Beiträge von Pfefferminztee

    Doch, doch!


    Jojoba ist ein leichtes Öl, welches die Talgproduktion der Haut ausbalanciert. Es legt sich nicht schwer auf die Haut, obwohl es so reichhaltig und pflegend ist. Die Haut produziert dann weder zu wenig noch zu viel Talg.


    Pflanzenöle unterscheiden sich in ihrer Pflegewirkung, Eindringtiefe, Spreitverhalten,... Für viele Hauttypen gibt es ein entsprechendes Öl. Die perfekten Rezepturen enthalten eine Mischung von Ölen aus einem niedrig-, einem mittel- und einem hochspreitenden Ölen, da sie schnell einziehen und ein angenehmes Hautgefühl hinterlassen und langanhaltend pflegen. Am besten kann die Haut das Öl aufnehmen, wenn sie feucht ist. Zudem sollte man Öl immer sparsam verwenden.


    OT: Eine Tropfen Öl in die letzte Rinse nach dem Baden (vorher Schütteln) hilft auch wunderbar Haut und Fell rückzufetten und ereichtert die Kämmbarkeit.

    Jojobaöl ist kein Öl sondern ein flüssiges Wachs.

    Die Ester des JÖ sind denen des Hauttalges sehr ähnlich und mischen sich deshalb besonders gut mit diesem. E
    s bildet einen zarten, nicht okklusiven Lipidfilm, der die Feuchtigkeit der Haut bindet, sie jedoch in keiner Weise abdichtet. Es wird nur langsam von der Haut verarbeitet und schützt die Hornschicht daher zuverlässig und langanhaltend vor Wasserverlust, ohne haptisch fettend zu wirken. Es ist oxidativ stabil und eignet sich daher zur Stabilisierung anderer Öle oder Ölmischungen.


    JÖ sollte goldgelb sein.


    Ich bevorzuge Pflanzenöle auch deshalb, weil keine Konservierungsmittel, Weichmacher, Polyqaut, etc. enthalten sind.

    Unabhängig von der pflegenden Wirkung führt ein erhöhter Wassergehalt in der Haut auch eher zu Erfrierungen selbiger. Wenn man bedenkt, dass der Hund auf Eis und Schnee läuft.


    Hydrophile Stoffe wirken kühlend und austrocknend. Wird der Stoff nämlich nicht mehr durch die Luftfeuchte ausreichend gesättigt bedient er sich aus tieferliegenden Hautschichten und zieht die Feuchtigkeit in die Hornschicht. Die Strömungsrichtung der Hautfeuchtigkeit ist nach außen gerichtet. Aber sie wird auch in tieferen Regionen gebraucht. Und sie wieder da hin zu bringen ist gar nicht so einfach.


    Dieser Effekt ist bei stark entzündeten und nässenden Hautstellen erwünscht. Bei gesunder Haut ist die Wirkung dagegen auslaugend und führt nach längerer regelmäßiger Anwendung zu einer trockenen, eventuell schuppenden Haut.


    Deswegen auch keine Glycerinhaltigen Cremes für Hundepfoten im Winter verwenden.

    Als nicht trochnendes Öl verwende ich gern Kokosöl, da dieses schnell einzieht, gut dosierbar ist und dennoch reichhaltig und recht lagerstabil.


    Einziger Nachteil ist der ökologische Aspekt. Aber der ist bei Produkten aus der Petrochemie ebenso gegeben.


    Alternativ auch gern Olivenöl. Es zieht allerdings nur sehr langsam ein, wirkt mazerierend und erweichend, was es für schorfige, schuppige und rauhe Hautzustände allerdings prädestiniert.


    Bei den halbtrocknenden Ölen ist Sonnenblumenöl mein Favorit. Es zieht sehr langsam in die Haut ein. Trochnende Öle bilden eine Art Harz und schützen dadurch. Ein Beispiel wäre Leinöl.


    Als sehr pflegende hat sich auch Sheabutter erwiesen.


    Allerdings sei mir der Hinweis gestattet, dass man bei Hunden die zu Kontaktallergien oder Futtermittelunverträglichkeiten neigen aufpassen sollte und ggf. lieber auf die deutlich allergieärmeren synthetischen Kohlenwasserstoffe ( PL) ausweichen sollte.

    Koexistenz funktioniert aber nur, wenn beide Seiten koexistieren wollen. :pfeif:


    Der Mensch ist ein einsichtiges Wesen - meistens jedenfalls. Er verfügt über vorausschauendes Denken, Einfühlungsvermögen und kann demzufolge die Bedürfnisse des Wolfes einschätzen und nachvollziehen und Rücksicht auf diese nehmen. Der Wolf kann das nicht. Er handelt instinktgesteuert. Nur weil ich sein Revier beachte, heißt das nicht, dass er meines auch respektiert. Der Wolf wird aus eigener Überzeugung kaum meine Interessen dulden.


    In der Biologie ist die Koexistenz zweier Arten nur dann möglich, wenn zwei Ressourcen vorhanden sind und beide Arten verschiedene bevorzugen. D.h. solange wie der Wolf weiter Wildtiere erlegt, stellt das für keinen hier ein Problem dar. Ansonsten geraten wir in einen Interessenkonflikt.


