Beiträge von Mia10

    Insgesamt bekommt Dein Hund also mehr und bessere Belohnung je mehr ihn etwas aufregt?

    Hmm...


    Ja, das stimmt wohl...


    In hoher Erregungslage nimmt sie z. B. Trockenfutter auch nicht mehr an.


    Im Prinzip nutze ich die Leberwursttube für Hundebegegnungen und den Rückruf, für alles andere Trockenfutter, wo es unterschiedlich viel geben kann.

    Und mit Stimme gelobt wird immer zusätzlich oder auch manchmal nur mit Stimme.

    Die Antworten stehen im Zitat.

    Bei mir gabs bisher 2mal ein “was für ein schei.. Kläffer“, beides mal weil sie tatsächlich Richtung Mensch gekläfft hat und beides hätte ich verhindern können. Trotzdem war ich innerlich auf 180. Da kann ich leider auch nur schlecht mit umgehen, aber immerhin kann ich ja am Auslöser arbeiten :smile:.

    Ansonsten gab es eigentlich nur nette Begegnungen und öfter auch mal ein “oh wie süß“ :D.

    Wir wohnen allerdings auch auf dem Dorf und gehen oft in der Pampa spazieren.

    Nachtrag:

    Die Hunde- und Menschenbegegnungen sind seit wir sie haben auch auf jeden Fall schon deutlich besser geworden. Zu Anfang hat sie auf 20 m zum Hund fixiert und spätestens etwa bei 15 m gebellt und sich ins Nirvana geschossen.

    Bei Menschen reagiert sie heutzutage kaum noch. Außer ich lasse sie vor mir laufen, dann ist es ja ihr Job aufzupassen :ugly:.

    Blöde Frage: Sollen Eure Hunde überhaupt nicht bellen? Also wenn ich mir einen Spitz anschaffen würde, dürfte der durchaus bellen beim Klingeln und wenn Besuch kommt, und dafür würde ich ihn auch loben, weil er so gut aufpasst - allerdings muss man es auch beenden können, und Besuch kontrollieren wäre ebenfalls verboten.


    Caterina

    Genauso wünsche ich es mir eigentlich. Das Problem ist, dass sie beim Vorbesitzer da anscheinend überhaupt keine Anleitung bekommen hat. Ich schaffe es bisher nicht, ihr zu vermitteln, dass ich mich kümmere, wenn ich anwesend bin. Sie bellt also von hinten oder auch wahlweise aus dem anderen Zimmer von ihrem Platz aus solange weiter, bis der Fremde wieder weg ist bzw. braucht sehr lange, um sich mit einem Besuch abzufinden.


    Wie trainierst Du denn ganz generell den Umgang mit Außenreizen? Begegnungen mit Menschen beim Gassi, zum Beispiel?


    Welche Form der Belohnung wird genutzt für welches Verhalten genau?

    Begegnungen mit Menschen:

    Ich nehme sie auf die abgewandte Seite, gehe ggf. auch einen Bogen oder wechsel die Straßenseite, wenn sie die Menschen sehr suspekt findet, lenke ihre Aufmerksamkeit auf mich, wenn sie anfängt zu fixieren und lobe sie mit Stimme und Leckerchen, wenn wir gut dran vorbeigekommen sind. Gleiches auch bei Joggern, Fahrradfahrern und anderen Fahrzeugen. Inzwischen klappt das auch sehr gut und sie kläfft niemanden mehr an.


    Komische Dinge in der Gegend lasse ich sie anschauen bzw. gehe mit ihr zusammen hin und zeige ihr, dass die nicht gefährlich sind.


    Hundebegegnungen an der Leine sind da schwieriger. Bei fremden Hunden brauche ich noch etwa 8-10 m Abstand oder die Leberwursttube, um vorbei zu kommen. Bei fremden Hunden, die wir aber schon ein paarmal getroffen haben, wird der benötigte Mindestabstand kleiner, so dass wir auch auf einem Feldweg schon ganz gut passieren können (auf der abgewandten Seite natürlich, mit Ansprache und Leckerchen).


    Belohnt wird jeweils, solange sie nicht bellt.


    Wenn wir im Garten sind und sie wegen Menschen am Zaun bellt kann ich sie abrufen. Wegen Hunden nicht. Anschließend muss sie dann erstmal rein. Wenn ich auf Zack und möglichst schon zwischen ihr und dem Zaun bin wenn jemand kommt, kann ich sie auch davon abhalten am Zaun zu bellen.

