Beiträge von Manus Hundewelt

    Hier kann der WDR-Beitrag vom 02.01.2019 zum Vorfall vom 24.12.2018 in Leverkusen angesehen werden: klick (Titel: Hund von Kampfhunden getötet)

    Sehr interessant - und traurig natürlich auch.


    Was mich daran noch stört sind diese "Vermutungen" der Rasse. Erst hiess es es wären Staffs und ein Boxer gewesen, jetzt sinds Pitbulls... Wieso können sich Medien nicht sachlicher ausdrücken? Ein "mutmassliche Listenhunde" würde doch reichen?


    Dann sagt die Moderatorin der HH der 5 hätte nichts getan, der Bruder sagt aber er hätte es nicht geschafft seine Hunde zum Ablassen zu bewegen.


    Ausserdem haben nun auch noch mehrere Personen scheinbar irgendwann eingegriffen. (Zuletzt waren es nur Zeugen auf dem Balkon)


    Und last but not least: Sorry, aber bei Aussagen wie "es hätte auch ein Kind mit einem Stofftier sein können" bin ich immer leicht genervt...
    Ja sicher, das passiert leider tatsächlich. Aber Hunde die einen anderen Hund angreiffen haben sicher nicht die gleiche Idee bei nem Stofftier. Und da der Spruch häufig auftaucht: Artgenossenunverträgliche Hunde haben nicht mehr Lust ein Kind zu beissen als andere.


    Alles in allem eine sehr traurige Geschichte, von der wir hoffentlich noch weiterhin hören werden.
    Positiv finde allerdings auch ich, dass sich der HH gemeldet hat und das gleich am nächsten Tag! Es scheint ihm also alles andere als kalt zu lassen

    Schmerzensgeld für Biss vom eigenen Hund | BR24
    Aber... Andere Länder, andere Regeln

    Was ich noch hätte erwähnen sollen: Ich habe den Pekinesen und die HH als Unbekannt angegeben. Aus zwei Gründen. 1. Weil sie meine Nachbarin war und sich am Abend mehrfach entschuldigt hat und 2. Die Wunde zwar höllisch weh tat und mich ein paar Wochen extrem einschränkte, im Grunde aber nichts wirklich schlimmes passiert ist. Eben nur doof und langwierig.

    Auch die Fleischwunde die ich von Shezza kassiert habe wurde (da ich nach einer Woche zum Arzt musste) aufenommen und gemeldet. Ich musste den Fall dann schildern. Gab aber keine Konsequenzen (wovor ich ja irgendwie bammel hatte). Bin also froh, dass dabei jetzt auch nicht gleich übertrieben wird.


    Aber ja, in der Schweiz sind Ärzte (auch TA) dazu verpflichtet vom Hund verursachte Verletzungen zu melden - ist aber bei "Kleinigkeiten" nicht der rede Wert


    Edit: Auch bei unbekannten muss es gemeldet werden, wird dann eben einfach als Unbekannt eingestuft. Papierkram gibts trotzdem...

    Hm, ich finde es schwer zu beurteilen, eben weil sich vieles wiederspricht in den beiden Artikeln.
    Natürlich hätte der DSH gesichert gehört (wenn ers denn sicher nicht war) und auch nicht zu den zwei Kleinhunden hingelassen.
    Andererseits ist die Kleine wohl durch einen einzigen Biss gestorben und das kann mMn bei einem so grossen Grössen- und Gewichtsunterschied sehr schnell passieren.


    Traurig ist es allemal.


    Ich musste dabei an eine Situation vor einem Jahr denken.
    Shezza liiiiebt kleine Hunde, er ist geduldig und unglaublich sanft mit ihnen. Wir wohnten letztes Jahr in einem Haus wo es auch zwei Pekinesen gab. Und die kläfften. Immer.
    Nun gut, fand Shezza jetzt nicht super aber er ignorierte sie eben.
    Dann, wir kamen gerade vom einkaufen nach Hause, kam einer der Beiden kläffend auf uns zu und biss Shezza mehrmals in den Hintern, hüpfte, biss und kläffte.
    Auch Shezza hat ihn dann einmal erwischt und gemassregelt, hab ihn dann aber zwischen meinen Beinen geparkt und das kleine Ding verscheucht.


    Ende vom Lied:
    Shezza hatte mehrere Wunden an den Hoden, der Pekinese ein riss am Ohr und ich eine Fleischwunde am Bein, da mich die Zähne von meinem Hund blöd erwischt haben beim bellen.


    Selbst Yuna die jeden Hund liebt, mag die beiden Pekinesen nicht, einfach weil sie unsozial sind und ein extrem starkes Ego/Selbstvertrauen haben.
    Solche Kleinhunde begegnen uns recht häufig, ein paar sind auch mit kleinen Kindern (ca. 8 Jahre alt) unterwegs. Ich mache um Kinder mit Hunden grundsätzlich einen grossen Bogen, einfach weil verflucht schnell was passieren kann und Kinder das nie und nimmer regel können/sollen.


    Was ich damit sagen will: Kleine Hunde können Terroristen sein. Genauso wie die Grossen. Und wenn schon die Erwachsenen nichts gegen das Fehlverhalten unternehmen, was sollen denn erst die Kinder tun? Schlimmstenfalls erleben sie was so traumatisches wie im oben genannten Fall und damit sollte kein Kind konfrontiert werden.

    Bitte hilf mir kurz: waren die kleinen Hunde an der Leine?Ich habe die Artikel zwei Mal gelesen aber nichts dazu gesehen, kann aber sehr gut sein dass ich es einfach grad nicht raffe (stand grad ein paar Stunden in der Küche, das macht mich immer trülülü) :ops:
    Ich lese immer nur unangeleinter Schäferhund, nichts von den Kleinen.

    Aus dem vorherigen Artikel.


    Die Kleinen scheinen also sicher an der Leine gewesen zu sein.


    Interessant auch die Zeugenaussagen. Da taucht die HH mit dem Fahrrad auf... Der erste Bericht ist aber auch etwas reisserisch, da kommen dann Aussagen wie:

    Zitat

    Auf dem Hof in der Prager Straßespielen oft auch Kinder. Oft ist dort offenbar auch der mutmaßlich aggressive Hund unterwegs.

    :muede:


    Hier noch der Link zum ersten Artikel: http://maz-online.de/Lokales/B…kleine-Huendin-Chanel-tot

    Guck mal unter "Fondation Barry", die meinte ich.

    Die einzige Zuchstätte bei der ich mir überhaupt einen Bernhardiner holen würde. Allerdings sind auch deren Hunde mittlerweile schwerfälliger. Selbst vor 20 Jahren, als wir dort waren, waren die Hunde noch kompakter/schmaler. (Charakterlich übrigens ein absoluter Traum und einer der schönsten Tage für mich :herzen1: )


    Die Idee und die Bemühungen hinter der Barry Stiftung schätze ich sehr und hoffe, dass sich vielleicht alles wieder etwas mässigt und die Rasse irgendwann gesünder ist und die Hunde älter denn 8 Jahre werden.

    @Quarus das ist richtig. Ende des 19. Jhd. wurde der Bernhardiner einheitlich und vermehrt auf die Zucht geachtet. Ändert also nichts an meiner Aussage, dass ich den Bernhardiner, so wie er vor 70/80 Jahren aussah auch gerne heute noch sehen würde :smile: (mit den heutigen Möglichkeiten in der Zucht)