Beiträge von Sardadog

    Hört sich interessant an.. aber hat dein Hund das auch halbwegs gut hingenommen? Ist ja schon etwas "brutaler"

    Ja auf jeden Fall. Er hat grundsätzlich keine Angst vor Wasser, geht in den Bach etc. es geht einfach darum, dass er eine Grenze aufgezeigt bekommt und mit Geduld hatten wir es versucht, Ruhe haben wir weiterhin und schreien ihn nicht an. Aber mit Humor konnte ich es nicht nehmen und ich denke, wenn ich Bilder posten würde von meinen blauen und zerkratzen Beinen, dann würden das auch andere verstehen, die hier schreiben: bitte nicht nachmachen. Er hatte uns regelrecht angefallen und ich lass mich nicht beißen. Seit wir ihm einige Grenzen zeigen, ist er entspannter. Was wir auch noch haben ist eine Box. Dort wurde er hineingeschickt, wenn er überdreht war. Mittlerweile geht er auch so in die Box, wenn er sich mal komplett zurückziehen will. Das mit dem Wasser hört sich erst mal fies an aber wenn ich es gemacht habe, dann wurde damit die Beißerei sofort unterbrochen und später reichte das nein. Er brauchte einfach eine ganz klare Ansage und das hat funktioniert. Einen Schaden hat er bestimmt nicht davon getragen. Ich denke er fühlt sich jetzt in seinem Rudel:-) wohler, weil wir das Zepter in die Hand genommen haben und er vertraut uns immer mehr.

    Hallihallo, ich habe jetzt nicht jede einzelne Antwort gelesen, wollte aber ganz kurz unsere Erfahrung schreiben. Bei unserem Schäferhund-Dobermann mix (jetzt 5 Monate alt) hat damals alles nicht geholfen. Wegdrehen, runterdrücken (hat ihn noch mehr angestachelt), den Raum verlassen.... das Problem war, dass eine schnelle Lösung gefunden werden musste, da wir zwei Kids haben und unser neues Familienmitglied schon 15 Kilo. Es ist dann einfach auch etwas anderes, wenn ein so großer Junghund denkt man wäre auch ein Junghund zum raufen. Die Lösung war bei uns total einfach. Wir kaufteneine weiche Fahrradflasche und jedes Mal wenn er sprang und biss, hab es einen ordentlichen Schluck Wasser aus der Flasche direkt vorn ins Gesicht. Das Ganze gepaart mit „Nein“ und nach 5 mal war der Spuk vorbei.
    Den Tip haben wir von einem ganz tollen Trainer bekommen, den wir aufgesucht haben und bei dem wir immer noch lernen.

    Hallo Lily,


    aalso. Nach welcher Schule er arbeitet weiß ich nicht. Er hat eine Ausbildung bei einer Tierpsychologin und Verhaltenstherapeutin gemacht.
    Das mit dem Beissen hat so funktioniert. Erst mal musste Pepe das Wort "nein" lernen. Mit Belohnungen und Grundkommandos funktionierte es ja prima aber wie sollte er Verstehen, wenn er beisst oder hochspringt und knabbelt, dass er das nicht darf. Also haben wir den Tip bekommen uns eine Fahrrad Wasserflasche aus relativ weichem Material zu kaufen. Jedes Mal wenn er an den Kindern hochsprang oder geknappt hatte, dann haben wir "nein" gesagt und ihm einen Spritzer Wasser auf die Nase gegeben. Das ganze mussten wir nur fünf mal machen und er hatte das nein kapiert. Auch in anderen Situationen. Ganz selten müssen wir die Wasserflasche noch einsetzen. Er hat einfach verstanden, wenn er etwas tut, was er nicht soll, dann gibt es eine Ladung Wasser. So haben wir ihm nun das "nein" beigebracht, da es einfach nicht mit der Belohnungsmethode geklappt hat und das beissen als Rauferei mit uns angesehen hat.... und das ging einfach nicht mehr so weiter.

