Beiträge von _Useless_

    Zu deiner Frage wann man die Grundlagen für das Dummytraining legt: Da sollte man beachten, dass es einen großen Unterschied macht, ob du schon deinen vierten Hund für Working Tests ausbildest oder mit deinem Ersthund planst, mal ins Dummytraining einzusteigen. Klar weiß man nach x Hunden, was man beim Welpen/Junghund schon wie einbauen kann. Und ja, es ist komfortabel, da schon die Grundlagen zu legen. Zum Einstieg ist das aber überhaupt nicht nötig. Schau erstmal ob das ganze dir überhaupt liegt, dafür reicht es dicke, mit einem Jahr zu beginnen. Beim nächsten Hund kannst du die gewonnene Erfahrung dann schon eher einbringen. Man kann in dem jungen Alter auch viel falsch machen.
    Viel Spaß mit deinem Hund!

    Aber das territoriale Verhalten zeigt sich doch nicht im Hörsaal :???: sondern Zuhause.

    Von Spitzen habe ich keine Ahnung aber die Aussage mag ich so nicht stehen lassen. Territorialverhalten zeigt sich überall dort, wo der Hund das Gelände als Territorium seines Rudels ansieht. Das kann je nach Hund und Ausprägung im einfachsten Fall nur das eigene Haus sein, aber auch der Tisch im Eiscafé in dem man gerade eine Stunde gesessen hat. Von daher kann es gut sein, dass ein territorialer Hund nach ein paar Vorlesungen im selben Hörsaal sagt, das ist mein Hörsaal und anschlägt. Extrem territoriale Rassen würde ich daher nicht als Unihund nehmen. Und erst recht nicht als Mitlaufhund in der Therapie bei einem Anfänger. Aber das ist wie gesagt unabhängig vom Spitz, ich kenne kaum welche. Nur insgesamt zum Thema Territorialverhalten.

    Oh ja @pauline31s letzter Satz ist super wichtig. Gerade wenn ihr Retriever habt, könnte das für dich eine riesige Umstellung werden. Futter? Nööö... Und bei meiner Hündin auch: Spielzeug? Na okay, wenn du es in der Hand hast, Frauchen, dann ist es schön.

    Unser Junger (im Avatar) nimmt draußen maximal Hühnerherzen beim Trailen, das kenn ich schon. Auf Spaziergängen mag er gar nichts :smile: Dafür lässt er sich super über Stimmlob motivieren, wenn natürlich Futter, Stimme und Spielzeug als Motivator wegfallen wird's etwas schwierig :lol:
    Das kenne ich sonst eher von sehr selbstständigen Rassen.

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Dann scheinen wir ja grundsätzlich auf einem ganz guten Weg zu sein.

    Schau dich auch ruhig mal bei den rauhaarigen, kleineren Terriern um. Sie haaren auch nicht, müssen aber regelmäßig getrimmt werden.
    Speziell denke ich an den rauhaarigen Fox-, Lakeland- oder Welshterrier.

    Danke für die Anregung! Gefallen uns leider optisch gar nicht :ops:

    Ein Pudel passt super, kann nur bestätigen, was die anderen schreiben. Dummytraining ist recht beliebt, viele machen das in ihrer Freizeit mit den Pudeln. Auch Prüfungen sind natürlich möglich. Pudel sind für viele Sportarten zu begeistern, solange man mit viel Freude und ohne Druck ran geht.


    Schau doch mal ins Pudelforum und melde dich da an. In 2 Wochen findet ein Pudeltreffen im Norden statt, das von einem User dort organisiert wird. Da laufen alle möglichen Größen und Farben und Charaktere rum, auch abseits von Show und Ausstellungsfrisuren.

    Anmeldung fürs Pudelforum ist raus, klingt nach einer guten Gelegenheit :) Dankeschön!

    Mittelpudel wird gemeinhin der Kleinpudel genannt, der geht im Maß von 35-45cm und vom Gewicht ungefähr von 6-12kg, je nach Typ des Hundes (gibt wie überall zierlichere und breitere, die meisten bewegen sich bei so im Mittelmaß der Werte).


    Es gibt auch die Interessengemeinschaft Mittelpudel, welche außerhalb der FCI ist und die Groß- mit Kleinpudeln verpaart, um idealerweise Hunde um die 50cm zu züchten - so funktioniert Genetik zwar nicht, aber sag das mal...). Abgesehen davon, dass die Hunde eben aus der Dissidenz kommen (beim Pudel im Gegensatz zu wenigen anderen Rassen nicht empfehlenswert, einen Hund aus der Dissidenz zu kaufen) und außerdem nicht selten recht verbaut aussehen können, ist es nicht ratsam dort einen Hund zu holen, weil beispielsweise beim Großpudel einige (bisher nicht testbare) Krankheiten eine Rolle spielen, die man so in die Kleinpudelpopulation hineinbringt.

    Damit bestätigst du meinen Eindruck. Ich hatte auch davon gelesen, dass große KP nicht so einfach zu bekommen sind und sich für große KP/kleine GP diese IG gebildet hat, aber war auch eher skeptisch was die Umsetzung angeht.
    Kannst du ausführen, warum die Dissidenz beim Pudel problematisch ist? Nur interessenhalber, ich habe beim Golden gute Erfahrungen mit dem VDH gemacht und sehe keinen Grund, mich bei der Dissidenz umzuschauen.



