Beiträge von Pfefferminztee

    Ich kann auch diesen Striegel von PocoLoco als bessere Alternative zum Furmi empfehlen!


    Im Gegensatz zum Originalen Coat King ist dieses Ding nämlich tatsächlich stumpf. Auch vom Furmi gibt es Nachmachen, die nicht so eine scharfe Kante haben wie das Original und dementsprechend deutlich weniger Fell rauskämmen, weil sie weniger reißen. Abstumpfen kann man diese Werkzeuge meist durch "Gartenarbeit" oder Vogelsand.


    Ansonsten kann man auch noch Trimmesser als Carding Tool verweden, immer auch abhängig von der Größe des Hundes und der Fellbeschaffenheit. Auch hier gibt es Hersteller, die Messer herstellen, die tatsächlich von Anfang an stumpf sind.


    Ich persönlich bin da meist eher oldshool. Ich mag die herkömmlichen Sachen, wie Slickerbrush, Kämme, pumice stone, Gummistrigel, -fingerlinge,...

    Damit wär ich aber vorsichtig, der Schuß könnte nach hinten losgehen: wenn ich mich schäme, mit dem Hund in diesem Zustand in den Salon zu gehen, was soll ich dann tun? Derjenige hat den Hund nunmal in diesem Zustand, wenn er sich damit noch nichtmal mehr zum Profi traut, weil peinlich, dann sieht er vielleicht nur noch die Alternative, den Hund einfach so zu lassen, und nix zu machen. Wäre ja auch net im Sinne des Erfinders....... ;-)


    Die gleichen Leute aus den Salaons trifft man meist aber auch auf den Hundewiesen und Gassigängen. Zumindest hier bei uns ist nicht aller drei Meter ein Hundesalon. Die meisten gehen zum Gleichen. Traue ich mich dann auch nicht mal mehr mit dem Hund vor die Tür, weil ich die Kunschaft des Hundesalons auch da treffen könnte?

    Als ungefähre Orientierung: Welpen benötigen 6-8 Wochen, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhen. Manche Hunderassen stellen sich schneller auf ihr neues Zuhause ein, andere brauchen länger. Lernen braucht Zeit. Für den Welpen ist alles neu und aufregend.


    Was passiert, wenn du den Welpen auf den Schoß nimmst? Wenn du dich auf den Boden setzt, kommt er freiwillig zu dir? Bisher war der Kleine nicht allein. Er hatte immer seine Geschwister um sich - zum Toben und zum Ruhen. Lass ihn die Welt entdecken und begleite ihn liebevoll, zeig ihm aber auch liebevoll Grenzen, wie die Beißhemmung z.B. Aber alles mit Ruhe, Gelassenheit und Geduld - nicht mit unnötiger Härte.



    Dein Hund versucht mit dir zu kommunizieren. Wie ein Baby, das nur schreien kann, kann er dir nicht sagen, welches Bedürfnis er gerade hat - zumal er bisher fast nur mit anderen Hunden kommuniziert hat. Der Welpe braucht keine Strenge. Er benötigt Nähe und Kontakt, Orientierung und Sicherheit und nicht weggesperrt zu sein. Er möchte einfach nur dabei sein.

    Ich hab mir extra eine Hunderasse ausgesucht, wo ich pflegetechnisch etwas machen kann. Ein kurzhaariger Hunde wäre nichts für micht. Ich brauche etwas zum kämmen, zupfen, bürsten (unabhängig von Pfoten-, Augen, Ohren,- und Krallenpflege, die man bei allen Hunden mehr oder weniger hat). :applaus:


    Wir haben hier auch so ein paar Kandiaten. Mittlerweile geschoren, weil der Cocker x Collie-Pelz nicht mehr nur Dreads aufwies, sondern ganze Filzplatten. Mittlerweile ist das Fell des Hundes wieder 4-5 cm lang und man sieht schon neue Filzstellen. Das Tier ist Übergewichtig, und hat massiven Zahnstein. Nach Aussage des Besitzers hasst es der Hund gekämmt zu werden. Er lässt sich nicht gern ins Maul fassen und auch die Pfoten sind tabu. Durch sein Gewicht läuft er sich die Krallen aber ab. Hier haben es die Besitzer einfach verpasst, den Hund von klein auf, an solche Pflegemaßnahmen zu gewöhnen. Und dann hat der Hund halt Filz und dann hat der Hund halt Zahnstein. Diese Resignation rührt an dieser Stelle aber auch daher, dass den Besitzern die möglichen gesundheitlichen Konsequenzen nicht deutlich genug sind. Sie scheren halt den Hund 1-2x im Jahr, um ihn den Stress, den er beim Bürsten hat zu ersparen.


