Beiträge von isi-rider

    Ich würde auch keine Hochfrequenzpfeife verwenden, da du sie selbst nicht hörst.


    Ich verwende fürs kommen einen Doppelpfiff, für "Sitz" einen einzelnen Pfiff oder Trillerpfiffe fürs suchen oder Ankündigung es wird jetzt gearbeitet. Aber das ist Geschmackssache was du für was verwenden willst.


    Dem Hundegehör schadest du dadurch natürlich nicht.


    Diese "normale" Pfeife kostet aber auch nicht mehr als die andere. Pfeifen sind deshalb besser als die Stimme, weil sie weiter reichen und neutral sind. Heißt, wenn der Hund minutenlang nicht kommt weil er sich gerade in einem toten Fisch gewälzt hat, dann hat deine "Komm her " Stimme sicher einen gereizten Unterton. Die Pfeife nicht.
    Baue sie aber gut auf. Pfeife anfangs nur wenn du sicher bist der Hund kommt auch, sonst nutzt du sie rasch ab. Und die Belohnungen variabel und toll gestalten!!
    viel Spaß Isi-Rider

    Leider steht in den Welpenschulen "spielen mit anderen Hunden" an 1.Stelle.


    In einer perfekten Welpenschule:
    spielen mit dem Besitzer!! mit Spielzeug und ohne!!
    herrufen - belohnen mit Leckerli und Spiel
    Ohren/Augen/Maul kontrollieren lassen
    Welpenparcour mit Röhre, kleinem Wasserbecken, baumelnden Wasserflaschen etc.
    wie beginne ich mit "sitz" oder "platz"?
    maximal (!!!) 3 Minuten mit gleich großen und gleichaltrigen 1 oder 2 anderen Hunden spielen lassen!!
    und es werden allfällige Fragen fachmännisch beantwortet


    Dann steht einer Welpenschule nichts im Weg!!
    Leider wirst du selten so eine finden


    Viel Spaß beim suchen LG Isi-Rider

    Zu "Schaden bei Spaziergang": ich kenne Hunde, die aufgrund schlechter Erfahrungen draußen (Teletucker z.b) an Umweltstress leiden. Wenn du nicht ein erfahrener Hundepsychologe bist,erkennst du das gar nicht, weil die Hunde ohnehin "lustig" dahinlaufen, oder auch gemäßigt spazierengehen. Meistens nehmen sie kein Futter draußen oder andere Belohnungen. Aber das war nur ein Gedanke und muß ja keinesfalls auf deine Maus zutreffen!!


    Oh ja, bevor du apportieren machst, sollte sie "Sitz" und "Bleib" können. Aus dem Platz wird nicht apportiert. Wenn sie sitzt, gehst du einen Schritt weg, wieder hin zum Hund und mit einem neuerlichen "Sitz" belohnen. Das kannst du steigern mit mehreren Schritten oder um den Hund herum. Erst dann Dummy hinlegen, zurück zum Hund und DU holst das Dummy. (eine beruhigende Übung für hibbelige Hunde). Sie soll nie damit rechnen, dass sie das Dummy sicher holen darf, sonst steigerst du die Erwartungshaltung. Aber ca. im Verhältnis 1:4 darf sie es auch mal holen.


    Vorher kannst du sie zum "Energierauslassen" laufen lassen, aber sporne sie nicht mit Bällchenwerfen zusätzlich an. Hinterherjagen erhöht tatsächlich den Adrenalinspiegel und der hält bis zu 4 Tage an!!! 3 Minuten lass sie machen was sie will, dann ruf sie her und mach ein paar Übungen mit ihr. Eine eigene "Arbeitsleine" wäre sinnvoll, anstelle der normalen Spaziergangleine. Hunde können das rasch unterscheiden, was jetzt grad gemacht wird. Dann geh wieder weiter mit ihr und sie darf wieder "Hund sein", dann überrasch sie mit einer netten Übung usw. Wenn sie rennt, dann ist das ja etwas was sie ohne dir macht, und Bindung entsteht durch alles was der Hund mit dir gemeinsam macht. Übungen, Suchspiele, streicheln...
    Suchspiele mit 20 minuten lasten soviel aus wie 2 Stunden spazierengehen. Aber anfangs mit 5 minuten beginnen,das braucht auch Kondition!


    Laß sie zwischendurch trinken (besonders wenn es heiß ist), nach 2 Stunden zu lang. Magendrehung entsteht nur wenn der Hund NACH dem trinken/fressen sich bewegt, springt oder auf den Rücken rollt. Aber eine normale Menge unterwegs kann nicht schaden. Nach dem fressen sollte der Hund 2 Stunden lang ruhen.


    Wenn es bei mir an der Türe klingelt, dreht meine Hündin auch voll ab und beruhigt sich nicht so schnell wieder. vielleicht ist es möglich du holst sie ohne vorher zu klingeln (anrufen vorher vielleicht)?