    Eine Frage fällt mir noch ein: Beim Golden gibt es unter dem VDH den DRC und den GRC. Wer einen Hund für ernsthafte Arbeit sucht, wird sich eher beim DRC umsehen.
    Gibt es bei den Pudelvereinen unter dem VDH ebenfalls Tendenzen, wie sich die in den jeweiligen Vereinen gezogenen Hunden unterscheiden?


    Liebe Grüße

    Curly und Flat finde ich unpassend. Ich kenne einige Curlies mit ordentlich Schutztrieb und um beim Flat einen gesunden, Hund mit einem einigermaßen ordentlichen Nervenkostüm zu bekommen, sollte man einen guten Überblick über die "Szene" haben. Wenn du bereit bist, dem Hund auch etwas Nasenarbeit/Dummy während seiner Freizeit zu bieten, finde ich Golden und Labbi nicht unpassend. Es gibt Züchter, die sich auf Therapiehunde spezialisiert haben, sodass der Züchter dir direkt einen mit großer Wahrscheinlichkeit dafür geeigneten Welpen auswählen kann. Im Allgemeinen sind sie etwas härter als beispielsweise Collies, was bei einer ungewollt gröberen Behandlung durch beeinträchtigte Menschen sehr von Vorteil ist.

    Hallo,


    ich wollte einfach mal meine Gedanken teilen und erhoffe mir ein paar Anregungen von euch zu meinen Überlegungen.
    Bedingt durch die berufliche Situation meines Freundes wird es uns in ein paar Jahren wohl möglich sein, einen Hund zu halten.
    Ich bin mit einem Australian Terrier und jagdlich geführten Golden Retrievern aufgewachsen, führe diese bei meinen Eltern immer noch und schätze die Arbeitslinien charakterlich eigentlich sehr, möchte aber weg von "Haarmageddon", wie es hier jemand so treffend beschrieb. Außerdem fände ich eine Größe bis ca. 45 cm praktischer. Allerdings auch wieder nicht so klein, dass man bei Hundebegegnungen Sorge haben muss, dass dem Hund das Rückgrat gebrochen wird.


    Ich wünsche mir einen agilen Begleiter, der für Mantrailing und/oder Dummy zu begeistern wäre. Ich habe keine Prüfungsambitionen, ewig auf Workingtests zu hängen macht mir keinen Spaß. Ich mag temperamentvolle Hunde, mein Albtraum wäre eine Schnarchnase, die man zum Gassi hinter dem Ofen hervorziehen muss.
    Sehr weiche Hüter sind überhaupt nicht mein Ding. Der Australian Terrier hat mir auch sehr gut gefallen, ist gesundheitlich aber leider keine Option. Da läuft in der Zucht zuviel falsch.


    Mein Freund ist leider leicht allergisch gegen unsere Golden (juckende Augen und niesen), ich habe bisher auf einen einzigen Hund reagiert.
    Golden sind durch die vielen Haare und das fettige Fell natürlich recht extrem |)
    Wenn er sich nach dem streicheln die Hände wäscht, ist alles ok. Wir liebäugeln daher momentan mit dem Kleinpudel.
    Dass man es beim Züchter mit meinem Freund probieren muss, steht außer Frage.


    Evtl würde auch ein erwachsener Hund in Frage kommen, wobei ich sagen muss, dass wir immer Welpen hatten und ich das "selbst direkt nach seinen Vorstellungen formen" sehr geschätzt habe. Andersrum kann man da natürlich dass Allergiepotential besser abschätzen. Dann wäre mir aber wichtig, dass die Vorgeschichte bekannt ist, z.B. bei einem Scheidungsfall.


    Wie sehen eure Erfahrungen aus mit diesem Profil und der angepeilten Rasse? Wir werden uns demnächst ein wenig auf Ausstellungen rumtreiben und mal die Pudel beobachten, vielleicht mit ein paar Haltern in Kontakt kommen. In Norddeutschland habe ich leider noch keine Pudeltreffen finden können und Züchtern mag ich bei noch ~4-5 Jahren bis zur Umsetzbarkeit noch nicht belästigen mit besuchen.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende :winken:

    Ich habe noch keinen eigenen Hund, aber die Golden meiner Eltern mit gearbeitet. Charakterlich und anlagentechnisch könnte ich mir einen Golden aus Arbeitslinie sehr gut vorstellen für mich. Bis 22/23 war ich auch der Überzeugung, dass irgendwann einer bei mir einzieht (allerdings nach sehr genauer Auswahl, auch im DRC gibt es viel murks).


    Mit der Zeit habe ich allerdings festgestellt, dass das Leben ohne Haare ÜBERALL wirklich viel entspannter ist. Auch die Größe empfinde ich inzwischen als eher unpraktisch. Von daher genieße ich die Golden bei meinen Eltern, setzte dann aber auch gern die Fusselrolle an und bin woanders. Bei mir wird keiner einziehen auch wenn ich super gern mit ihnen arbeite.