Hallo Hannes,
unsere alte Hündin hatte auch einen "Zwinger" - dort stand ihre isolierte Hütte, sie hatte ein Holzliegebrett, ihre Näpfe standen dort etc. Das ganze war ca. 25m² groß - und die Tür stand eigentlich immer offen... Trotzdem lag sie gerne dort drinnen - war halt ihr "Reich", wenn sie nicht gerade mit im Haus war.
Der Boden war gepflastert, umzäunt war der Freilauf mit lackierten Stahlmatten (war um einiges günstiger als fertige Zwinger-Elemente), ca. 2 m hoch, und ein Teil des Auslaufs war überdacht.
Eine Bekannte von mir hatte für ihre Hündin einen riesigen Auslauf: Auf dem Grundstück war ein Teil abgezäunt, ich denke mal 30 Meter Lang und 20 Meter breit - bewachsen mit einigen Bäumen, einem Gebüsch, außerdem gab es einen gepflasterten und geschotterten Bereich, eine Sandkuhle zum Buddeln und der Rest war mit Grad bewachsen. Außerdem hatte sie verschieden Liegeplätze (Hütte, erhöhtes Podest). Die Kleine hat sich gefreut wie Bolle, wenn sie da raus durfte.
Wenn du also viel Platz hast (und 4500m² sind ja schon recht viel), würde ich keinen Zwinger im traditionellen Sinn bauen, sondern einen größeren Freilauf (z.B. wie oben beschrieben).
Ich habe übrigens kein Problem damit, wenn ein Hund stundenweise (!) mal allein draußen sein muss. Ich stelle es mir für den Hund sogar interessanter vor, wenn er draußen versch. Umweltreize hat, er kann sich hinlegen wo er will, er kann sein Geschäft verrichten, als wenn er (im schlimmsten Fall) in einem kleinen Zimmer innerhalb der Wohnung ewig waren muss. Wenn dann der Auslauf auch noch aus- und einbruchsicher ist und kein Fremder an den Hund drankommt - ideal!
VG
Ine