Beiträge von continental-art

    Suzuki Jimny ist gut, wenn du den nach dem Kauf komplett leer machst, gegen Rost schützt und dämmst. Im Auslieferungszustand hat man nicht lange Freude dran, gerade mit Reviereinsatz. Zwei große Hunde und zwei Erwachsene passen rein.


    Unsere Hundelösung beinhaltet eine Doppelbox und einen angeschnallten Hund für mal eben in den Wald (Rücksitzbox bestellt)


    Da wir inzwischen dreimal die Woche 60km zum Training fahren (ein Weg) haben wir uns vor ein paar Monaten einen Hundehänger gekauft. Beste Entscheidung ever. Super kühl im Sommer (mit Lüftung und Temperaturkontrolle), muckelig warm im Winter und vor allem: Platz.

    Die Tatsache, dass mit ausreichend Platz für den Hund eigentlich auch wieder der Ausbau der Rücksitze einher geht, geht mir das an sich auch schon wieder gegen den Strich. Es wäre halt mehr ein Revierauto, als ein wirklich zuverlässiges Alltags-Auto.


    Mit dem Volvo haben wir ja das perfekte Hundeauto. Der Zweitwagen muss nicht komplett darauf ausgerichtet sein, ein Kofferraumgitter reicht ja, aber es soll auf jeden Fall genug Platz für den Hund sein, daher eher Richtung Kombi oder Kompakt-SUV. Hyundai hat ein paar ganz gute Angebote derzeit für den KONA, alternativ den i30 Kombi. Habe aber keinerlei Erfahrungswerte was Hyundai betrifft. Komme aus einer BMW Familie, einen BMW als Zweitwagen zu einem auch schon kostenintensiven Volvo kommt aber absolut nicht in Frage, auch wenn die Autos sehr schön sind...

    Nando ist sehr pflegeleicht und wir haben Eltern, Schwiegereltern und zwei ausgewählte Freunde, bei denen wir ihn (auch mal eine Woche oder länger) unterbringen können. Dabei ist mir wohler, als ihn in Pension zu geben.
    Daher sind wir ebenfalls nicht sehr eingeschränkt.


    Ich möchte nach Nando auf jeden Fall wieder einen Hund. Kann mir das Leben ohne nicht vorstellen.

    Guten Morgen zusammen,


    das leidige Thema Auto haben wir derzeit auch...
    Ich fahre einen Diesel, Volvo XC 60 mit Hundebox im Kofferraum.


    Mein Mann tuckert mit einem über 20 Jahre alten, mehr oder weniger demolierten Opel Vectra (Limousine) durch die Gegend, den ich lieber heute als morgen los wäre, weil mittlerweile ständig was dran ist. Noch schwerer, als ihn zu einem neuen Wagen zu überreden ist die Frage, welches Fahrzeug...
    Er ist frisch gebackener Jäger, hat daher natürlich die Vorstellung eines "Revier-Fahrzeugs". Der Volvo hat Allrad und ist geländetauglich, allerdings ist der Wagen zu schade, um damit im Wald rum zu rutschen. Mir schwebt eigentlich als Zweitwagen ein Kombi vor, seine Vorstellung geht eher Richtung Suzuki Jimny, ich hätte auf jeden Fall gerne einen Benziner, damit wir wenigstens mit einem Auto irgendwo hin kommen... und definitiv müssen beide Autos hundetauglich sein.


    Mega kniffliges Thema, ich weiß da momentan noch nicht so richtig, wo die Reise hin geht...

    Wie kommst du auf die Idee, dass Kleinhunde einen Machtkomplex bekommen, wenn man sie auf den Arm nimmt, um sie zu schützen? Diese Meinung ist längst überholt...

    Es geht nicht darum, dass der Hund nicht beschützt werden soll. Aber es gibt Besitzer, die ihre kleinen Hunde ständig rauf nehmen und das finde ich nicht okay. Genauso wie die Unart, die Hunde mit dem Wagen durch die Gegend zu fahren, obwohl sie fit sind. Das ist in meinen Augen einfach nicht natürlich und ich sehe das bei uns sehr häufig.


