Hallo liebes Forum,
ich lese schon einige Zeit hier mit und möchte nun auch mal unsere Situation schildern.
Ich wollte schon seit ich ein Kind war immer einen Hund haben, nur leider haben die Umstände nie gepasst. Bin also totaler Hundeanfänger. Die Familie meines Mannes hatte einen Hund als er ein Kind war, somit hat er auch nur sekundäre Erfahrung . Inzwischen leben wir in einem Eigenheim mit Garten am Dorfrand, haben zwei Jungs (5+7 Jahre alt) und ich arbeite in Teilzeit (20h), wovon ich ca. die Hälfte im Homeoffice erledige. Im Moment arbeite ich einen Tag 8h im Büro und einen 4h, wo noch knapp 2h Fahrzeit hinzukommen. Die Kinder werden nachmittags von der Oma betreut, die aber schon vor Jahren, als wir schonmal über einen Hund nachgedacht haben, deutlich gemacht hat, dass sie nicht regelmäßig auf einen Hund aufpassen will. Weder mein Mann noch ich dürfen einen Hund mit ins Büro nehmen.
Meine aktuelle Planung wäre nun folgende: Ab nächsten Sommer sind beide Kinder in der Schule und kommen gegen 14:15 Uhr nach Hause. Den einen Nachmittag werden sie aber sicher weiter von der Oma betreut. Ich könnte dann wohl meine Arbeitszeit so umstellen, dass ich an zwei Tagen 5h arbeite, also knapp 7h (je nach Fahrzeit) außer Haus wäre. An einem Tag wären dann die Kinder wahrscheinlich 15 min eher zuhause als ich. Wenn er muss können sie ihn schonmal in den Garten lassen, Gassigehen kann ich ja dann kurz danach erledigen. Mein Mann muss leider immer schon sehr früh auf der Arbeit erscheinen, so dass wir da nicht tauschen können. Er würde vor der Arbeit den Frühspaziergang erledigen. Nachmittags und an den anderen Tagen bin ich ja i.d.R. zuhause bzw. der Hund kann mitkommen, wenn mal was ist. Außerdem joggen wir mehrmals die Woche hobbymäßig und an "normalen" Spaziergängen soll es auch nicht fehlen.
Nun zum Hund: Wir wünschen uns den berühmten "alles-kann-nix-muss-Hund". Eine Hundeschule würden wir sicher zu Anfang besuchen, damit wir was lernen . Die erste Literatur als Vorabbildung ist auch schon besorgt und z.T. gelesen. Außerdem müsste einer von uns den Hundeführerschein machen (wohnen in Niedersachsen). Wenn uns (und dem Hund) dann irgend eine Art von Hundesport gut gefällt, würde ich das auch nicht ausschließen. Es sollte allerdings besser kein Hund sein, der jeden Tag stundenlange Beschäftigung einfordert. Ich befürchte, sowas können wir im Moment mit Arbeit, Haushalt, Garten und zwei kleinen Kindern (noch) nicht leisten. Kurznasige Hunde haben wir inzwischen aufgrund der Atemprobleme vollständig ausgeschlossen. Am liebsten wäre uns ein Spitz, wobei mein Mann den Wolfsspitz favorisiert, mir aber inzwischen eher was kleineres vorschwebt, da wir den Hund auch in den Urlaub mitnehmen wollen und ja für uns und die Kinder auch noch Gepäck brauchen . Ich liebäugele also im Moment eher mit dem Mittelspitz. Die kleinen Begleithunderassen gefallen uns eigentlich durch die Bank nicht so gut. Mittelgroß müsste der Hund schon sein. Aufgrund der Umstände sind wir von einem Welpen wieder abgekommen und würden eher einen Junghund oder erwachsenen Hund suchen, der das Alleinebleiben bereits gelernt hat.
Und hier meine Fragen in Kurzfassung:
- sind 7h alleine-bleiben an 2 Vormittagen pro Woche vertretbar/möglich?
- gibt es Erfahrungswerte wie lange eine Eingewöhnung für den Hund sinnvoll ist, wo er dann eben noch nicht alleinebleiben bzw. nicht solange alleinebleiben sollte, oder ist das von Hund zu Hund total verschieden?
- Geht das, wenn die Kinder (6+8) kurzfristig mit dem Hund alleine sind?
- Würde ein Spitz in unsere Familie passen bzw. welche anderen Rassen sollten wir uns dringend anschauen?
LG, Mia