    Sowohl Trixie (Pudel x Rauhhaardackel), Tommy (Welsh Terrier), als auch jetzt Bruno (Cocker) habe ich von Anfang an an pflegetechnisch Maßnahmen gewöhnt. Anfangs mit einer weichen Wildschweinborstenbürste, je nach Fellentwicklung bis hin zu den notwendigen Werkzeugen. Immer spielerisch, täglich! Ein Hund der das so nicht kennt, weil er zur Hauptpflege eh zum Profi gebracht wird, für den ist auch das Stress. Und diesen kann ich ihn ersparen, indem ich ihn rechtzeitig daran gewöhne.


    Dann gibt es hier noch die Halter Stockhaariger Hunde, die der Meinung sind, diese Haarart muss nicht gebürstet werden oder zweimal im Jahr reicht. Bis auf einen DSH mit etwas längerem Fell sehen auch alle, ich nenn es mal OK aus. Sie sind nicht verwahrlost, haben keine Filze, sind aber talgig, dreckig, mit totem Fell im Pelz und hundeln entsprechend. Aber nicht so, als das ich das als dramatisch bezeichnen würde. Diese Halter, hielten ihre Hunde schon immer so. Sie hatten keine gesundheitlichen Probleme, also war die Pflege für sie ausreichend. Es ist also auch der Maßstab, was man als normal gepflegt betrachtet. Viele von diesen Leuten sind nicht in Hundeforen unterwegs und deren Anspruch ist es auch nicht, dass der Hund stehts ausstellungsfertig aussieht oder seine Rasse bestens repräsentiert. Man muss deren Blick, will man mehr erreichen, für solche Dinge also schärfen.


    Ich finde persönlich die Vorher-Nachher-Vergleiche immer toll. Man könnte z.B. Flyer auslegen, noch besser fände ich Plakate im Salon, die aufzeigen SO und SO NICHT. So ist jeder gezwungen, sich die Bilder anzuschauen und sich ggf. an der eigenen Nase zu fassen. Unabhängig davon schämt man sich dann vieleicht auch, einen so ungepfegten Hund in den Salon zu bringen, da dann eben nicht nur der eigenen Halter weiß, wie es sein muss, sondern auch die restliche Kundschaft.

    Ich habe Bruno an der 10m -Schleppleine mit Geschirr gelassen, da ich ja noch nicht wusste, wie er auf Böllerlärm reagieren wird.


    Wir haben unser erstes gemeinsames Silvester gut überstanden. Bruno zeigte weder Angst noch Panik. Lediglich das Geknister und die Pfeifer haben ihn etwas irritiert, sodass er den Weg unter meine Bettdecke suchte. Schon eine halbe Stunde später lager wieder entspannt auf dem Rücken und schlief normal weiter.


    Heute, werde ich ihn denke ich, erst einmal mit schleifender Schlepp laufen lassen.


    Wir wohnen sehr lädlich und die Böllergemeinde konzentriert sich auf ein paar Dorfplätze. Im freien Feld und im Wald hört man nur sehr wenig, bis gar nix. Auf die Sprenungen im Steinbruch oder entferntes Schießen der Jäger, zeigte Bruno bisher auch keine Reaktion.


    Tommy hatte ich vorsichthalber am 31.12. und 1.1. an der Flexi. Dann durfte er wieder frei laufen.

    Wenn davon ausgeht, dass es sich um einen einfach Kaufvertrag handelt und der Hund darin auch als Rasse XY bezeichnet ist, hast du als Käufer auf Grundlage von § 434 BGB verschiedene Rechte.



    § 437
    Rechte des Käufers bei Mängeln


    Ist die Sache mangelhaft, kann der Käufer, wenn die Voraussetzungen der folgenden Vorschriften vorliegen und soweit nicht ein anderes bestimmt ist,


    1. nach § 434 Nacherfüllung verlangen,


    2. nach den §§ 440, 323 und 326 Abs. 5 von dem Vertrag zurücktreten oder nach § 441 den Kaufpreis mindern und


    3. nach den §§ 440, 280, 281, 283 und 311a Schadensersatz oder nach § 284 Ersatz vergeblicher Aufwendungen verlangen



    Die Verjährung beginnt ab Kenntnis des Mangels.

    Mein WT Rüde hatte 12,5 kg auf 43 cm. Er fiel also auch etwas groß aus. Wir hatten allerdings nie Gewichtsprobleme. Er hielt seine 12,5 kg wie angenagelt. Wenn man in Bewegung die Rippen sieht und der Hund eine Tallie hat, ist denke ich alles im Lot.