Hallo ihr Lieben,
Anfang September wird (wenn alles klappt) "mein" Welpe geboren, ein Hovawart. Es ist dann mein dritter Welpe. Unseren ersten Hovawart haben wir bekommen als ich 9 war, damals ist der Hund mehr oder weniger nebenher gelaufen, wir haben sie erzogen und beschäftigt nach "Gefühl" - und haben einen super-Hund bekommen.
Nachdem wir unsere Süße mit 13 Jahren einschläfern lassen mussten, ist letztes Jahr ein Welpe (wieder ein Hovi, aber diesesmal ein Rüde) bei uns eingezogen. Nachdem klar war, dass ich in einigen Jahren eh' ausziehe, hat meine Mutter die Ausbildung übernommen, ich habe "assistiert", gehe mit dem Knuddel spazieren und übe auch mal mit ihm - ist mittlerweile (mit fast 1 1/2) ein absoluter Traumhund, verträglich mit allen Hunden, hört einwandfrei, ist total motiviert zu arbeiten etc.
Tja, und nachdem ich jetzt ausgezogen bin (in Haus mit Garten), möchte ich mir jetzt auch einen Hund holen. "Meine" Züchterin bekommt im September einen Wurf und ich freue mich total. Vorraussetzungen für einen Hund sind denke ich ziemlich ideal: ich bin das nächste halbe Jahr komplett daheim, danach Bürojob mit Möglichkeit, den Wauzl mitzunehmen. Außerdem arbeitet mein Freund von zu Hause aus, es ist also immer jemand daheim. Sollte mal gar keiner daheim sein (worst case), nimmt meine Mum den Hund...
Arbeiten "darf" mein Zukünftiger auch, ich geh' schon ewig auf den Hundeplatz, FH, VPG (möchte jetzt keine Diskussion darüber auslösen, für mich ist das einfach eine Möglichkeit meinen Hund zu beschäftigen), Agility (wenn er alt genug ist und die Voraussetzungen erfüllt)..... Mal schauen, was mir und ihm dann Spaß macht...
Und mein Problem: Ich olle Schachtel mache mir die ganze Zeit Gedanken, was alles schief gehen kann - was ich alles in der Prägephase verdummen kann, was mein Hund dann alles falsch lernt bzw. gar nicht lernt etc. Bisher habe ich mir bei keinem Hund darüber Gedanken gemacht, und es hat immer geklappt, aber ich denke ich habe jetzt ziemlich hohe Erwartungen, und habe insgeheim Angst, dass ich meinen eigenen Anforderungen nicht genügen kann :irre:
Bin ich die Einzige, die sich so viele Gedanken zur "perfekten" Erziehung macht oder bin ich einfach ein Psycho-Mensch
Das nächste was mir schlaflose Nächte bereitet, ist die Erziehungsmethode (bisher habe ich hauptsächlich "ganz normal" über Leckerchen und Spielzeug zur Motivation gearbeitet) - da gibt es Clicker (finde ich sehr interessant), Natural Dogmanship etc. pp. - aber das ist ja ein anderes Thema...
So, ich hoffe, es hat sich trotz des vielen Textes jemand durchgequält und baut mich jetzt wieder auf
Viele Grüße
Ine