    Vielen Dank für den Roman :winken:. Ich glaube unsere Spitzine ist auch so ein Kontrolletti, wie dein Hund. Deshalb wurde es vermutlich auch schlimmer, als sie in dem Nebenraum warten sollte. Sie bellt allerdings auch, wenn unsere Kinder klingeln. Nur bei Herrchen nicht, bzw. kaum. Der darf ohne bellen eintreten, selbst wenn er klingelt, was er aber natürlich selten tut. Von daher weiß ich nicht, ob es positives Klingeln für sie geben könnte.

    Hallo zusammen,


    zu dem oben genannten Thema habe ich hier im Forum schon das ein oder andere gelesen und auch auch einiges ausprobiert, komme nun aber irgendwie nicht mehr weiter, daher habe ich dann doch mal ein eigenes Thema erstellt. Vielleicht könnt ihr mir bei dem Problem weiter helfen.


    Unsere Spitzhündin nimmt es leider sehr genau mit ihrem "Wachdienst" und bellt viel und ausdauernd wenn es klingelt (Postbote) oder wir Besuch bekommen. Natürlich pöbelt sie auch am Gartenzaun, wenn ich nicht aufpasse, und an der Leine, wobei wir letzteres durch Schönfüttern und Abstand halten einigermaßen gemanaged bekommen.


    Der Ablauf beim "Postboten" ist folgendermaßen:

    Wenn ich nicht gerade zwischen ihr und der Tür stehe/sitze, rennt sie schon bellend Richtung Haustür, wenn sie jemanden zur Tür gehen hört. Sie lässt sich dann zwar abrufen bzw. wegschicken, hört aber nicht auf zu bellen. Kann ich körperlich verhindern, dass sie zur Tür rennt, steht sie eben hinter mir und kläfft immer wieder. Ich kann sie in der Situation auch auf den Platz schicken, der sich außer Sicht in einem angrenzenden Zimmer befindet, sie bellt aber durchgehend bis sich die Tür wieder geschlossen hat. Wenn ich mit der Person vor der Tür noch ein wenig spreche hört sie mit der Bellerei nicht auf. Das Abbruchsignal hilft leider auch nur kurz.


    Der Ablauf bei Besuch:

    Wiederum will sie natürlich zur Tür rennen und kläfft dabei. Wenn wir den Besuch rein lassen, läuft sie aufgeregt von einem zum anderen, schnüffelt und kläfft immer mal wieder. Wenn der Besuch stehen bleibt geht es besser, wenn er sich bewegt, kläfft sie, weil sie vermutlich den Besuch begrenzen will. Hier haben wir versucht, ob es besser funktioniert, wenn sei auf ihrem Platz bleiben muss, bis sie sich beruhigt hat. Leider hat sie dabei auch lange und ausdauernd gekläfft und sich nur sehr schwer beruhigt.


    Wir haben bereits versucht, das Kläffen beim Türklingeln durch Training zu verringern, aber ich habe das Gefühl, dass es dadurch eher noch schlimmer geworden ist.

    Das Klingeln an sich stört sie inzwischen kaum noch. Ich hatte es mehrfach aufgenommen (auch mit unterschiedlichen Hintergrundgeräuschen) und x-mal abgespielt (von der Tür aus in der richtigen Lautstärke), um sie daran zu gewöhnen. Weiterhin hatten wir geübt, dass sie sich beim Klingeln auf ihren Platz schicken lässt. Das klappt auch so weit ganz gut. Nur hält sie dabei leider nicht die Klappe :verzweifelt:. Nun habe ich überlegt, ob es vielleicht besser ist, wenn ich sie beim Klingeln mit an die Tür nehme, damit sie sehen kann, wer da ist und ich auch die Möglichkeit habe, besser auf sie einzuwirken. Das funktioniert allerdings auch nur so semi-gut, weil sie einfach immer und immer wieder mit dem Kläffen beginnt und der Ernstfall (=jemand Fremdes klingelt an der Tür) ja auch nicht sooo oft, bzw. für mich meist unvorhersehbar passiert.


    Mich nervt das ziemlich inzwischen und im Moment habe ich keine Ahnung, wie ich das Thema angehen kann. Die Hundetrainerin sagte schön kleinschrittig, erst sie auf das Klingeln desensibilisieren, ihr beibringen auf den Platz zu gehen beim Klingeln, dann mal Tür öffnen, "Hallo" raus sagen (da springt sie auch drauf an), usw. und natürlich viel loben bei richtigem Verhalten... Das ist auch alles bestimmt richtig und irgendwann von Erfolg gekrönt, allerdings werde ich im Training einfach immer wieder von der Realität eingeholt. Kaum steht jemand "Echtes" vor der Tür, ist das ganze Training vergessen.:wallbash: Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich damit in Zukunft umgehen kann, um das ganze doch noch irgendwie zu lösen? :hilfe:


    LG, Mia