Uiuiui, hier geht es ja heiß her :)
Also bei aller Diskussionen um den Retriever an sich. Ich bin da auch etwas zwiegespalten...
Ganz einfach weil immer, wenn jemand einen umgänglichen, mit normalem Ausmaß an Auslauf zufriedenen, familientauglichen, gut erziehbaren Hund sucht, mindestens einer schreit "kauft euch doch einen Labrador". Ich wohne direkt am Rhein mitten in einem beliebten, großen Ausführgebiet für Hunde. Wie oft begegnen wir unerzogenen, pöbeligen, viel zu dicken Labradoren, die einfach unterfordert sind und jeden Tag die gleiche Runde mit Frauchen oder Herrchen drehen müssen und absolut gelangweilt sind. Ich finde nicht, dass der Labrador ein "Allerweltshund" ist. Man sollte schon darauf eingehen, was der Hund braucht. Egal bei welcher Rasse.
Vom Kooiker würde ich als Anfänger abraten. Vom Entlebucher ebenfalls. Ich weiß das ist vielleicht unfair gegenüber "normal tickenden" Entlebuchern aber ich kenne ein paar Entlebucher und keiner von denen tickt sauber. Mal ganz abgesehen, dass da auch ne Portion Wachsamkeit vorhanden ist, also wenig Bellen ist da nicht...
Vom Wesen her wärt ihr vermutlich tatsächlich gute Bully-Leute. Wegen der Gesundheit ist aber leider abzuraten, ich persönlich würde auch keine Bulldogge mehr bekommen, auch wenn der Charakter einfach traumhaft ist. Wenn man mit etwas Dickkopf zurecht kommt ;-).
Bei allem was ihr so von euch erzählt habt, würde ich auch ganz klar zum Pudel tendieren. Aber dann zu der kleineren Variante, wegen der Treppen.