    Erzähl wie es bei euch weitergeht!!! Alles gute LG Isi-Rider

    Hallo,
    ich habe selbst einen Labrador und beschäftige mich schon lange mit dieser Rasse,habe aber noch nie gehört,dass sie speziell viel hecheln.Die Ursachen können sein:Hitze,Stress,Aufregung..ich denke in deinem Fall beide letzteren.
    Allerdings gibt es bei dieser Rasse viele Exemplare die sich rasch aufbauen und es ist daher wichtig ruhe in den Hund zu bringen,zu wissen wie man Stress abbaut und nicht noch Dinge mit dem Hund macht,die gegenteiliges bewirken.


    Wäre es mein eigener Hund, würde ich mir für eine Stunde einen wirklich guten Trainer nehmen,der kann in dieser Zeit einiges über den Hund sagen und tips geben.
    Eine Ferndiagnose ist sicher unkomplett. Aber was mir dazu einfällt: Laß dich nicht die Stiegen "runterhecheln", solange sie nicht an durchhängender Leine runtergeht,kommt sie auch nicht runter.Umdrehen und wieder zurück.
    BEVOR ihr zur Tür/Stiege geht,Stress abbauen. Schau Übung: du hälts Leckerli in einer Hand,Hund soll dich anschauen,Leckerlibelohnung aus ANDERER Hand geben.Ein paar Minuten machen,das beruhigt den Hund,weil sie sich konzentrieren muß.
    Wenn sie sich für Bälle interessiert,NICHT werfen,das stresst ungemein.5 Bälle im hohen Gras verstecken,während sie zuschauen darf,dann schickst du sie mit "such,such" hinein und läßt sie dir bringen. Wenn sie damit davonläuft,laß sie anfangs angeleint und übe mit ihr Spielzeugabgabe.
    Später läßt du sie hinter einem Baum, in hohem Gras die Bälle suchen,ohne dass sie vorher gesehen hat wo du sie versteckst.
    Vielleicht läßt sich ihr Besitzer zum Kauf von einem brettspiel überreden,das strengt auch die Gehirnzellen an ohne dass sie unterwegs nur herumrennen muß.
    Laß sie unterwegs Tricks machen (Pfote geben,drehen am Stand,hinlegen und Bauch streicheln lassen,zwischen deinen beinen durchgehen), also Sachen die ihren Kopf beschäftigen und sie etwas von den Umweltreizen runterbringen.
    2 Stunden spazierengehen MIT rennen ist eindeutig zu lang,falls sie nicht eine sehr gute Kondition hat.Maximum eine Stunde und den Rest anfangs auf einer Decke verbringen mit Beschäftigungen.Ohren anschauen,ins Maul schauen,streicheln (außer das stresst sie auch), ein Ruhesignal einführen (WENN sie sich zu beruhigen scheint,ein Wort einführen),leicht am brustkorb streicheln-das beruhigt.
    Wenn sie rennt,dann kannst du das kanalisieren mit apportieren. Ich weiß nicht inwieweit du dich da auskennst,aber Spielzeug oder Dummy wird erst geholt wenn du es sagst,später liegen 2 Spielzeuge,du schickst den Hund auf ein spezielles,einweisen in verschiedene Richtungen-also es verschafft dem Hund Bewegung,aber mit Köpfchen und nicht unkontrolliert.
    ABER,sollte das Verhalten des Hundes von der schlechten Haltung ihres Besitzers herrühren und sie leidet vielleicht an Umweltstress,dann richtest du vielleicht mit dem spazierengehen schlimmstenfalls auch Schaden an.
    Bitte sag doch wie es dir in Zukunft mit dem Hund geht. Alles gute LG Isi-Rider

    Hallo,
    ja klar Leckerlis streuen ist nicht jedermanns Sache,eben weil nichts vom Boden aufheben.Das finde ich auch gut,wenn man das so durchzieht!
    Mir fällt im Moment nichts anderes mehr ein,aber ich finde es ganz toll dass du dir soviele Gedanken machst und
    auch dass dein Hund so brav bei Wild ist. Da haben viele Leute Probleme.also freu dich auch an den guten Sachen die ihr so toll macht und der Rest wird auch besser werden.
    Man sollte auch bedenken,dass vielleicht nicht alles 100% perfekt werden wird,aber du durch das viele Training in summe mehr erreicht hast,als viele Leute die ihrem Hund außer "sitz" und "platz" nichts beibringen.
    Also ich finde ihr seid auf dem richtigen Weg.
    Viel Glück noch weiterhin
    lg Isi-Rider

