Huhu, ich brauche bitte (mal wieder ) ein bisschen Input von euch!
Ich hab' aktuell wieder einen Jungspundt, der wird jetzt am Montag 16 Wochen alt.
Wir sind natürlich fleißig dabei am Trainieren, aber da gibt es ein "Problem", und deshalb wüsste ich gerne:
wie handhabt ihr einen Welpen/Junghund, welcher an sich zwar sehr verfressen ist, sich aber für das Futter im Training nicht wirklich anstrengen will?
Es fällt mir schwer, ihm das Trainieren und "Arbeiten" als etwas spitzensuperoberklassetolles zu verkaufen, da er sich durch Futter und auch durch meine Begeisterung kaum mitreißen lässt. Wir möchten uns da beim Aufbau an das schöne grüne Buch halten, hat bei allen Hunden bislang auch gut geklappt, nur der Wusel hier ist anders. Er ist durchaus aktiv, aber gleichzeitig auch extrem ruhig und besonnen. Er setzt sich grundsätzlich gerne erstmal hin und beobachtet und überlegt ganz genau.
Mögliche Fehler, die mir so in den Sinn kamen:
- Zu viel Futter: Die Futtermenge habe ich bereits angepasst, er bekommt um einiges weniger als auf dem Sack steht ... wenn das Bäuchlein nicht ganz so voll ist, ist er zumindest auch etwas engagierter dabei. Aber noch weniger kann und will ich ihm nicht geben, sonst wird er mir wirklich zu dünn, und auch die Nährstoffversorgung sehe ich dann als nichtmehr ausreichend an.
- Ständig Futter: Wir trainieren natürlich nicht nur für den Hundeplatz, sondern auch im Alltag, sei es zu Hause oder mal auf einem kurzen Ausflug in die Zivilisation. Dadurch bekommt er eigentlich ständig ein paar Krümelchen zu fressen, und hat so vielleicht nie wirklich Hunger, bzw. nicht das gefühl sich anstrengen zu müssen?
- Belohnung nicht hochwertig genug: Ich habe bislang alle Übungen mit seinem normalen TroFu gemacht, vielleicht ist das nicht hochwertig genug? Habe nur die Befürchtung, dass es dann immer so weitergeht und ich bald keine Steigerungsmöglichkeit mehr habe, wenn ich jetzt mit 16 Wochen schon mit Wurst und Käse trainiere. Zurück zum TroFu wird dann vermutlich ja auch nichtmehr gehen.
- Zu hohe Erwartungen meinerseits:
Der Gedanke war natürlich auch schon da, aber ich denke es ist nicht zu viel erwartet, dass ein 16 Wochen alter Welpe dem Futterstück in der Hand über eine Strecke von unter 10m mit der Nase nachläuft, ohne dass er mit der Nase aktiv aus der Hand raus geht und irgendwie nebenher "latscht"
Mir geht es nicht um Perfektion oder besonders viele oder schnelle Übungen, mit geht es allein nur darum dem Zwerg das Trainieren eben als "das Beste überhaupt" zu verkaufen und so eine Grundlage für's Leben zu schaffen. Und das hab' ich bei allen anderen hunden bislang über Futter gemacht, wobei dann eben recht schnell die Arbeit in den Fokus rückte und das Futter dann halt noch die Draufgabe war. Bei dem Kleinen jetzt sehe ich mich aktuell eher noch in der Rolle der "Lockerin" die halt auch Futter dabei hat.
Und da mache ich mir langsam Sorgen, dass mir die Zeit davon rennt ... sie bleiben ja nicht ewig so niedlich "doof" und leicht zu beeindrucken
Vielleicht hat Jemand noch einen Tipp für mich, Vorschläge zur Futter/leckerlieanpassung oder Trainingsstruktueriung?