    Mir ging es auch um die Thematik gerade bei diesem Hund, dass er einfach nicht lernen soll, dass Frauchen/Herrchen ihn trägt, wenn es ungemütlich wird. Denn dafür wird der schnell zu kräftig.

    Ich kann verstehen, dass man nach so einer Absage frustriert ist aber auch ich muss ein wenig Partei für die Tierheimmitarbeiterin ergreifen... meine Mutti hat eine Pflegestelle (allerdings für Katzen) aber auch die schickt schon mal Leute wieder heim, weil es einfach nicht passt oder die Leute viel zu naiv sind. Es geht ja auch darum, die Tiere langfristig zu vermitteln...


    Wir haben in der Umgebung verschiedene Beispiele.
    Meine Mum und ich waren jahrelang im Tierheim Gassigänger, haben viel Zeit im TH verbracht und einiges an Erfahrung mit verschiedenen Rassen sammeln können. Es gab natürlich einige Hunde, in die wir uns spontan verliebt haben aber bei einer Hündin hat der Blitz eingeschlagen. Eine junge Hündin (11 Monate), super Charakter und die ganze Familie war hin und weg. Wir haben den Hund nicht bekommen, obwohl die Mitarbeiter uns gut kannten. Weil wir berufstätig sind...
    Mich hat das Ganze damals furchtbar verletzt, weil ich die Hündin wirklich gerne mochte und sie perfekt zu uns gepasst hätte. Ich kann im Nachhinein natürlich auch das Tierheim verstehen, weil die ihre Vorstellungen haben. ABER wir haben den Mitarbeitern ausführlich erklärt, dass der Hund nicht jeden Tag 8 Stunden alleine ist, dass meine Mutter mich unterstützt (das macht sie ja bei unserem Hund auch seit Jahren, zuverlässig) und dass wir das mit den Zeiten etwas verteilen können. Keine Chance...
    Nachdem wir weiterhin Gassigänger waren und später eine kleine Schlüsselerfahrung hatten (ein Hund, der von jetzt auf gleich meinen Vater angegriffen hat und ihm fast an der Kehle hing) haben wir nach langem Überlegen beschlossen, dass wir zwar an unserem Hundewunsch festhalten, aber einen Welpen vom Züchter holen, weil ich mich mittlerweile auch speziell für die Bullies interessiert hatte. Wir haben dem Züchter das mit der Arbeit, der Unterstützung durch Mama genauso erklärt wie dem Tierheim und er hat uns bedenkenlos einen Welpen gegeben und es handelt sich um einen Züchter, der wirklich sehr kritisch ist bei der Abgabe der Welpen.
    Ich will damit sagen, dass es manchmal auch einfach entscheidend ist, WER den Hund vermittelt...


    Allerdings war ich auch sofort etwas skeptisch, als du die Liste mit den mehr als 20 Hunden erwähnt hast... das finde ich auch etwas komisch...


    Noch kurz das Gegenbeispiel: Bekannte von uns bekommen als absolute Anfänger mit (beide) Vollzeitjobs (ohne Betreuung), außerdem abends noch Hobbies, auf die sie nicht verzichten wollen und Katzen, bei denen nicht klar ist, ob der Hund die überhaupt mag, einen Listenhund mit Vorgeschichte (sehr unsicher, wurde geschlagen und als Vermehrerhund missbraucht) vermittelt, der eigentlich laut Beschreibung vom Tierheim "nur an erfahrene Leute" gehen sollte. Diese Beispiele gibt es auch und da wundert es mich dann nicht, wenn andere das Ganze etwas kritisch sehen. Denn sowas kann eigentlich fast nur in die Hose gehen.

    Dann lass so Situationen erst garnicht soweit kommen das er sich wehren muss. Beschütze ihn und nehm ihn notfalls auf den Arm wenn der andere Hund zu aufdringlich wird.

    Nimm ihn auf den Arm? Du weißt schon, wie schwer ein Kangal wird? Sowas würde ich gar nicht anfangen...
    Das ist immer toll, wenn die Chihuahuas oder Yorkies vom Besitzer an uns vorbei getragen werden, weil sie nicht mit dem groben Bully spielen sollen (würde ich wegen des Gewichtsunterschieds eh nicht zulassen). Aber so bekommen die Kleinen natürlich einen ordentlichen Machtkomplex...

