Beiträge von mel_stu

    Hallo ihr Lieben
    Wir haben vor 2 Tagen einen Hund mit ungewisser Vergangenheit aus dem Tierheim adoptiert.
    Ein knapp 3 Jahre alter Bordeauxdoggenmix namens Stuart.
    Ich hatte bereits einen eigenen Thread erstellt und lese mich mal durch diesen und klink mich ein.
    Ich bin sicher ich kann mir hier den ein oder anderen Tipp klauen :rollsmile:

    Warst du beim Arzt und wie geht es dir jetzt?
    Eine gute Freundin wurde auch mal in die Hand gebissen. Wenn ich mich recht erinnere wurde im Krankenhaus die Wunde ausgeschnitten -wenn man das so nennt- und auf jeden Fall genäht.
    Tetanus Impfung bekam sie aufgrund nicht auffindbarem Impfausweis.
    Gute Besserung!

    Als kurzes Update, am Freitag kommt ein Hundetrainer zu uns nach Hause.
    Wir werden erstmal an 2 Problematiken arbeiten, zum einen das zur Ruhe kommen im Haus.
    Zum anderen das beruhigen draußen.
    Er ist draußen so angespannt dass er nichtmal sein Geschäft richtig machen kann.
    Es „fällt“ mehr einfach runter während des Gehens. Er bleibt kurz stehen, es fällt und direkt weiter, ganz ohne schnüffeln.
    Heute war er so angespannt dass er noch gar kein großes Geschäft gemacht hat.


    Wir hatten heute eine Hundebegegnung mit einem freundlichen Labrador aus der Nachbarschaft. Stuart hat kurz geschnüffelt und dann Angst bekommen, sich hinter uns gestellt und mich wie wild angesprungen (mein Mann hatte die Leine).
    Was sagt mir das Verhalten? Wollte er dass ich ihn beschütze oder wie soll ich das anspringen in der Situation deuten?

    Vielen Dank für den ganzen Zuspruch hier und die Tipps, ich bin ganz überwältigt.
    Wir hatten Stuart einen Platz ausgesucht von dem wir dachten dass er ihn mögen wird. Eine ruhige Ecke im Wohnzimmer. Er wäre in unserer Nähe und trotzdem hat er Ruhe.
    Tatsächlich legt er sich tagsüber lieber mitten ins Wohnzimmer und nachts hat er sich beide Tage in den Flur gelegt.
    Das ist auch völlig okay für uns, er kann liegen wo er sich wohl fühlt.


    Wir hatten tatsächlich erstmal vor einen Trainer nach Hause kommen zu lassen um erstmal in bekannter Umgebung und ohne fremde Hunde zu trainieren.
    Ich rufe heute da an und schau mal wann die Zeit haben und wann die meinen dass der richtige Zeitpunkt wäre für eine Einzelstunde.
    Ich denke als erstes würde ich es gerne angehen dass er im Haus zur Ruhe kommt.


    Die zweite Nacht war schon viel entspannter als die erste, deswegen bin ich auch nervlich heute wieder etwas stärker.
    Letzte Nacht lag ich komplett wach und hab gehorcht was er macht und bin um halb 3 auf die Couch nachdem ich ihn einige Zeit ziellos durchs Haus laufen hörte.
    Da hat er sich wieder hingelegt neben die Couch und geschlafen.
    Diese Nacht hat er zu Anfang einige Minuten gejammert, sich aber schnell hingelegt und vermutlich die ganze Nacht geschlafen. Daher bekam auch ich etwas Schlaf. Ich höre ihn unten sanft atmen, deswegen lass ich ihn noch bis er aufwacht.
    Ich bin ganz stolz auf ihn wie tapfer er die Nacht gemeistert hat :herzen1:

    @Millemaus Ja genau Adaptil meinte ich, ich bin da gerade nicht drauf gekommen wie das heißt. Ich schau mir das mal genauer an, obwohl sich das natürlich schon nicht gut anhört dass es bei dir bei keinen was gebracht hat.


