Scheinbar sind solche Situationen ja echt keine Seltenheit.
Ich habe mich echt schon des Öfteren über andere HH geärgert... Z.B. wenn ich Pepe demonstrativ anleine, ausweiche und ihn auf mich fixiere und die Leute ihre nicht angeleinten Hunde trotzdem nicht davon abhalten, an ihn heranzugehen und dann auf meinen Unmut hin unüberhörbar zu ihrem Hund sagen: "Oh, der Arme darf leider nicht spielen." Das gestern stand aber dazu in keinerlei Verhältnis. Ich habe mir mittlerweile echt schon ein dickeres Fell angeeignet und habe auch nix dagegen, den Ruf der Furie des Viertels zu haben, aber ich brauche wohl noch mehr Strategien. Sehr gut gefällt mir die Idee mit der vermeintlich ansteckenden Krankheit.
Wir wohnen halt relativ städtisch und manchmal habe ich das Gefühl, dass hier jeder Vollhonk einen Hund hat, ob dafür geeignet oder nicht. :/
Beiträge von Anna&Pepe
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Ich denke schon, dass es die Hundeerziehung erleichtert, wenn es ein paar allgemeinverbindliche Regeln gibt, die immer und überall gelten. Im Idealfall sind das meiner Meinung nach die, welche einem selbst am allerwichtigsten sind oder bei welchen der Hund größere Schwierigkeiten hatte, sie überhaupt zu lernen. Bei uns wären das beispielsweise: Es wird niemals an Menschen hochgesprungen und niemals gebettelt. Zwei Punkte, die meine 10 Monate alte Fressbacke eh immer noch herausfordern.
Andere Punkte, wie die Beißhemmung, hat Pepe sehr schnell gelernt (und zwar durch Spielabbruch, kurzes Ignorieren, ruhige Bewegungen). Mittlerweile weiß er aber, dass er mit meinem Freund um einiges wilder spielen darf und kann als mit mir. Einfach, weil er es zulässt, ich aber nicht.Um aber nochmal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich sah am Anfang auch misshandelt aus. Ich rate zu Geduld, Liebe und Konsequenz. Einen anderen Tipp habe ich leider nicht.
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Ach Leute, wirklich danke danke für den ganzen Zuspruch und die Tipps! Mir geht's jetzt echt schon besser. :) So was kann einen ganz schön fertig machen. :/
Es gibt echt so bescheuerte Leute! Die haben mich angeglotzt als würde ich Pepe verhätscheln... Aber ich nehme den eigentlich nie hoch (er bringt halt immerhin auch 13 kg auf die Waage und ich bin jetzt auch nicht unbedingt ein Hulk )
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Auch gut!
Ich habe nur erwidert, dass sie sich solche Sprüche sonst wohin stecken können und mal lieber ihre Hunde anleinen sollen. Bin dann aber auch schnell weg, weil ich uns beide aus der Situation rausbringen wollte. Mir lag aber noch ganz anderes auf der Zunge, das könnt ihr mir glauben -
Mir ist ehrlich gesagt erst später bewusst geworden, dass das auch für mich gefährlich war. In der Situation habe ich irgendwie nur reagiert.
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Danke euch für die Antworten! ❤
Hab mir schon den ganzen Abend darüber Gedanken gemacht... -
Hallo liebes Forum,
Pepe (mittlerweile fast 10 Monate, Mischling, Schulterhöhe: ca. 45 cm) und ich haben heute im Wald eine krasse Situation erlebt und ich frage mich im Nachhinein, ob ich mich richtig verhalten habe bzw. wie ich mich anders verhalten hätte können.
Grundsätzlich ist Pepe ein normaler Junghund in der Pubertät, angstfrei und immer freundlich bei anderen Hunden, im Zweifel beschwichtigend und unterwürfig. Weil er andere Hunde total cool findet, achte ich darauf keinen Leinenkontakt zu erlauben, versuche spannender zu sein und ich will immer diejenige sein, die entscheidet, welchen Hund er begrüßen darf und welchen nicht. So auch heute: Ich sah schon von Weitem eine Gruppe mit drei Halterinnen und fünf Hunden (allesamt deutlich größer als Pepe). Daher habe ich ihn angeleint, was man von der Gassigruppe nicht behaupten kann. Sie sind stehen geblieben und haben den Hunden das Kommando "Bleib" gegeben. Wäre schön, wenn das funktioniert hätte... Drei der fünf sind auf uns zugedonnert wie ein ICE und haben sich wirklich böse knurrend direkt auf meinen Hund geworfen. Pepe, der sonst echt hart im nehmen ist, hat wie am Spieß geschrien und ich musste einfach schnell eine Entscheidung treffen. Er hat sich aus dem Knäuel rausgewunden und wollte bei mir Schutz suchen. Da die anderen Hunde aber wieder von allen Seiten kamen und ich ihn schlecht schützen konnte, habe ich ihn hochgenommen und die Hunde mit Ausfallschritten und Gebrüll verjagt.
