Beiträge von Mia10

    Wie verhält sich der Spitz denn, wenn ihr mit nur einem anderen Hund Gassi gehen wollt? Klappt das mit ein bisschen Gewöhnung?


    Bei den Größenunterschieden müsst ihr euch darauf einstellen, dass ihr den Zwergspitz wahrscheinlich rund um die Uhr vor dem Boerboel-Welpen und später -Junghund schützen müsst. Welpen und Junghunde spielen unheimlich gern und wissen nicht, wie stark sie sind. Er könnte den Zwergspitz bei einem Spielversuch schwer verletzen. Da müsst ihr unbedingt immer die Kontaktaufnahmen anleiten und regeln oder die Hunde im Zweifel von einander trennen.


    Ansonsten kann es gut sein, dass der Welpe die Leinenaggression des Spitzes übernimmt, was bei einem solchen Kaliber von Hund dann nicht mehr so lustig wäre. Wenn ihr das vermeiden wollt, müsstet ihr möglichst alle Spaziergänge getrennt machen. Dass man keine anderen Hunde trifft, kann man ja oft nicht so gut vorhersehen.

    Mrs.Midnight : Wie wäre es mit einem Feltmann Geschirr, da kann man den Brustschieber so einstellen, dass er entweder unterhalb oder überhalb des Brustbeins sitzt. Die verwendeten Gurtbänder sind weich und haben keine scharfen Kanten. Habe die für Milo auch (Variante Muster, Super Soft, Soft Grip) und der springt teils schon ordentlich in die Leine bei Aufregung (Katze in der Nähe).

    Rutscht das Geschirr tatsächlich nicht, so wie von Hersteller versprochen, auch, wenn es nur aus Gurtband besteht? Auch nicht, wenn man eine Schleppleibe verwendet?

    Es sind meist nur 2-3 Atemzüge und dann schon wieder vorbei. So schnell komme ich an die Nase garnicht ran. Und wie schon gesagt nur, wenn sie länger hoch schaut. Sonst nie. Daher dachte ich selbst schon von Anfang an, ob da nicht irgendwelche anatomischen Gründe für vorliegen.

    Kenne einige Spitze und Spitzmixe, die häufiger Rückwärtsniesen, wenn sie länger hoch schauen, super aufgeregt sind usw. Ist auch bei meinem Spitzmix so, deren Nase ist noch deutlich länger. In der Regel ist Rückwärtsniesen nicht mit einer spezifischen Krankheit verknüpft.

    Echt? Ist ja ein Ding. Weißt du warum die das machen? Meine ältere Spitzhündin niest bei Aufregung öfter, aber dann ganz normal vorwärts.

    Was du machen könntest ist zwischen zwei gut sitzenden Geschirren wechseln.

    Das hatte sie auch vorgeschlagen. Bisher habe zwar mehrere Geschirre genutzt, aber eins dann meist über längere Zeit.

    Gehen eigentlich auch Geschirre gleicher Bauart (wir haben Bumer und Anny x) oder zwei verschiedene von einem Hersteller, die etwas unterschiedlich eingestellt sind, oder müssen die Unterschiede größer sein?

    Ein Geschirr wirkt halt immer auf den Körper ein. Selbst, wenn der Hund sich nicht bewegt. Meine Hunde laufen an Halsband oder ganz nackig. Geschirr nur, wenn sie ziehen dürfen und dann halt auch entsprechende Zuggeschirre

    Wir haben hier ja BuS und somit muss sie ein paar Monate an der Leine bleiben. Zudem hat die sich leider die Jagdleidenschaft der älteren abgeguckt, da üben wir noch dran. Und da ich Schlepp oder Flexi nur ungern ans Halsband machen will, gibt es eigentlich keine andere Wahl als ein Geschirr anzuziehen :ka: .

    Also klar: Pass kann auf Probleme Im Bewegungsapparat hindeuten, Pass kann aber auch einfach eine normale Gangart sein.

    Meine laufen beide Pass, wenn sie bei Fuß gehen sollen. Für die jüngere bin ich klar zu langsam, für beide ist das aber auch eine Anspannungssache; wenn sie sich gebremst fühlen, gehen sie Pass.

    Langsames Joggingtempo reicht für beide, dass sie entspannt traben können und es jetzt nach der ersten Behandlung tatsächlich auch beide tun :partying_face: . Es hat also schon etwas geholfen.

    Und meine Kleine freut sich bestimmt sehr über das Geschirrverbot. Sie findet Geschirre schon immer doof. Ich hab das zwischendurch echt kleinschrittig trainiert, aber jeder Spaziergang, der dann mit dem Trainingsgeschirr stattfand, hat alles wieder kaputt gemacht.

    Aber vielleicht ist ja wirklich irgendwas "zu viel" in der Nase oder sowas. Wer weiß... gibt ja auch unter uns Menschen Leute die einfach vermehrt Probleme mit dem HNO Bereich haben, trotz normaler Anatomie (v. außen betrachtet).

