Beiträge von Milo0706

    Und was ist deine Definition von "freundlicher Kommunikation"?


    Unter Akzeptanz von Drohsignalen stellst du dir aber nicht vor dass das ggü Drohsignale ignoriert oder?

    Kommt auf den Hund an. Manche Hunde finden es super, wenn eine Bulldogge in sie reinbrettert. Manche wollen eine gewisse Distanz. Da muss man sich als Hund eben anpassen.

    Ähm, ich wette, die meisten Hunde finden es ziemlich blöd, wenn eine Bulldogge in sie reinbrettert.

    Ein Hund, der so reagiert überlegt ja vorher nicht, wie das ankommt, sondern ist normalerweise immer so drauf.


    Bei ,,ernsten“ Hunden gibt es dafür halt eventuell einen Tierarztbesuch :ka:.

    Wie du selber aber schon festgestellt hast, ist es für die Arbeit, die die meisten machen sollen halt einfach irrelevant.

    Das heißt, es gibt viele, die nicht auf fremde Lebewesen stehen und die werden auch weiter gezüchtet, weil warum nicht.

    Wenn ich einen netten Begleiter züchten will und meine Hündin würde jetzt alles schreddern wollen, was sich bewegt, geht die nicht in die Zucht, etwas übertrieben gesagt.

    Aber da möchte ich ein kurzes freundliches Veto einlegen. Der Schäferhund ist auch ein Begleiter und soll ein ausgeglichenes und freundliches Wesen haben. Er muss nicht aus dem Häuschen sein vor Freude über Fremde, aber er soll auch nicht aggressiv reagieren (Das Triebverhalten im SD jetzt mal außen vor). Einen "schreddernden Hund" will keiner haben. Der taugt auch zur Arbeit nicht viel. Durch die Aggressivität (oder Überreiztheit) ist er nicht aufnahmefähig, blockiert im Kopf und kann seine Aufgaben nicht erfüllen. Neulich ein schönes Zitat gehört: "Zuviel Trieb macht blöd"

    Der schreddernde Hund war etwas auf die ganzen Hunde bezogen, die beim TE rumzulaufen scheinen und offenbar dort üblich sind.

    Aber es ist tendenziell nicht so ausschlaggebend, wie der Hund sich anderen gegenüber verhält, wenn es um Leistung statt Begleithundeigenschaften geht, natürlich abhängig vom individuellen Zuchtziel.

    Nur weil ein Schäferhund nicht auf Unverträglichkeit selektiert wird, heißt das ja nicht, dass bei anderen Rassen nicht gezielt Wert auf Verträglichkeit gelegt werden kann :ka:

    Das ist ja erstmal nicht gekoppelt mit Arbeitswillen.

    Ich verstehe jetzt aber nicht, warum Schäferhunde so unverträglich sein sollen. Das ist kein Hund für die Hundewiese, dennoch wird immer ihr ausgeprägtes Sozialverhalten hervorgehoben. Angeblich legen sie sehr viel Wert auf hündische Höflichkeit und spielen gerne den Hausmeister. Es gibt doch viele harmonische Rudel, die aus 10+ Schäferhunden bestehen. Ich beziehe mich auf den Deutschen Schäferhund, wie er vor dem 1. Weltkrieg mal existiert hat.

    Niemand hier sagt, dass Schäferhunde per se unverträglich sind :ka:

    Wie du selber aber schon festgestellt hast, ist es für die Arbeit, die die meisten machen sollen halt einfach irrelevant.

    Das heißt, es gibt viele, die nicht auf fremde Lebewesen stehen und die werden auch weiter gezüchtet, weil warum nicht.

    Wenn ich einen netten Begleiter züchten will und meine Hündin würde jetzt alles schreddern wollen, was sich bewegt, geht die nicht in die Zucht, etwas übertrieben gesagt.

    Was höfliches Hundeverhalten ist, ist auch nochmal ein Knackpunkt.

    Jedem in den Hintern kriechen und erstmal ne Runde spielen wollen, nachdem man über 100m frontal angerast kommt, gibt im Zweifelsfall halt erstmal ein paar drauf.


    Für mich eindeutig, wer da sozialer ist, sehen die Besitzer vom Tut Nix aber für gewöhnlich anders.

    Nur weil ein Schäferhund nicht auf Unverträglichkeit selektiert wird, heißt das ja nicht, dass bei anderen Rassen nicht gezielt Wert auf Verträglichkeit gelegt werden kann :ka:

    Das ist ja erstmal nicht gekoppelt mit Arbeitswillen.

    Was genau möchtest du denn dann hören? Niemand hier kann dir genau sagen, ob Hund X aus Rasse Y verträglich/ernst/was auch immer werden wird.

    Bei vielen Rassen kann man recht wahrscheinliche Vermutungen aufstellen und sollte mit gewissen Dingen rechnen, aber spätestens die genaue Ausprägung kann definitiv niemand vorher sagen.


    Unabhängig von Genetik hängt ja auch immer einiges davon ab, was man draus macht.

    Die Hunde, mit denen ich hier die meisten Probleme habe, sind Labradore und ein Dalmatiner.

    Nicht die Rassen, die als besonders unverträglich bekannt sind :ka:

    Wenn er unkupiert mit Schlappohren kommt ist er nett, mit Stehohren nicht :headbash:

    Sorry |) :ops:

    Ernst bedeutet ja auch nicht, dass der Hund mit seinem Menschen nicht den riesen Kasper raushängen lässt.

    Mit „ernst“ ist nicht gemeint, dass der Hund nicht spielen kann. Gemeint ist, dass juvenile Züge bei der betreffenden Rasse weniger ausgeprägt sind als bei anderen Rassen. „Ernste“ Rassen sind im Erwachsenenalter… halt erwachsen. Weniger „ernste“ behalten „welpiges“ (und damit offeneres bzw. umgänglicheres) Verhalten länger bzw. ein Leben lang. So verstehe ich es zumindest.

    Ich habe mal mitbekommen, dass ernste Hunderassen, die wirklich erwachsen werden, fast immer Stehohren haben. Kann man so einen Zusammenhang schließen? Das wäre schon eine extrem gewagte Behauptung. Aber aus Erfahrung sind die Schlappohren meist netter, aber ich habe da keine Statistik geführt.

    Die These find ich aber auch sehr gewagt :tropf:

    Gibt ja nicht nur Schäferhunde und Retriever.

    Herdenschutzhunde, einige Gebrauchshunderassen, Molosser, viele Terrier haben auch keine Stehohren :ka:

    Und viele der Jagdvollgebrauchshunde, die ich kenne, sind auch nicht das, was ich unter albern verstehe.


    Edit: Und schon wieder bist du an dem einen Punkt, der sich hier die ganze Zeit durchzieht: Du brauchst und kannst da keine wissenschaftliche These aufstellen, es sind Hunde.

    Lebewesen mit eigenen Charaktereigenschaften, es gibt Sympathien und riesige Unterschiede innerhalb einer Rasse und sogar unter Vollgeschwistern.

    Kaum eine Rasse wird gezielt auf Artgenossenunverträglichkeit selektiert.

    Was sehe ich? :ka:

    Ne, völlig egal wie meiner drauf ist, deiner hat da gar nix mit zu tun.

    Meiner darf nämlich nicht zu fremden Hunden hin und wird früh genug angeleint.

    Unfälle passieren, aber Hundehalter, die ihren potenziell gefährlichen Hund mehrmals nicht sichern zeige ich im Zweifelsfall beim Ordnungsamt an.


    Hängt sehr von Sympathie ab, es gibt hier 2-3 Hunde, wo ich niemals was riskieren würde, dafür gab es da schon zuviel Blödes vorher.

    Ansonsten eher nein, zumindest nicht mit der Absicht zu verletzen.

    Da würde ein paar mal drauf gekloppt.

    Oft schafft er es im Freilauf mittlerweile auch zu warten, bis ich den Hund wegschicke oder beide Rüden kriegen das souverän geregelt ohne Prügel und ohne dass wer das Gesicht verliert.


    Die Situation hab ich tatsächlich kaum, weil die die ich öfter sehe jetzt alle als Welpe neu gekommen sind.

    Die 2-3 Hunde, bei denen es nicht so wahr gingen aber.

    Ist halt die Frage, was du unter spazieren verstehst.

    Kontakt gab es da erstmal nicht, einfach entspannt ohne Provokation an der Leine.

    Dann musst du halt aufpassen und im Zweifelsfall auch mal handeln, zB den Hund, der rumläuft und Rüden tötet, deinen wiederholt gebissen hat, melden.


    Ansonsten würde ich persönlich andere Zeiten versuchen, falls du nicht woanders gehen kannst.

    Denn, so ungerecht das ist, im Zweifelsfall bist du der mit dem verletzten Hund, wenn mal mehr passiert :( :.



    Und: Nur weil ein Hund mit Fremden nicht kann, kann man daraus nicht unbedingt ableiten, dass es zu Hause genauso sein muss.

    Wie hier öfter geschrieben wurde gibt es da keine allgemeinen Richtwerte.

    Mein Rüde liebt zum Beispiel alle Rüden, die er als Welpe kennen gelernt hat, da hätte ich wenig Skrupel ihm mal einen eigenen vorzusetzen.

    Fremde gehen tendenziell gar nicht.

    Mit Hündinnen ist er grundsätzlich verträglich, trotzdem kriegt er sich mit meiner ab und zu in die Wolle :ka:


    Mit Hunden, mit denen wir nicht regelmäßig was zu tun haben, wird auch nichts geklärt.

    Wofür auch?

    Damit erübrigt sich die Frage, wie das bei 500 Hunden klappen soll.

    Wenn niemand was davon hat gibt es hier zu fremden Hunden gar keinen Kontakt, dafür regelmäßig mit ein paar Kumpels, die körperlich und vom Spielverhalten her passen.

    So wie du es beschreibst, wäre mir das mit den großen Retrievern auf Dauer zu heikel.