen willen und wäre innerlich tod und wenn es mal nicht gehorcht wird es halt mal eine Nacht hoch in der box angebunden.

    Pferd gibt den Huf nicht = Ellbogen reinhauen, Pferd schubbert sich an der Anbindestange und das stört grade = Strick ins Gesicht, Pferd glotzt bei fremden Pferden und bleibt kurz stehen = Schlag mit der Gerte, Pferd geht nicht sofort zur Seite = anschreien, Pferd will das Gebiss nicht und dreht den Kopf weg = Ruck mit aller Kraft an dem um den Hals gehängten Halfter, Pferd erschrickt sich, hüpft einen Schrit weg vom Menschen zur Seite = scheuch es 5 Minuten lang hektisch im Kreis, Pferd trabt nicht sofort an = Spiel Seestern, Pferd schlägt mit dem Kopf = Riegel was das Zeug hält, etc pp.

    Solche Menschen sollen bitte keine Tiere halten dürfen.

    Ich persönliche finde ganz schlimm, dass in der Pferdewelt so viel auf enormen Druck basiert. Manche Reiter praktizieren das quasi von vorne bis hintern (hinten treten, vorne am Zügel ziehen um vermeintlich 'über den Rücken' zu gehen :ugly: ), geht es nicht schwungvoll genug, verhaut man es mit der Gerte und hat es den Kopf nicht an der richtigen Position, schnallt man eben so viele Zwangsmittel ran, dass es den Kopf gefälligst unten hat - völlig isoliert vom restlichen Körper betrachtet. Das nervt mich tatsächlich oft.

    Ist aber wieder eine ganz andere Baustelle |) als Erziehung und Handling, spiegelt aber manchmal eine gewisse Mentalität wider.

    Klar, manchmal wird von Pferden dinge verlangt, die sie gar nicht leiste können. Damit es doch irgendwie "schön" ausschaut wird halt irgendwo was verschnürt oder halt (vor allem im Reiningbereich gesehen) mit Farbe übermalt. :verzweifelt: Irgendwann wird das gute Tier es aber nicht mehr mitmachen und es entweder gesundheitlich oder psychisch anzeigen. (was ja dann auch gerne übersehen wird).

    Was macht man, wenn das Pferd auf schlagen/treten usw. nicht reagiert ( im Sinne von aufhört mit dem was es macht) oder noch schlimmer wird/ noch mehr aufdreht? Wie steigert man das ganze? Prügelt man das Pferd, übertrieben gesagt, halbtot? Nimmt man zum schlagen dann Ketten/schwerere Gegenstände oder nimmt man dann was spitzes?

    Das interessiert mich nur, weil ich mich das gerade frage.


    LG
    sacco

    Man muss unterscheiden warum ein Pferd nach einem schlägt bzw vor einem steigt. Steigt er einfach, weil er keinen Bock hat weiter zu gehen muss man da handeln. Steigt er weil traumatisiert oder ähnliches ist das doch etwas völlig anderes.


    In dem Fall von der Userin weiß ja niemand was da mit dem Pferd passiert ist. :ka: Vielleicht ist es einfach nur ein rüpel der wie gesagt keinen Bock hatte, oder hat probleme im Gelände oder was weiß ich. Dann sind aber die Trainingsansätze der Besitzerin schon völlig falsch

    Pferde dürfen geschlagen werden, Hunde nicht?

    Du hast keine Erfahrung im Umgang mit Pferden, oder?


    Bist du mal mit einem Pferd spazieren gegangen, welches an dem Tag einfach keinen Bock auf einem Spaziergang hatte und umdrehen wollte? War im Dezember erst bei mir so. Ich wollte vom Hof weg spazieren, Pferd hatte keine Lust, hat sich umgedreht und nach mir getreten und ist zurück gerannt. Als er es beim 2. Versuch wieder probieren wollte, hat er direkt eine mit dem Strick bekommen. Lieber so als das er mich beim 2. Versuch trifft.

    Niemand weiß was zwischen dem Pferd und der Besitzerin in deiner Erzählung passiert ist. Vielleicht klappt es normalerweise super?

    Würde mein Pferd vor mir steigen, würd der aber richtig einen anschiss bekommen, denn MEIN Pferd würde nur steigen weil er mich einfach null komma null respektiert und mich von vorne bis hinten verarscht. Gar nicht zu denken was passieren würde wenn er das machen würde, wenn er zum Beispiel keinen Bock auf einen Ausritt hat. Auch da kann es sein, wenn er andauernd umdrehen will, dass er irgendwann eine auf den Hintern mit den Zügel bekommt. So what? Lieber so als das mein Pferd mir durch geht nur weil es weiß, dass es 100 mal Stärker ist als ich.


    Raireiten hat meiner Meinung nach nichts mit gesundem Reiten zu tun, bei dem das Pferd vernünftig gymastiziert wird.

    Danke, genau mein Gedanke :bindafür:

    Ist es vertretbar mit einem Barhufpferd ausreiten zu gehen(nur Schritt)? Hier liegen 40 cm Schnee, es ist nicht übermäßig glatt, kaum geräumt. Für mich eigentlich gute Bedingungen.. bin jetzt allerdings verunsichert, da sonst bei uns keiner im Schnee reitet (alles voll beschlagene Pferde im Offenstall, meiner läuft barhuf (wenn auch nicht immer besonders trittsicher)) :D

    Warum nicht? Bei uns sind im Winter alle Pferde Barhuf (außer meiner) und gehen egal wie viel Schnee es hat ins Gelände.