    @Manfred007 Danke für deine ausführlichen Antworten. Ja ich hab halt jetzt nen Schatten im Haus...
    Tatsächlich versuche ich ihn einfach nicht zu beachten, schließe dann auch die Tür wenn ich irgendwohin gehe und beachte ihn nicht wenn ich rauskomme.
    Etwas schmunzeln musste ich als ich aus dem WC kam und er brav vor der Tür liegt und mich mit großen Augen anstarrt. :roll:

    Danke für die netten Antworten und Tipps :herzen1:
    Das mit der Liste ist tatsächlich eine gute Idee, so hab ich auch die Punkte gesammelt wenn ich mit der Hundeschule spreche.
    Ich vergesse sonst immer die Hälfte.
    Hat einer von euch Erfahrungen mit diesen Steckern für die Steckdose die einen beruhigenden Geruch absondern sollen?
    Lohnt sich das am Anfang oder ist das nur Abzocke?
    Er döst schon den ganzen Tag im Wohnzimmer, springt aber sofort auf sobald ich mich bewege und rennt mir hinterher wenn ich das Wohnzimmer verlasse.
    Ich finde es schade für ihn dass er nicht abschalten kann.
    Ich weiß, da sind wir wieder bei der Ungeduld... :muede:

    @DächsinDanke für deine ehrliche Antwort. Ja Ungeduld ist meine größte Schwäche, ich will immer alles sofort und perfekt...
    Mein Mann hat eine andere Art das ganze zu handlen, ich hab ihn gestern schon bewundert wie toll er mit der ganzen Situation auskommt.
    Leider hat er bereits heute eine 12 Stunden Schicht und unser Neuankömmling wird auch in Zukunft deutlich mehr mit mir zusammen sein.
    Irgendwie habe ich so ein Pflichtbewusstsein dem Hund gegenüber es ihm alles direkt perfekt zu machen und ihm die Angst zu nehmen.
    Ich werde mich in Geduld und Ruhe üben :rollsmile:


    Eine kurze Frage noch, wenn der Hund bellt, ich ihn rufe und fürs kommen belohne. Verknüpft er das dann eventuell auch noch als Belohnung fürs Bellen oder ist das dann schon vergessen?

    Vielen Dank schonmal.
    Unser Stuart ist auch ein Fundhund über dessen Vergangenheit man nichts weiß.
    Also unsere „Hausregeln“ nicht auf die Couch und nicht ins Obergeschoss gehen hat er jetzt schon ganz gut verstanden. Hat er auch nicht allzu hartnäckig probiert. Wobei er die Grenze mit Sicherheit in Zukunft nochmal austesten wird.
    Ich weiß dass ich zu ungeduldig bin, ich möchte einfach dass es Ihm gut geht :( :
    Wie gehe ich denn aktuell am besten bei unerwünschtem Verhalten vor ohne ihn einzuschüchtern? Zum Beispiel bellt er hin und wieder im Haus kurz wenn er Geister hört.
    Soll ich das aktuell durchgehen lassen?
    Ich hätte Angst dass es in Zukunft schwieriger wird ihm das Abzugewöhnen wenn er es doch immer durfte. Bisher hab ich immer Hey gerufen und dann war auch direkt Ruhe.
    Ist das in Ordnung so?

    Hallo ihr Lieben
    Wir haben gestern einen Hund aus dem Tierheim adoptiert.
    Mein Mann hatte schonmal einen Hund, für mich ist es der Erste.
    Es ist ein knapp 3 Jahre alter Bordeauxdoggenmix, allerdings mit 30 Kilo deutlich kleiner als die reinrassigen.
    Er tut sich sichtlich schwer in seinem neuen Zuhause und ich bin leider sehr ungeduldig.
    Ich weiß dass ich noch nicht alles von Ihm verlangen kann, daher wie kann ich es für ihn leichter machen?
    In Haus ist er ein lieber, folgt allerdings auf Schritt und Tritt und jammert viel. Kommandos befolgt er mehr oder weniger.
    Eigentlich bin ich sehr konsequent, aber dann denke ich mir wieder dass ich ihn auch nicht überfordern will am Anfang.
    Draußen sind mein Mann und Ich völlig uninteressant für ihn. Er ist sehr nervös und schaut allem hinterher, Autos, Fahrrad Fahrern, Schmetterlinge und lauscht selbst bei Geräuschen ganz in der Ferne.
    Er zieht dabei an der Leine, nicht nur nach vorne sondern auch nach Links und Rechts.
    Ich weiß auch nicht so Recht was ich mir erhoffe, vielleicht auch einfach was Zuspruch :muede:
    Wir wollten uns unseren Hundetraum erfüllen und einem Hund ein schönes Leben schenken, schon jetzt habe ich Angst dass er bei uns nicht glücklich wird.
    Achja, eine Hundeschule werde ich natürlich direkt morgen kontaktieren.
    Trotzdem erhoffe ich mir hier ein paar Tipps von Hundeerfahrenen Menschen die auch schon aus dem Tierheim adoptiert haben.
    Lg und schönen Tag :tropf: