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Da dürfte man seinem Hund gar nichts beibringen— ihn gar nicht ohne Aufsicht anfassen — wenn alles von Anfang an perfekt laufen muss.
Man könnte eine falsche Einstellung zum Füttern antrainieren, falsches Benehmen beim Bürsten — und beim Gassigehen etc.
Aber Hunde lernen auch neue Sachen und entwickeln auch andere Gewohnheiten.
RO ist nicht so genau wie etwas ausgeführt wird. Und wie du dich als Hundeführer bewegst ist auch ziemlich egal.
Natürlich hast du Recht, man hat die Wahl:
Was ist für mich das größere Problem?
1. Vielleicht komm ich erst in ein paar Wochen/Monaten an einen Trainer. Ich kann nicht anfangen oder nicht weitermachen wenn der Trainer keine Zeit hat.
Je nachdem wie die/der so drauf ist, haben ich auch keine Wahl zwischen verschiedenen Trainingsansätzen.
Wenn einen das mehr stört, dann macht man sich lieber selber schlau — und lernt halt ständig weiter dazu. Heißt ja nicht, dass man nicht noch zusätzlich einen Trainer findet oder ein Seminar besucht.
2. Vielleicht gewöhnt man sich und dem Hund falsche Sachen an, die man später wieder umtrainieren muss. Oder man nimmt ein neues Kommando und muss die Übung ganz neu aufbauen.
Vielleicht dauert es länger bis zur schwersten Klasse oder Meisterschaft. Vielleicht erreicht man beides auch nie.
Wenn das das größere Problem ist, dann trainiert man besser nur unter Aufsicht eines Trainers und macht nur das als Hausaufgabe, was einem der Trainer zutraut.
Das ist klar und hängt natürlich auch immer etwas vom endgültigen Ziel ab.
ICH weiß aber noch, dass ich mich sehr geärgert habe, die falschen Sachen ohne große Ahnung alleine aufgebaut zu haben.
Bei uns zum Beispiel der wohl Klassiker: eine total schiefe Grundstellung.
Natürlich kriegt man das wieder raus, aber gepaart mit (gelernter) Übermotivation hat’s doch ne Weile gedauert .