Beiträge von Mia10

    Hallo Ben_auch_mal_hier,


    das ist keine blöde Frage.

    Ich schrecke davor zurück, irgendwohin zu fahren, wo Tinka Stress haben wird, weil ich dann auch nicht entspannt sein kann. Wenn wir z.B. mit der Familie irgendwohin fahren könnten, wo sie aufgrund der Dauer dann mit müsste. Das ist für sie anstrengend und für mich auch. Daher habe ich überlegt, dass es helfen könnte das zu üben.

    Die Alternative wäre wohl, mir selbst ein dickeres Fell zuzulegen, damit sie entspannter ist, weil ich es auch bin ... Oooooohhhhmmmm....

    Aber das kann ich ja gleich mit üben, wenn ich mit ihr erstmal alleine fremde Orte besichtige.


    Lg


    PS: Blickkontakt habe ich eine Weile gemarkert und lobe ich auch immer noch je nach Situation.

    Man könnte auch versuchen die Tablette in Leberwurst einzupacken und dann erst zweimal Leberwurst ohne Tablette geben und dann erst mit. Dann hat der Hund schon zweimal prüfen können, dass da wirklich nichts verkehrtes drin ist und schluckt beim dritten Mal vielleicht einfach so.

    Naja, das hängt ja zusammen. Die Leinenführigkeit klappt ja wegen der Aufregung nicht. Aufgrund der Aufregung werde ich in fremder Umgebung aber nicht direkt Leinenführigkeit üben können.


    Und flying-paws hat direkt den Finger in die Wunde gelegt und festgestellt, dass ich die Leinenführigkeit offenbar auch nicht zielführend aufgebaut habe.


    Mein Endziel ist eigentlich, dass mein Hund entspannt neben mir her schlendern kann, weil bei mir ein sicherer Platz ist, möglichst auch, wenn Reize vorhanden sind, wie andere Hunde oder eine fremde Umgebung. Ob ich das jemals mit Tinka erreichen kann, weiß ich nicht, aber ich würde gerne in die Richtung arbeiten.

    Ich bin bei dem Thema kein Fan von Flickschusterei. Bei mir beginnt solides Leinenführigkeitstraining immer im Stehen. Mit Fokus auf Entspannung. Meiner Erfahrung nach ist das nachhaltiger als Löcher zu stopfen.

    OK, also Leinenführigkeit komplett neu aufbauen.

    Wenn du sagst, dein Fokus liegt auf Entspannung, würde ich dann mit deinem Onlinekurs einen Hund bekommen, für den das an der (kurzen) Leine sein ein entspannter Ort ist, immer und überall idealerweise?

    Also genau das, was ich gerne hätte und was mir in fremder Umgebung dann auch helfen würde?

    Inzwischen lobe ich das zurückkommen nicht mehr mit Leckerli, aber tatsächlich glaube ich, dass sie genau das gelernt hat :thinking_face: . Wenn ich sie für braves bei Fuß laufen mit Keks lobe hat sie auch die Tendenz entweder noch während ich den Keks raushole, oder direkt danach schneller zu werden.


    Gestern hat mir eine Hundetrainerin dazu den Tipp gegeben, sie dann so zu loben, dass ich den Keks hinter mich werfe, um ihr dann, wenn sie mich wieder eingeholt hat, gleich wieder einen geben zu können. Somit würde es sich lohnen, meine Nähe zu suchen anstatt immer direkt nach vorne zu laufen. Kombinieren könnte ich das ja noch damit, dass ich sofort abwenden, wenn sie mich doch überholen will, damit sie nicht mehr vor mir laufen kann :thinking_face: . Meinst du das würde helfen?

    Ja, genauso ist es bei Tinka auch.

    Ich glaube ich würde zunächst ein paar mal hintereinander an denselben Ort fahren, einfach damit sie auch die Chance hat einen neuen Ort positiv kennenzulernen. Wenn du an einen Ort fährst, den sie noch nicht kennt und sie dort Stress hat, dann wird dieser ja auch erstmal so verknüpft. Wenn du dann eine Woche später an einen anderen Ort fährst, wo sie wieder nur Stress erlebt ohne die Chance zu haben, den positiv zu verknüpfen, dann wird der ebenfalls mit Stress verknüpft. Da hätte ich zu viel Angst, dass sich das generalisiert und sie jeden neuen Ort mit Stress verbindet.

    Oh ja, stimmt. Das wäre schlecht, wenn sie durch das Training noch verfestigt, dass jeder neue Ort Stress ist. Dann werde ich erstmal nur einen neuen besuchen.

    Ich möchte erstmal einmal die Woche woanders hinfahren und schauen, wie es so klappt. Würdet ihr dann erstmal immer denselben Ort nehmen oder gleich variieren?

    Wenn Tinka Schwierigkeiten mit neuen Umgebungen hat, würde ich da glaube ich so wenig Leinenführigkeit o.Ä. von ihr fordern wie möglich. Sie hat ja genug damit zu tun, die ganzen neuen Reize zu verarbeiten, da finde ich es verständlich, wenn sie dann keine Kapazitäten mehr hat um sich auf vernünftiges Gehen an der Leine zu konzentrieren.

    Seh ich auch so. Da würd ich einfach mal fünfe gerade sein lassen und die Leine aufs Geschirr umklinken, um mir die Leinenführigkeit am Halsband nicht kaputt zu machen.


    Ich bin da vielleicht ein bisschen nachlässiger/entspannter - Leinenführigkeit verlange ich nur auf Gehwegen an der Straße bzw. in der Stadt. Sobald wir auf einen Feld-/Waldweg abbiegen, darf der Hund am Geschirr auch moderat ziehen, mir ist das wurscht :ops:

    Das geht mir an sich auch so. Aber was ist, wenn sie die Leinenführigkeit auf Gehwegen bzw. in der Stadt nicht leisten kann, weil die Straße fremd ist? Um das zu verbessern müsste ich doch die Leinenführigkeit in kurzen Einheiten in der Fremde üben, oder?