Anstatt sich zu entschuldigen, kam von den Halterinnen nur der Kommentar, dass das Hochnehmen ja völlig falsch wäre. Hallo? Es ist auch völlig falsch, solche Hunde unangeleint durch den Wald preschen zu lassen?!?
Natürlich kenne ich diese Haltungsregel, aber wie hätte ich in dem Fall reagieren sollen, um Schlimmeres zu verhindern? Pepe kam zum Glück körperlich unverletzt aus der Situation. Ich hoffe, dass er auch sonst kein Traumata davon hat. :/Würde mich freuen, wenn ihr mal schreibt, wie ihr die ganze Sache seht... :)
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Liebes Forum,
vermutlich wird der Text etwas länger, da ich gerade wirklich verunsichert bin und das Gefühl habe: Egal, wie ich füttere - es ist immer falsch. Daher hoffe ich auf Vorschläge, Anregungen etc... :) Ich danke euch jetzt schon fürs Durchlesen.
Aber von vorne: Pepe ist bald 15 Wochen alt und wurde von Anfang an, also schon bei der Züchterin, gebarft. In diesem Zusammenhang habe ich mich sehr intensiv mit der Ernährungsform befasst, u.a. auch weil sie uns ans Herz legte, das fortzuführen. Da die Mutterhündin und die Welpen allesamt einen sehr agilen und gesunden Eindruck machten und ich schon vorher viel Positives darüber gehört hatte, habe ich mich dazu entschieden und die Barf-Broschüre von S. Simon und "Hunde barfen" von J. Fritz gelesen. Dazu habe ich mich in Gesprächen mit anderen Barfern und natürlich auch im Internet informiert. Sprich: Ich hatte eigentlich das Gefühl gut vorbereitet zu sein und Pepe machte sich prächtig. Toller Stuhl, tolles Fell, kein Gestank, fit und agil...
Dann habe ich aber auch immer wieder viele kritische Stimmen gehört, die davor warnten im Welpenalter zu barfen. In einer Dokumentation wurden sogar schwerste Über- und Unterversorgungen bei einem jahrelang gebarften Hund nachgewiesen. Als schließlich noch unser Tierarzt (nicht wegen medizinischer Befunde, sondern einfach so) davon abgeraten hat, haben wir vor 2,5 Wochen angefangen Dosen zu öffnen (TroFu will ich beim besten Willen nicht füttern). Zuerst Activa Gold und dann Real Nature. Erstes hat er gar nicht vertragen, zweites besser, aber trotzdem hat er immer wieder breiigen Stuhl, oft Blähungen und er stinkt echt viel mehr... Obwohl ja beides eher gutes Futter ist, oder nicht?
Mein Freund ist jetzt an dem Punkt, dass er wieder Barfen will und obwohl ich subjektiv auch ein viel besseres Gefühl dabei hatte, habe ich furchtbar Angst bei Pepe Schaden anzurichten. :(((
Noch kurz als Hintergrundinfo, wie wir bisher gebarft haben: Bisher bekommt Pepe ja täglich noch 6% seines Körpergewichts (momentan 7 kg) und drei Portionen am Tag. Wir füttern ohne Getreide, also kriegt er pro Mahlzeit 80% tierische Erzeugnisse und 20% pflanzliche Erzeugnisse.
Von den tierischen Erzeugnissen sind 50% durchwachsenes Muskelfleisch (bisher nur Rind und Huhn), 20% grüner Pansen, 15% Innereienmix (mit 34% Leber) und 15% Knochen (bisher nur diese gewolften, wollten aber bald mal Hühnerhälse testen).
Von den pflanzlichen Erzeugnissen sind 75% Gemüse (bisher nur möhren oder zucchini) und 25% Obst (bisher nur Apfel).
Einmal die Woche gibt es ein Eigelb und manchmal etwas Hüttenkäse.
Zusätzlich gibt es im Wechsel pro Tag ca. einen Esslöffel Lein- und Lachsöl und ein Gramm Grünlippmuschelpulver. Auf die Woche gerechnet kriegt er außerdem noch ein Gramm Seealgenmehl. Wir beziehen die Produkte größtenteils bei Barfgold und Lunderland. Wäre da jetzt alles dabei?Ich persönlich würde am liebsten barfen, aber nur wenn ich zu 100% weiß, dass ich es richtig mache.
Sorry nochmal für den Text. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. :) -
Danke für eure Tipps und die Lektüre. ✌
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Danke für eure Beiträge. Ich denke, er wird weiterhin ein Spielzeug zum ruhigen selber spielen bekommen. Natürlich keinen Dummy oder kein Apportierspielzeug.
- Unsere Wurfspiele versuche ich dann mal zum gezielten Apportiertraining umzubauen. Dazu Tipps? Würde gerne die Futterbeutelvariante weiter nutzen.