Beiträge von Milo0706

    Man darf bei dem Ganzen halt nicht vergessen, dass auch Jäger halt ein Querschnitt durch die Bevölkerung sind.

    Da gibt es anteilig genauso viele Vollidioten wie woanders auch, sicher auch genug, denen am Tier nix liegt und die sich gerne profilieren.

    Sich irgendwie mit Fuß auf dem Stück fotografieren lassen find ich auch nicht respektvoll und arg unsympathisch:mute:


    Aber bei der ganzen Jägerei ist halt mMn im Idealfall immer noch viel Brauchtum dabei.

    Mag sein, dass das bei Nichtjägern seltsam ankommt, aber Fotos von der gelegten Strecke oder Wild mit Bruch/letztem Bissen und Schützen sind definitiv nicht respektlos oder triumphierend gemeint.

    Ich bin da nicht objektiv, ich komme aus einer Familie, in der es normal war, dass die Wände voll gehängt sind mit Auerhahn und nem toten Bären und draußen die Reste vom Zerlegen standen:tropf:


    Ich kriege aber auch mit, dass sich tatsächlich viele an dem Begriff ,,Trophäe“ anstoßen.

    Da schwingt irgendwie mit, das sei das wichtigste am Ganzen, Tiere sterben nur, damit man sie schön an die Wand hängen kann.

    Ich persönlich finde richtige Trophäenjagd nicht schön, ich würde weder nach Afrika noch nach Polen reisen um da mal was möglichst spektakuläres zu schießen.

    Man muss ja den Gedanken, sich totes Tier ins Wohnzimmer zu hängen nicht mögen, aber es gibt (für mich) nunmal einen Riesen Unterschied zwischen dem Klischee Jäger in Afrika, der da massig Geld bezahlt um in nem Gatter ein Zebra ,,abzuknallen“ und dem Jäger, für den die Trophäe halt eine respektvolle Erinnerung und Würdigung eines Tieres ist, die halt ,,anfällt“.

    Zum Video selbst kann ich nix sagen, da würde ich mich aus dem Fenster lehnen.


    Aber was man dazu definitiv braucht, ist ein Hund, der Menschen gegenüber nicht unsicher ist, sonst gehen Experimente in Richtung Schutz-/Wachhundausbildung sicherlich recht schnell in eine Richtung die niemand haben wollen sollte:fear:

    Für diese Personal Protection Dog Geschichte wird aber wohl kaum jemand einen unsicheren Hund nehmen.

    Ich würde einem mit Menschen unsicheren Hund wohl eher nicht beibringen, dass er stark ist wenn er nach vorne geht:tropf:

    Aber , falls ich deinen Text jetzt nicht komplett falsch verstehe, du schreibst es doch selber.

    Deine bisherigen Hunde sind aus dem Tierschutz, bzw. wissentlich außerhalb des Standards, oder?

    So kommt das zumindest jetzt an:tropf:


    Das ist doch eine ganz andere Ausgangslage als gezielt Linien anzugucken und sich einen gesunden Welpen vom SV Züchter zu kaufen und wieder und wieder auf die Nase zu fallen.

    Da kann natürlich immer noch genug schiefgehen, aber die Wahrscheinlichkeit sollte ja nicht höher sein als bei einer anderen Rasse und niedriger als beim Vermehrer außerhalb des VDH.

    Ich verstehe auch echt nicht, wie man hier behaupten kann, die sehen halt aus wie Labbis:tropf:

    Klar, gibt es auch, genauso wie Silberlabbis die fast aussehen wie reinrassige Weimaraner.

    Der Rest ist halt irgendwas dazwischen, schmale Schnauze an Labbi Stirn oder andersrum zum Beispiel.


    Ich hab letztens eine Züchterseite gesehen, da war eine Zuchthündin, die auf ner Weimaraner Seite nicht aufgefallen wärexD

    Dazu natürlich das obligatorische seitenlange Gesülze über böse Züchter und den Stellenwert von Gesundheit.

    Die Hündinnen natürlich alle gesund, das heißt HD und ED frei, das ist schließlich das Einzige:ugly:


    Zusätzlich zu den offensichtlichen Problemen kommen dann ja natürlich noch Themen, die man auch bei ,,echten“ reinrassigen Hunden vom Vermehrer/,,Hobbyzüchter“ hat, wenn Arbeitsrassen nicht mehr nach Arbeitsleistung selektiert werden.

    Denn die Anzahl der Jäger, die da ihren JGHV Weimaraner mit Prüfungen und ZZL rüberspringen lassen, dürfte doch (hoffentlich :tropf:) eher gering sein.