Beiträge von Mia10

    Nie wieder würde ich mir einreden lassen, dass der Hund auf Teufel komm raus Kontakt haben MUSS...eben nicht um jeden Preis.

    Heute weiss ich, dass ich ihm damit nicht viel Gutes angetan habe.

    Das Gefühl habe eben auch oft. Also dass es sie entweder stresst einen anderen Hund zu treffen oder sie auch einfach keinen Wert darauf legt.

    Danke. So würde ich das auch handhaben. Machen wir ja schon so und kommt ihr entgegen.

    Es ist tatsächlich so, dass wir schon auch einen zweiten Hund schön finden würden. Ich hätte allerdings ursprünglich auch warten wollen, bis wir die Leinenpöbelei um Griff haben, der Jagdtrieb unter Kontrolle ist, etc. Allerdings bezweifele ich inzwischen, dass das jemals so locker läuft, wie ich mir das zu Anfang vorgestellt hatte. Das ist die Sache, wenn man seine Vorstellungen an die Realität anpassen muss :pfeif:.


    Hündischen Besuch hätten wir tatsächlich so richtig noch gar nicht, da unsere Freunde alle keine Hunde haben. Das wollte ich immer Mal mit einer Gassibekannten ausprobieren, aber habe es noch nicht. Diese Hündin kann uns aber Zuhause abholen ohne dass unsere sich darüber aufregt. Der Test kommt auf den Zettel für nach dem Lockdown.


    Ein weiterer Spitz wäre schon toll. Allerdings wird der zweite ja dann auch die Tendenz zu kläffen haben und sich wahrscheinlich sehr gerne anstecken lassen. Da wäre vielleicht eine von Haus aus leisere Rasse einfacher :denker:.


    Und was meint ihr wie der Größenunterschied maximal sein darf, damit die Hunde gut miteinander spielen können?

    Bei dir lese ich auch schon eine Weile mit, weil ich die beiden so nett miteinander finde :smile:.


    Wonach hast du denn Leni ausgesucht? Nach Sympathie zwischen den Hunden ging ja wahrscheinlich nicht.

    Und wie laufen Hundebegegnungen inzwischen bei euch ab? Einen Hund vom Möbeln abzuhalten und dabei auch noch den zweiten anzuleiten Stelle ich mir schwierig vor.

    Vor meinem inneren Auge stelle ich mir einen souveränen ruhigen Rüden zu unserer quirligen, reizoffenen Hündin vor, der ihr vielleicht auch etwas von seiner Ruhe abgeben kann.

    Aber so einen Hund bekommt man wohl eher selten. Am ehesten vielleicht noch als Welpen von einem guten Züchter und man hat dann selbst die Aufgabe, den Welpen in die richtige Richtung zu erziehen. :denker:

    Erst gestern hat uns ein solcher Hund beim Gassi von hinten überfallen, Havaneser Rüde in der richtigen Größe, lebhaft, aber total unkompliziert mit allem und jedem. Mit dem hat es in erstaunlich kurzer Zeit zwischen den beiden gut geklappt.

    Ich würde keinen zweiten holen, wenn der erste nicht "fertig" erzogen ist.


    Stell dir diese Hundesichtungssituation doch mal mit zwei Hunden an der Leine vor. Dann lässt sich der zweite womöglich noch von der Aufregung des ersten anstecken und dann hast du den Salat, dann musst du zwei aufgeregte Hunde managen die sich gegenseitig hoch pushen. Kann natürlich auch anders laufen, das der neue sich nicht anstecken lässt und die Ruhe selbst ist. Aber ich würde das "worst case" Szenario immer im Hinterkopf behalten.

    Ja, das stimmt. Das ist auch ein wichtiger Punkt, der mir im Hinterkopf herum spukt. Zwei Kläffer hätte ich wirklich nur sehr ungern :lepra:.