    Hallihallo, ich wollte auch mal berichten wie es bei uns nun läuft.
    Ich denke es ist vielleicht etwas hilfreich, auch für Hundebesitzer mit jungen Auslandshunden. Ich habe leider hier im Forum gemerkt, dass man schnell in den Topf geworfen wird: es ist ein Tierheimhund aus dem Süden, der hat einen Knall...
    Leider auch von einer Trainerin hier in Deutschland: sie lud mich schon auf Seminare ein für gestörte Hunde.
    Zum Glück bin ich an den richtigen Hundetrainer geraten, der mir alle möglichen Vorurteile, Ängste und was es sonst noch so gibt, genommen hat.
    Pepe ist ein ganz normaler Junghund, der wenig Sozialisierung durch den Menschen in den ersten Lebenswochen erfahren hat. Aber man glaubt es kaum, man kann alles mit ihm nachholen und braucht nur etwas Geduld und Zeit.
    Wichtig war erst einmal, dass er wirklich versteht was "nein" bedeutet und auch kapiert, dass wir keine Junghundetruppe zum raufen sind.
    Wir sind also in die Welpengruppe gegangen wo er sich mit anderen Hunden austoben konnte, hatten Kontakt zu gut sozialisierten erwachsenen Hunden und natürlich einen tollen Trainer an unserer Seite.
    Pepe beisst nicht mehr. Vielleicht auch, weil der Zahnwechsel fast durch ist aber auch weil er gemerkt hat, dass wir es nicht wollen.
    Da muss man einfach durch und dem Hund Zeit geben und immer am Ball bleiben.
    Er besitzt fast alle Grundkommandos und wir können mit ihm frei im Wald laufen. Er schaut immer wo sein "Rudel" bleibt. Das Vertrauen auf beiden Seiten wurde immer größer.... bis er irgendwann freiwillig zu mir kam und seinen Kopf auf meinen Schoss legte.

    Ich lasse Rayna auch von Menschen die Fragen in der Regel nicht anfassen. Damit Rayna eben nicht aktiv in deren Richtung geht und nach Aufmerksamkeit sucht. Ich habe keine Lust auf einen Hund, der zu jedem Menschen hin will, weil er das mit Spaß verbindet. Hat den netten Nebeneffekt, dass Rayna auf so „nette Menschen“ die sie locken wollen (obwohl sie z.T. an der Leine ist) kaum noch anspringt.

    Das Problem kenne ich auch. Pepe springt alle Leute an, weil sie ihn laut begrüßen, knuddeln, etc. und wie soll er verstehen, wenn ich ihn dann ermahne und zurückhole? :muede: mitlerweile sagen ich Freunden direkt wenn sie kommen, dass sie ihn nicht begrüßen sollen, erst wenn er sich beruhigt hat. Aber bei Fremden, die einfach so auf ihn zukommen,---

    Hallihallo, ich möchte mich hier auch mal vorstellen. Wir haben unseren Pepe nun seit knapp 4 Wochen, er ist knapp 5 Monate alt und hatten ein paar Anfangsschwierigkeiten, die aber mehr und mehr nachlassen. Er kommt von Sardinien aus dem Tierheim und wir haben ihn selbst nach Deutschland geholt. Leider hatte er es nicht so mit der Beißhemmung und wir mussten einiges tun, um das es besser wird aber seit ein paar Tagen ist er wie ausgewechselt und ich hoffe es bleibt so.
    Zweimal waren wir nun in der Hundeschule, er rüpelt noch etwas aber auch das wird bestimmt mit zunehmendem Kontakt zu anderen Hunden besser. Ansonsten ist er ein sehr lieber Kerl, der schon wahnsinnig viel gelernt hat und erst mal mit all den Eindrücken klar kommen muss.
    Ich wollte mal in die Runde fragen, wie das Essverhalten Eurer Hund ist. Essen sie alles auf einmal auf? Unser Pepe nicht. Er lässt die hälfte vom Frühstück momentan im Napf. Das war am Anfang nicht so. Er hatte auch einen Wachstumsschub, vielleicht lag es daran und nun braucht er nicht mehr so viel? Ich habe auch schon gedacht, dass es ihm nicht so schmeckt. Wir füttern das Welpenfutter von Bosch.