    Könnte schon sein. Die zweite TA, bei der ich war hat gründlich untersucht, sah aber eine endoskopische Untersuchung nicht unbedingt als notwendig an und eine instabile Luftröhre kann man wohl auch nur durch Zufall durch röntgen nachweisen. Sie hat den Hals abgetastet, versucht nen Hustenreiz auszulösen (ging nicht) und die Atmung (und ich glaube auch das Herz) abgehört. Da war nichts auffällig. Daher bin ich mit einem "kann man nichts machen" nach Hause gegangen. Gemutmaßt wurde ggf. ein zu langes Gaumensegel, was man aber auch nur operieren würde, wenn die Beeinträchtigungen deutlich größer sind als bei ihr.

    Nee, sie sagte nicht mit Sicherheit, sondern in diesem Fall. Wegen anderen Ursachen war ich ja vorher schon beim TA. Da war aber alles i.O.


    Ich werde es ja sehen. Wenn es im Nachgang der Behandlung weg ist, hatte sie Recht.

    Ich möchte dir da auch nicht zu nahe treten aber ich würde mir da ne seriöse Physio suchen ggf mit tiermed. Background. Chiropraktik ist schon im Kern nicht evidenzbasiert und wenn mir bei nem Termin so viele "Horrordiagnosen" gestellt werden würde ich mir persönlich eh ne 2. Meinung holen. Am Ende machst du dich völlig umsonst verrückt. Rückwärtsniesen ist meines Wissen tatsächlich bis zu nem gewissen Grad "normal" v.a. bei bestimmten Rassen. Ich halte dann immer die Nasenlöcher zu dann ist es innerhalb von Sekunden vorbei, den Tipp hat mir meine TÄ gegeben.

    Kein Problem. Ich bin schon auch eher kritisch unterwegs, was schwurbelige Methoden angeht. Die Chiro, bei der ich war, hat zunächst Tiermedizin studiert und sich dann weiter gebildet. Es ist also grundsätzlich tiermedizinischer Backround da.

    Sie wurde mir von einer Nachbarin empfohlen, die schon vorher dort und zufrieden war. Deren Hund war insgesamt in Ordnung, es wurde also nichts weltbewegendes gefunden und sie war auch nur hingegangen um ihn mal durchchecken zu lassen.

    Die Behandlung an sich sah für mich, die ich ja auch bereits selbst bei Chiropraktikern und Ostheopaten war, ganz "normal" aus. Das, was sie grundsätzlich am Bewegungsapperat festgestellt und kommentiert hat, passte gut zu Beobachtungen, die wir gemacht hatten. Wir hatten sie nur nicht als schmerzinduziert wahrgenommen. Naja, bis auf die Sache mit dem kurzfristigen Humpeln, wo ich in den Wochen danach schon gedacht hatte, ob da nicht noch irgendwas im Argen ist. Ein Hund läuft ja auch nicht zum Spaß vermehrt Pass.

    Physiotherapie ist sicherlich eine gute Sache (hab ich auch schon mit meiner anderen Hündin gemacht und die Junghündin war zum Durchchecken auch schonmal da), aber bei mir selbst hat eigentlich am meisten Ostheopatie (noch vor Chiropraktik) geholfen. Blockaden lösen nur durch Dehnen klappt bei mir selbst nur sehr selten mal. Da bin ich vielleicht ein bisschen voreingenommen, wenn es um solche Probleme geht.


    Zum Rückwärtsniesen: Meine Junghündin ist die dunkle auf dem Avatarbild. Sie ist ein Deutscher Spitz, fast Großspitzgröße mit schöner langer Nase. Ich glaube nicht, dass für ihren Körperbau Rückwärtsniesen "normal" ist. Die Nasenlöcher zuhalten muss ich bei ihr nicht, da es sowieso immer sofort wieder aufhört. Es sind meist nur 2-3 Atemzüge und dann schon wieder vorbei. So schnell komme ich an die Nase garnicht ran. Und wie schon gesagt nur, wenn sie länger hoch schaut. Sonst nie. Daher dachte ich selbst schon von Anfang an, ob da nicht irgendwelche anatomischen Gründe für vorliegen.

    Sie hat als letztes Milpro bekommen, das ist doch gegen Lungenwürmer, oder?

    Oder muss man dann mehrere Wurmkuren geben?

    Musst Du mal nachschauen welche Wirkstoffe da drin sind, ob die das abdecken und auch, ob der Zeitraum passt. An Würmern kann sich der Hund ja jeden Tag anstecken ... Und Resistenzen auch bedenken. Manchmal wirkt ein Wirkstoff, der eigentlich gegen die Wurmart wirken sollte eben doch nicht mehr ...

    Ich lese mir das mal durch.