    Klinke mich mal ein...
    Habe Nando in die Beziehung mit gebracht. Inzwischen leben mein Mann und ich mit dem Hund in einem Haus. Mein Mann kümmert sich auch um Nando aber ich bin da nach wie vor federführend. Das Füttern und raus lassen etc. machen wir zusammen. Aber Gassi oder ihn unterbringen, wenn wir nicht da sind etc. das übernehme fast grundsätzlich ich, es sei denn ich bitte meinen Partner darum mit dem Hund spazieren zu gehen, dann macht er das schon auch.


    Auch wenn Nando inzwischen eigentlich "unser" Hund ist, respektiert mein Mann die Art und Weise, wie mit dem Hund umgegangen wird. Als wir zusammen gekommen sind, war Nando ca. 1 Jahr alt und vieles hatte sich schon eingespielt. Da zieht mein Mann auch mit mir absolut an einem Strang, worum ich echt froh bin.
    Er akzeptiert inzwischen auch, dass Nando ab und an mit im Bett schläft ;-).


    2x in der Woche ist Nando ab Mittags bei meiner Mutter. Außerdem dann, wenn wir mal ohne Hund unterwegs sind. Und auch sie würde nie etwas gegenteiliges machen als das, was ich mit dem Hund mache. Klappt also alles super. Ich kenne auch Beispiele, wo Ehepaare grundsätzlich dem Hund was anderes sagen und auch nicht an einem Strang ziehen - Katastrophe.

    Was das auch kosten kann, wenn der Vierbeiner mal einen "schwachen Moment hat".. das tut nicht nur der verletzten Person weh, sondern auch dem eigenen Geldbeutel..

    Der Fall Chico hat meines Erachtens nach nichts mit einem "schwachen Moment" zu tun. Dieser Hund hatte Schmerzen, ist grundsätzlich falsch gehalten worden und wer weiß, was noch so dahinter steckt...


    Die Beißattacken anderer Rassen sind im Verhältnis nicht wirklich weniger als bei den Listenhunden. Erst vor zwei Wochen hat in unserer Nachbarschaft ein Malinois einen kleinen Hund angegriffen. Würden sich die Leute ihre Tiere weniger nach der Optik und den eigenen Wünschen anschaffen und sich mal Gedanken machen "was braucht die Rasse eigentlich, die ich mir anschaffen möchte" bzw. "welche Hunderasse passt überhaupt zu meinem Leben"... dann wäre vieles besser.

    Nando ist ein Engel, wenn ich krank bin. Er weicht mir nicht von der Seite und will dann auch nur kurz auf die Wiese. Ich habe letztens sogar durch ihn gemerkt, dass ich Fieber hatte. Er kuschelt sich öfters mal an mich aber an dem Abend ist er fast in mich rein gekrabbelt und kam sogar unter die Decke, was gar nicht typisch für ihn ist. Dann erst ist mir aufgefallen, wie warm ich war.


    Vor 3 Jahren ist mein Onkel an Krebs gestorben. Er ist zuhause von meiner Tante gepflegt worden, bis zum Ende. Das war eine sehr schwere Zeit. Ich habe ein sehr inniges Verhältnis zu meiner Cousine, die damals ganz oft bei mir war. Wir haben dann einfach zusammen da gesessen und geheult oder geredet oder ich habe sie irgendwie versucht abzulenken. Und worauf ich hinaus möchte - Nando findet grundsätzlich jeden gut aber er hat einfach zu manchen Leuten einen bessern Draht. Meine Cousine ist kein großer Tierfreund (sie ist damit einfach nicht aufgewachsen) und daher auch eher distanziert, was unseren Hund betrifft. Und auch wenn Nando nie von ihr großartig Streicheleinheiten oder Futter bekommen hat, ist er wenn sie in dieser traurigen Zeit kam immer zu ihr und hat sich oft auch, wenn sie am weinen war, an sie gekuschelt und hat seinen Kopf auf ihr Bein gelegt oder so kleine Gesten... ich fand das bemerkenswert.


    Die Tiere merken einfach, wie unsere Stimmungen sind. Manche mehr und manche was weniger, aber sie haben definitiv Antennen dafür.