Ganz so schlimm ist Shezza nicht. Er tackert auch nicht sondern würde die Hunde stellen bzw. über den Platz jagen.
Shezza hat einen starken Jagt-, Wach- und Schutztrieb.
Nur ersterer macht gerade richtig Probleme, sodass ich ihn nicht ohne Leine (Schlepp, oder Flexi) laufen lassen kann. Ich hoffe mit dem Dummytraining da so einiges umleiten zu können, bzw auch viel Trieb/Erregung abbauen.
Shezza hat drei Bezugspersonen denen er blind vertraut. Meine Mutter, mein Freund und ich. Dazu kommt noch eine sehr gute Freundin die er inkl. ihrer Windhundmix Hündin seit kleinauf kennt. Auch ihr gegenüber ist null Misstrauen.
Kinder ignoriert er. Er weiss, dass sie ihn nicht anfassen, also sind sie ihm egal. Bei fremden Menschen ist ein anfassen nicht möglich (muss auch nicht). Zwei Ausnahmen: 1. Wenn er einen Hund faszinierend findet und der Halter ihn dann streichelt und 2. Wenn Freunde bei uns übernachten kommt es oft vor, dass Shezza am nächsten Morgen Streicheleinheiten von dem Besuch einfordert Der wird beim nächsten Besuch natürlich wieder angeknurrt und versucht aus der Wohnung zu bellen
Zuhause ist er ein absoluter Traum. Auch sonst im Alltag macht er keine Probleme. Er liebt das Autofahren (trotz Übelkeit), wartet ohne Probleme vor dem Bäcker, lässt einen auch mal ausschlafen, hat keine Probleme (mehr) mit seiner Umwelt und hat ein gutes Selbstvertrauen entwickelt.
Er hat einen grossen WTP, ist aber dennoch eigensinnig und hinterfragt auch mal was.
Er ist die treuste Seele die ich kenne und trotz dem ich ihn manchmal auf den Mond schiessen könnte, er ist mein engster Vertrauter und hat viel Licht in mein Leben gebracht und mich gefordert.
Aber das pöbeln, aggressive nach vorne gehen und der Jagttrieb sind noch Baustellen die unbedingt eine Lösung brauchen.