    Überspitzt ausgedrückt: Ich möchte dem Wolf nichts böses, er jedoch betrachtet meine Tiere als Mahlzeit, dringt in meine "Wohnung" ein, bedient sich an meinem "Kühlschrank", obwohl ich selbiges bei ihm respektiere.

    Anstatt Paraffinhaltige Salben, die schließen die Haut tatsächlich ab und verhindern, dass sie atmen kann, solltest du lieber Fette und Öle verwenden, die die Haut auch tatsächlich verarbeiten kann, um sie zu pflegen. Paraffine senken zwar den Wasserverlust deutlicher durch ihren größeren okklusiven Effekt, führen aber auch dazu, dass überschüssige Feuchte nicht entweicht und somit die Haut aufquellen lässt und damit empfindlicher für mechanische Beanspruchung macht.


    Pflanzliche Öle integrieren sich in das Triglycerid-Gleichgewicht der Haut und können demzufolge auch abgebaut werden. Sie enthalten physiologische barriereaktive Säuren wie Palmitinsäure.


    Natürliche Fettstoffe und mineralische Öle verfolgen daher unterschiedliche Ziele. Geht es um reinen HautSCHUTZ, sind Mineralöle eine günstige Entscheidung - mit dem Nachteil einer träger werdenden Haut (regelmäßiges Nachcremen - auch als Labelloeffek bekannt). In den letzten Jahren entwickelt sich die Meinung jedoch dahin gehend, dass man auf lange Sicht der Regeneration der Haut Priorität einräumen sollte gegenüber dem reinen Schutz.


    Ich verwende zur Pflege nicht trocknende Öle und zum Schutz trocknende.


    Unabhängig davon neigt mein Hund dazu die Pfoten hinterher ablecken zu wollen. Bei Pflanzenöl halte ich das für unbedenklich. Außerdem zieht es schnell ein.

    Wie soll das passieren? Abschießen oder Schmerz zufügen geht im Normalfall nicht.


    Genau diese Frage wurde dir schon mehrfach gestellt und hier konsequent von dir überlesen.


    Und warum differnzierst du so zwischen Stadt- und Landbevölkerung. Die Zeit hat uns doch bereits bewiesen, dass Wildschweine, Füchse,Waschbären, etc. nicht unbedingt nur ein Problem der ländlichen Bevölkerung sind. Ich bin gespannt wie die Menschen reagieren werden, wenn der Wolf durch die Großstadt streift.


    Unabhängig davon ist es in bestimmten Regionen der USA z.B. normal, dass Bären, Wölfe, Elche durchaus durch die Städte spazieren. Also für so unabwägig, dass sich das nur um ein Problem der ländlichen Bevölkerung handelt, halte ich das nicht.

    Ich wohne in einem 900 Seelendorf. Die angrenzenden Dörfer sind nicht viel größer, teils sogar deutlich kleiner. Das Zentrum der Landeshauptstandt ist allerdings auch nur 25 km entfernt. Die offiziellenen Wolfsgebiete gehen bis östlich der Elbe. Die offizielle Grenze bildet die Autobahn. Ich wohne westlich der Elbe und habe den Wolf auf Hunderunde persönlich schon gesehen. Und das war bereits vor deutlich mehr als 10 Jahren. Gut, er hat sich wolfstypisch verhalten. Er sah uns und trabte davon. Allerdings nicht in den Wald sondern schön entlang meines Haushunderundenweges.


    Und ich bin in Mitten von Dörfern die meist so 2-5 km auseinder liegen, von kleineren Wäldern und Feldern durchsetzt. Der Wolf war keinen Kilometer vom Dorf weg. Allerdings hatte er bei der Geografie auch wenig Möglichkeit sich weiter entfernt aufzuhaten. An diesem sonnigen Wintermorgen waren reichlich Spaziergänger unterwegs. Das hat den Wolf nicht davon abgehalten auch den Sonneschein zu nutzen und spazieren zu gehen.

    Mein erster Gedanke war auch Übersprungsverhalten...


    Aber bei einem jungen Hund in dem Alter muss es nicht zwangsläufig Überforderung sein. Junge Hunde beißen auch in ihrem Übermut gerne in die Leine. Neben Übermut, Aufregung, Langeweile und einer gewissen Aufmüpfigkeit können auch Stress und Nervosität zu dem Verhalten führen.



    Was passiert, wenn du während des reinbeißens einfach kommentarlos stehen bleibst und den Hund ignorierst? Lobe ihn wenn er das Verhalten eingestelt hat und gehe weiter.



    Alternativ kannst du dem Hund eine Aufgabe geben. Lass ihn z.B. absitzen oder etwas tragen. Lobe Deinen Hund ausgiebig, sobald er seine Aufgabe gut macht.



    Als Sofortmaßnahme könnte man auch die Leine mit etwas an der Stelle einreiben in der er immer beißt. Es muss ja nicht stinken, schließlich hängt die Leine immer in Kopfhöhe des Hundes, aber vielleicht unangenehm schmecken.