    Hallo,
    du kannst mit jedem Hund der "Baustellen" hat neu anfangen,als wäre er ein Welpe.
    Geh in die Anfänge zurück und baue dir einen ruhigen und gelassenen Hund auf (ist jetzt schwieriger aber so kannst du einen Neustart machen und haderst nicht was alles klappt und was nicht).
    Auf dem Hundeplatz nicht mit anderen Hunden trainieren,wenn deiner dadurch gestresst ist.Erst später einen Hund,später einen zweiten dazunehmen.
    Wichtig!!! VOR dem Training Konzentrationsübungen machen,damit dein Hund vom Stress runterkommt.
    1.)Schau Übung:erst wenn dich dein Hund anschaut,bekommt er ein Leckerli. Ein paar Minuten lang machen. 2.)Hund absetzen,LANGSAM ein paar Schritte weggehen,LANGSAM wieder zurück,Leckerli geben.
    3.)Leckerlis in die Wiese streuen,Hund schnüffeln lassen-das beruhigt.
    NIE am Platz trainieren solange dein Hund nicht heruntergefahren ist.Er wird sonst immer ein Platz-Hektiker bleiben.
    Im Alltag: ruhiger Platz wo Hund immer wieder einige Stunden schlafen kann,oder wenn das im Wohnzimmer nicht möglich ist,anderer Raum.Man glaubt der Hund schläft,dabei döst er nur,wenn du anwesend bist.
    Brettspiele beruhigen, Schnüffelspiele beruhigen, Tellington touch Massage
    Apportiert dein Hund gerne? Spielzeug oder Dummy legt jemand auf den Boden,du gehst hin und holst es selbst.Neben den sitzenden Hund stellen,Leckerli geben.Das ist Steadiness und Selbstbeherrschung (was nicht heißt dass dein Hund nicht auch mal ein Dummy holen darf, aber im Verhältnis 1:5).
    Hund nicht an der Leine ziehen lassen,vor geschlossenen Türen warten bis du "ok" gibst,warten bis die Futterschüssel am Boden steht bis du "ok" gibst.
    Es sollte nur eine Person mit dem Hund zielgerecht und konsequent trainieren,die andere Person "nur" unterstützen,indem sie bei Übungen hilft oder in die selbe Richtung "denkt".
    Wie alt ist dein Hund und welche Rasse?
    Beim Vorbeigehen an Hunden: rasch und mit "vorbei", keine Unsicherheit zeigen, den entsprechenden Abstand halten ohne dass dein Hund nervös wird,nachher belohnen. Kommt euch Hund frontal entgegen und du merkst es gibt "Ärger", kannst du auch umdrehen oder den Gehsteig wechseln. Hauptsache du gibst deinem Hund Sicherheit.
    Viel Erfolg!!
    LG Isi-Rider

    hallo,
    kennt dein Hund einen Kennel und bleibt dort gerne drinnen?
    Ich würde ihn für die zeit des Alleineseins dort lassen,der Platz ist zu klein als dass er in den Kennel pieselt.
    Also wieder ein bißchen in die "Anfänge" zurück,als hättest du einen Welpen :-)
    LG isi-rider

    Hallo,
    Dummy anzunehmen anstatt Spielzeug ist harte Arbeit und sollte guter Dummytrainer dabei sein,der euch beim Arbeiten zusieht und Tips geben kann.
    Man zwingt den Hund nicht zum Dummyapportieren,man macht es ihm für die Zukunft schmackhaft und er wird es gerne apportieren (außer man hat einen Hütehund und keinen Apportierhund :-)
    Was schon öfters funktioniert hat: Spielzeug werfen und interessant machen, dann "unbemerkt" das Dummy ans Spielzeug binden und beides werfen. Meistens holt es der Hund. Irgendwann Spielzeug weglassen.
    LG Isi-Rider

    Ich würde auch unterscheiden ob ich "voran" für Unterordnungsprüfungen brauche (da muß der Hund aber ins Platz geschickt werden nach dem Voran), oder fürs Dummyapportieren.Da nimmt der Hund nach dem Voran das Dummy auf und bringt es zurück,ohne vorher davor zu sitzen/oder zu liegen.
    Kleiner Tip beim Voranaufbauen: verschlossene Plastikdose mit Leckerlis drinnen.Drauf kommt 1 Leckerli. Hund wird vorangeschickt (klein aufbauen: zuerst 1 meter, dann 3, dann 2 ...usw.),während der Hund das eine Leckerli aufnimmt,kommt der Befehl "platz". Zuvor sollte "platz" auf Entfernung trainiert werden, dann klappt es auch bei dem Plastikschüsserl :-) Und während der Hund im platz liegt,gehst du zu ihm,öffnest die Schüssel und er darf den Rest fressen als Belohnung fürs Liegenbleiben. Die Entfernung bei UO Prüfungen sollten 30 - 50 Schritte sein.
    LG Isi-Rider