Hi,
total spannender Thread. Und ich glaube, dass dich hier echt viele verstehen können (ich auch, aber bei mir ist es der eigene Hund der Angst vor anderen Hunden hat).
Wenn Du nicht von dir, sondern von deinem Hund geschrieben hättest, hättest Du wahrscheinlich viele „Trainingstipps“ bekommen.
Ich nehme jetzt einfach mal den Ansatz deine Angst so anzugehen wie ich es auch bei einem Hund tun würde ;-)
Also Desensibilisierung und Gegenkonditionierung.
Dafür musst Du erst mal deine „Trigger-Schwelle“ finden. Das heißt, in welchen Situationen und Entfernungen kannst du einen anderen Hund wahrnehmen ohne Angst- oder Panikreaktion?
Wenn Du die Triggerschwelle gefunden hast, suchst du bewusst solche Situationen und verknüpft sie mit positiven Emotionen. Zum Beispiel ein ausgelassenes Spiel mit deinem Hund ;-)
Stück für Stück solltest du die Anwesenheit fremder Hunde mit positiven Emotionen verknüpfen. Wenn du merkst, dass die Anspannung sinkt, kannst du dich näher an andere Hunde heran wagen bzw die Nähe von „furchteinflößenderen“ Hunden suchen.
Wichtig für den Therapieerfolg ist, dass während der Desensibilisierung Kontakte die Angst auslösen so weit wie möglich reduziert werden.
So in der Art würde ich Dir versuchen zu helfen, wenn Du mein Hund wärst ;-)