Hallo zusammen,
ich überlege schon eine ganze Weile, ob unsere Hündin eigentlich Kontakt zu anderen Hunden braucht/will oder nicht.
Unterwegs wird sie bei jedem Hundekontakt aufgeregt und würde drauf zu schießen, kläffen und wild hin und her rennen, wenn ich das zuließe. Da ich den Stress nicht möchte, weiche ich in der Regel aus und belohnt sie einige m abseits des Weges für ruhiges Anschauen des anderen Hundes.
Bei bekannten Hunden, die wir unterwegs treffen, läuft es besser in dem Sinne, dass sie nicht kläfft, aber doch trotzdem oft aufgeregt ist.
Dazu kommt, dass bei uns hauptsächlich große Hunde in der Nähe wohnen, mit denen sie aufgrund des Größenunterschieds auch gar nicht richtig spielen kann, selbst wenn sie wollen würde.
Am besten läuft es, wenn der andere Hund sich nicht für sie interessiert. Gemeinsame Spaziergänge mit solchen Hunden laufen dann auch so ab, dass beide die ganze Zeit ihr eigenes Ding machen.
Zusammengefasst hat sie offensichtlich Stress, wenn andere Hunde sich für sie interessieren (es reicht schon normales Anschauen) und reagiert dann offensiv.
Wir kennen inzwischen 2-3 Hunde, mit denen wir zusammen spazieren gehen können, allerdings muss der eine immer wieder zurück gehalten werden, damit er nicht zu wild versucht zu spielen (Zu großer Größenunterschied) und die anderen treffen wir nur sehr selten mal.
Nun mache ich mir Gedanken, ob das an Interaktion mit anderen Hunden reicht. Braucht sie vielleicht keine anderen Hunde um zufrieden zu sein, oder sollten wir uns "einfach" selbst noch einen zweiten zulegen, der eben gut zu ihr passt, damit sie hündische Gesellschaft hat?
Ich bin da sehr zwiegespalten, da ich ja möchte, dass es ihr gut geht, aber ein Zweithund auch gut überlegt sein will.
PS: Wir haben sie mit etwa 2,5 Jahren bekommen. Vorher hat sie eine ganze Weile mit anderen Spitzen zusammen gelebt.