Beiträge von Elli73

    Danke für eure Antworten! Wir haben uns im Vorfeld natürlich mit den Rassen beschäftigt. Ich habe für einen Retriever plädiert, allerdings kam das für meinen Mann nicht in Frage. Er wollte unbedingt einen Mix-Welpen, am besten noch aus dem Tierschutz.


    Auf meine Einwände, dass man da ja dann teilweise überhaupt nicht wisse, was man bekommt und welche Prägung vorliegt, meinte er nur, man kann jeden Hund erziehen - und auch ein Zuchtretriever kann jagdnarrisch oder ein Kläffer sein.
    Bei unseren betreffenden Rassen liest man eigentlich nichts schlechtes... wie bei jedem anderen Hund auch - bei ausreichender Beschäftigung und Erziehung - gute Familienhunde.


    Die Familie hat die Mutter (und davor schon deren Mutter gehabt) und den Vater als Welpen bekommen.. sie haben Kinder und Enkelkinder, 2 Katzen und hatte schon immer Hunde diverser Rassen - auch aus dem Tierschutz. Sie bezeichnen die Elterntiere als absolute Familienhunde, keiner hätte jemals Hüte- oder Jagdtrieb gezeigt. Sonst hätten sie auch keinen Wurf zugelassen. Wobei der Mann meinte, man muss auch unterscheiden, ob es sich der Rasse nach um einen "Jagdhund" handelt oder ob es ein Hund "mit Jagdtrieb" ist. Ein Jagdhund wird immer unbedingten Gehorsam zeigen und erst loslaufen, wenn der Jäger ihm das Kommando dazu gibt. Ein Hund mit Jagdtrieb lässt sich da schwerer kontrollieren.


    Wir haben die Elterntiere als gepflegte, freundliche, zurückhaltende und ruhige Tiere kennengelernt.


    Ein Zurück kommt für uns nicht in Frage - wir sind uns auch sicher, dass wir alles für das gute Gelingen tun werden und eben auch sofort Unterstützung aus der Hundeschule haben.


    Ich habe wie schon hier in den Kommentaren stand - einfach Lampenfieber..


    Lieben Dank für Eure Ratschläge!!
    Elli

    So schön geschrieben! Vielen Dank - das hab ich gebraucht... es ist ein Mix aus Berger de Pyrenees und Kritikos Lagnikos.. Die Familie meinte, sie wäre eine ganz "nette und aufgeweckte"... naja, kann ja auch total intelligent heißen ;-) Vielleicht ist sie aktuell hochbegabt und unterfordert.. :D


    Ja - es wird wohl wie mit Kindern sein, alles nur Phasen.. alles geht vorüber, dann kommt was anderes.. xD


    Ich versuche meine Panik im Zaum zu halten und werde alles für das Gelingen diese Projekts geben - und natürlich ganz viel Liebe !

    Hallo liebes Forum,


    nach langem hin und her hatte sich unser Familienrat (mein Mann, ich, unsere Tochter 12J.) für einen Welpen ausgesprochen. Vor 6 Wochen haben wir "sie" ausgesucht und auch schon 3 x besucht. Nun hat die Familie, die sie abgibt immer Videos der Welpen geschickt - und seit den letzten Videos bin ich irgendwie verunsichert. Die anderen Welpen erkunden halbwegs vorsichtig im Garten die Gegend, schmusen mit der Mutter und unsere "wilde Hilde" ist nur am freudig Rumhüpfen wie ein Flummi.


    Ist hier schon der Grundstein zu erkennen, dass das ein anstrengender Hund wird? Man muss dazu sagen, ich habe ein wenig Hundesittererfahrung, mein Mann hatte schon Hunde, aber federführend werde ich für dieses Wollknäuel verantwortlich sein - und ich habe jetzt plötzlich - so kurz davor - Angst. Nackte Angst. :fear:


    Werde ich das alles schaffen? Kann ich den Hund erziehen? Werde ich ihm gerecht werden können? Wird es mir über den Kopf wachsen? Werde ich mich immer richtig und konsequent verhalten?


    Ich habe einige Berichte über Welpeneinzüge und die erste Zeit gelesen und die waren meist wenig positiv und von Anstrengung geprägt.


    Noch dazu kommt, dass wir eine Katze haben und uns Sorgen machen, dass diese den neuen Mitbewohner nicht verkraften könnte und Reißaus nimmt.. Wir haben vor die Katze ca. 3 Tage im Haus zu lassen, damit sie sich aus der Ferne damit auseinandersetzen muss und bestenfalls merkt, es ist nichts allzu schlimmes. :omg:


    Wir sind in der Hundeschule (Welpenkurs) angemeldet und fangen dort nach einer Woche Eingewöhnung an...


    Weiter haben wir die kompletten Sommerferien abwechselnd Urlaub, so dass 6 Wochen entspannt Zeit für die Gewöhnung ist.. und auch für ein kleines Tagesnickerchen auf beiden Seiten.


    Sind meine Sorgen berechtigt, oder könnt ihr mir ein bisschen Mut machen? Ab wann wird der Alltag mit Welpen leichter? Wann hat man sich aneinander gewöhnt? :hilfe:


    Ich danke euch sehr für eure Ratschläge und Erfahrungen!
    Elli