    Bei Kira hab ich gemerkt, dass sie die Gesellschaft eines zweiten Hundes braucht will, nachdem opi verstorben war. Eigentlich wollte ich vorerst keinen zweiten mehr. Einfach, weil mit einem kleinen Hund alles so easy war. Nachdem Madame, die andere Hunde normalerweise ignoriert, draußen plötzlich wahnsinniges Interesse an fremdhunden hatte und zuhause ne richtig ätzende Klette wurde oder sich wahlweise tagelang verkrochen hat (ne damals 3 jährige, kerngesund Hündin) und kaum zum Gassi zu motivieren war, musste dringend wieder Gesellschaft für sie her. Seitdem ist sie wieder ganz normal :ka:

    Wahnsinnig interessiert ist unsere auch, nur dass sich das dann sehr kurze Zeit später in Pöbelei äußert. Und klettig ist sie ebenfalls, was mich betrifft. Inzwischen kann sie auch in anderen Räumen ruhen, wenn gerade offensichtlich nichts ansteht und alleine bleiben ist auch kein Problem, aber am allerliebsten wäre sie immer da, wo ich bin.

    Ob sich das allerdings mit einem zweiten Hund ändern würde, kann man ja erst wissen, wenn es soweit ist.

    Das ist genau das Problem. Es wäre eben sehr schade, wenn sich die beiden Hunde dann nur so semigut vertragen.


    Andererseits haben wir tatsächlich auch noch keinen Hund getroffen, den sie unterwegs gerne trifft, der klein genug ist, um als Spielpartner tauglich zu sein und mit dessen Besitzer ich gerne regelmäßig Gassi gehen würde. Die meisten Kleinhunde hier sind schon älter, sehr gemächlich und absolut uninteressiert an ihr oder so unerzogen, dass sie nicht ableinbar sind.


    Und was wäre denn sinnvoll, einmal pro Woche, oder mehrmals, oder reicht auch seltener?


    Ach so, sie ist jetzt 3,5 Jahre alt und wir trainieren ja gegen das Pöbeln an und hatten damit auch schon einigen Erfolg. Sie ist bedeutend ruhiger geworden und glaubt mit manchmal tatsächlich, dass ich sie beschützen kann.

    Hallo zusammen,

    ich überlege schon eine ganze Weile, ob unsere Hündin eigentlich Kontakt zu anderen Hunden braucht/will oder nicht.


    Unterwegs wird sie bei jedem Hundekontakt aufgeregt und würde drauf zu schießen, kläffen und wild hin und her rennen, wenn ich das zuließe. Da ich den Stress nicht möchte, weiche ich in der Regel aus und belohnt sie einige m abseits des Weges für ruhiges Anschauen des anderen Hundes.

    Bei bekannten Hunden, die wir unterwegs treffen, läuft es besser in dem Sinne, dass sie nicht kläfft, aber doch trotzdem oft aufgeregt ist.

    Dazu kommt, dass bei uns hauptsächlich große Hunde in der Nähe wohnen, mit denen sie aufgrund des Größenunterschieds auch gar nicht richtig spielen kann, selbst wenn sie wollen würde.

    Am besten läuft es, wenn der andere Hund sich nicht für sie interessiert. Gemeinsame Spaziergänge mit solchen Hunden laufen dann auch so ab, dass beide die ganze Zeit ihr eigenes Ding machen.


    Zusammengefasst hat sie offensichtlich Stress, wenn andere Hunde sich für sie interessieren (es reicht schon normales Anschauen) und reagiert dann offensiv.


    Wir kennen inzwischen 2-3 Hunde, mit denen wir zusammen spazieren gehen können, allerdings muss der eine immer wieder zurück gehalten werden, damit er nicht zu wild versucht zu spielen (Zu großer Größenunterschied) und die anderen treffen wir nur sehr selten mal.

    Nun mache ich mir Gedanken, ob das an Interaktion mit anderen Hunden reicht. Braucht sie vielleicht keine anderen Hunde um zufrieden zu sein, oder sollten wir uns "einfach" selbst noch einen zweiten zulegen, der eben gut zu ihr passt, damit sie hündische Gesellschaft hat?

    Ich bin da sehr zwiegespalten, da ich ja möchte, dass es ihr gut geht, aber ein Zweithund auch gut überlegt sein will.


    PS: Wir haben sie mit etwa 2,5 Jahren bekommen. Vorher hat sie eine ganze Weile mit anderen Spitzen zusammen gelebt.

    Sky ist nach einer längeren Runde auch total dreckig, aber ich lasse ihm den Spaß und dusch dann eben auch so gut wie nach jedem Gassi kurz Pfoten und Bauch ab. Ich finde es total nervig|) aber ist eben so, deswegen Fell abschneiden oder nur auf der Straße laufen würde ich persönlich nicht machen.

    Nee, das will ich ja auch nicht. Sie braucht auch das frei herumrennen draußen. Nur Leine reicht nicht.