Das bepinkeln kann darauf hindeuten dass er Angst hat, beschwichtigt und sich dir "unterwirrft" - vielleicht ist er so sensible dass ein strenges Wort von dir ausreicht um ihn extrem einzuschüchtern und zu verängstigen.
Wann wurde er denn kastriert?
Ich meine 2016 geboren, so alt isser ja noch nicht.
Vielleicht wurde er auch zu früh kastriert und nun spielen seine Hormone verrückt - was auch nochmal zu bedneken wäre
(aber das nur mal als Einwurf, damit kenne ich mich nicht wirklich aus)
Janosh ist im allgemeinen sehr Unterwürfig - irgendwie muss ich ihn aber korrigieren? ich kann ihm ja nicht alles durchgehen lassen.
Wann er kastriert wurde kann ich leider nicht sagen, das steht weder im Schutzvertrag noch im Pass.
Hallo !
wenn der Hund so ängstlich ist, würde ich es vermeiden, sehr „dominant“, dh übermäßig streng zu sein. Das Pinkeln resultiert aus Stress, er tut es, um dich zu beschwichtigen. Diesen Stressor würde ich ihm nehmen.
Als Straßenhund ist er die Leine nicht gewöhnt. Er kann sich nicht natürlich bewegen und fällt in ein Abwehrverhalten anderen Hunden gegenüber. Generell gehen Strassenhunde ernsthaften Konflikten aus dem Weg, weil jede Verletzung ein Risiko birgt. Du musst ihm helfen zu verstehen und zu spüren, dass du ihn schützt und dass er dir vertrauen kann. Das braucht Zeit und viele positive gemeinsame Erlebnisse.
Lass es nicht zu, dass Kinder oder andere Leute übergriffig werden!
Mir macht es nichts aus, wenn mir mein Hund hinterherlatscht, hat sie früher auch gemacht und schaut auch heute immer mal wieder, wo ich bin. Er wird es weniger tun, wenn er angekommen ist und zur Ruhe finden kann.
Nimm‘ dir einen Trainer (für dich) und lerne die Sprache des Hundes nochmal neu.
Das wären meine Tipps. Viel Erfolg!
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Das verfolgen ist deswegen schlimm für mich, weil er mir am Liebsten bis aufs WC nachgehen würde. Ich muss ständig aufpassen, dass ich nicht über ihn drüberfalle oder auf ihn draufsteige.
Was mich noch interessieren würde...
Hat Dein Hund denn Kontakte zu anderen Hunden?
Vielleicht wäre es sinnvoll, Deinem Hund souveräne, ruhige Hunde vorzustellen- Hunde, die Du ganz gut einschätzen kannst!
Viele Eurer Probleme hängen scheinbar ja auch mit fremden Hundebegegnungen zusammen.
Habt ihr in Eurer Familie/Bekanntenkreis jemanden, der souveräne Hunde hat?
Ansonsten meine ich (immer noch), dass es in Eurem Fall besser wäre, einen Hundetrainer auf Euer Problem schauen zu lassen.
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Ja er hat Kontakt zu den Nachbarshunden - die sind für ihn alle kein Problem. Souveräne Hunde im Bekanntenkreis gibts keine. Eventuell einer der Nachbarshunde, wobei der meist auch recht aufgeregt ist. Mit dem spielt Janosh aber gerne.
Das macht er weil er Angst hat.
Das macht er wahrscheinlich, weil er Kontakt will.
Zum "Sitz": er macht es ja."Sitz" UND "Bleib" sind zwei Sachen, vor allem, wenn nicht schon sehr früh ein Freigabekommando konditioniert wird.
Versuche ihm doch einfach auch "Bleib" beizubringen. Dann versteht er eher , was gemeint ist.
Bei Angst ist sicherer Abstand am Anfang die beste Basis. Ein Trainer , der viel Erfahrung mit Angsthunden hat und mit positiven Methoden arbeitet kann dir weiterhelfen und dir sinnvolle Ansätze wie Gegenkonditionierung und Zeigen & Benennen beibringen.
Gute Artgenossenkontakte (möglichst im Freilauf) können ihm helfen seine Ängste abzulegen.
Ausreichend Bewegung in reizärmerer Gegend hilft ihm außerdem Stress abzubauen.
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Danke für deine Antwort - ich werde mich um einen Trainer umsehen.
Artgenossenkontakte im Freilauf könnten wir in der Hundezone hinbekommen.
Das Pinkeln ist Beschwichtigung; der Hund hat in diesen Momenten Angst vor euch.
Ich finde, ihr solltet diese "Strenge" schnell sein lassen und stattdessen auf Verständnis, Empathie und Geduld setzen.
Wenn den Hund das Anlegen der Leine so stresst, macht euer Beharren auf ein "Sitz" die Situation für den Hund nur noch unangenehmer. Man kann einem Hund kleimschrittig zeigen, dass das Leineanlegen nicht schlimm ist, zB indem man ih währenddessen Leberwurst aus der Tube schlecken lässt ider ihm einfach viele kleine Leckerlis gibt.
Bei Hundebegegnungen gilt:Abstand halten@ Du solltest so großräumig ausweichen, dass Janosch noch ruhig bleiben kann. Diese Ruhe und jede Orientierung zu dir hin solltest du dann bestätigen und belohnen.
Die Unruhe zuhause kenne ich von meiner Auslandshündin. Sie neigt auch immer noch dazu, mir zuhause mehr nachzulaufen als mein Rüde. Anfangs half hier eine Box, damit sie mal zur Ruhe kommt. Eine Box sollte aber positiv aufgebaut werden damit sie der Hund als Ruhe- und Rückzugsort empfindet und gern darin liegt!
Ein auf ängstliche Hunde spezialisierter Trainer wäre hier wohl Gold wert. Bitte achte darauf, dass der Trainer gewaltfrei arbeitet und Janosch nicht einggeschüchtert, bedrängt oder unter Druck gesetzt wird. Das "Trainieren statt Dominieren"-Trainernetzwerk ist eine gute Anlaufstelle für euch, da die Trainer dort suf einen fairen und verständnisvollen Umgang mit dem Hund setzen.
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Ich denke nicht, dass die Leine sein Problem ist, er geht eigentlich ziemlich gut an der Leine (außer ein anderer Hund kommt) Er zieht nicht wirklich an der Leine. Das Problem ist wirklich nur, dass er zu Hause wenn er Leine und Halsband hört komplett ausrastet (vor Freude), ja es ist garantiert Freude. Abstand zu anderen Hunden ist am Feldweg nicht wirklich möglich - nachdem es nur einen Weg gibt.
Hundebegegnungen funktionieren ohne Leine ganz gut, wobei ich nicht weiß ob es daran liegt, dass Janosh den Nachbarshund kennt oder daran, dass er keine Leine hat. Er bellt dann nicht - Janosh bellt aber Riki auch nicht an wenn wir ihn so beim spazierengehen treffen (mit Leine). Vor dem Haus können die beiden miteinander spielen - ohne Leine. Da fahren nämlich keine Autos. Ich würde ihn auch so ohne Leine laufen lassen, nur hat Janosh einen ziemlichen Jagdtrieb und ich kann nicht garantieren, dass er dann noch abrufbar ist, sollte er einen Hasen oder ähnliches sehen.
Ich danke euch schon mal für die vielen Antworten.