Beiträge von continental-art
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Kommt ja auch immer drauf an, mit welcher Lebensweise man vergleicht. Wenn ich überwiegend Ost und Gemüse vom Biohof um die Ecke oder aus dem eigenen Garten esse und wenig Fleisch von anständig gehaltenen oder wild lebenden Tieren, dann ist meine Ökobilanz sicher nicht ganz so schlecht wie die eines auf tierische Produkte komplett verzichtenden Menschen.
Nein, diese "Mörder"-Vorwürfe kamen in unserem Fall ausschließlich aus der veganen Ecke... in diesem Fall hat es für mich schon etwas damit zu tun. Weil diese Leute sich auf die Fahne schreiben, die Welt zu retten und dann in ihre Autos mit Ledersitzen steigen (wie gesagt in diesen Fällen ist es so - sicher nicht bei jedem Veganer). Für diese Doppelmoral habe ich dann wiederum kein Verständnis.
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Ich finde es teilweise etwas engstirnig zu behaupten, dass die Veganer ethnisch die besseren Argumente haben.
Ja, für mein Essen stirbt ein Tier - dessen bin ich mir bewusst. Aber ich bin der Meinung, dass wenn man den Tieren wirklich helfen will, man auch einfach aktiv etwas tun sollte. Es hilft nichts zu sagen "ich esse keine mehr", man hat damit nicht die Tierwelt gerettet. Nicht falsch verstehen, ich will das Ganze auch nicht grundsätzlich schlecht machen oder verallgemeinern, jeder soll machen was er will.
Aber ich habe definitiv die Erfahrung gemacht, dass viele Veganer direkt drauf los schnauzen und sogar beleidigend werden.Mein Mann ist seit kurzem Jäger, er hat sich schon viel anhören müssen und ich automatisch auch. Ich würde niemals einem Veganer seine Lebensweise ausreden wollen aber ich distanziere mich auch ganz klar davon, dass mein Partner ein mordlüsterner Typ ist, der mit der Waffe um sich ballert und jedes Tier abknallt, das sich bewegt. Das sind nämlich unter anderem so Aussagen, die wir uns bereits anhören durften.
Ich habe mich mal an einem Geburtstag mit der Cousine einer Freundin unterhalten. Sie lebt schon lange vegan und wir hatten einen regen Austausch. Keiner von uns würde mit dem anderen tauschen wollen aber wir haben uns einfach sachlich und freundlich ausgetauscht und das finde ich super. Genauso probiere ich auch gerne, wenn jemand vegane Gerichte macht oder irgendwohin mitbringt. Ich verurteile nur dieses aggressive Missionieren. Ich möchte so nicht leben und das kann jeder akzeptieren, genau wie ich die Ernährungsweise der anderen akzeptiere.
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Edit: Wenig hilfreich und zu unnett, daher gelöscht.
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Ich wüsste allerdings auch nicht, wo jemand die Dobermänner schlecht gemacht haben soll.... wurde kein Wort drüber verloren.
Aus der persönlichen Erfahrung kenne ich beide Fälle, ob groß oder klein...
Habe selbst eine Freundin, die ihren Labrador unkontrolliert überall hin rennen lässt. Das ist ja der liebe Labbi, der darf überall hin, auf jeden zurennen und an jedem hoch springen. Da kriege ich regelmäßig einen Anfall und obwohl unsere Hunde sich gut verstehen, vermeide ich inzwischen gemeinsame Spaziergänge, weil ich mich darüber immer ziemlich aufrege.Ich habe öfter mal Begegnungen, bei denen andere Hundehalter mir fast den Kontakt auf gezwängt haben. Nando ist ja immer an der Leine und dann kommt ein anderer Hund (unangeleint). Und leider ist es in den wenigsten Fällen so, dass der auf uns zu kommende Hund dann zurück gerufen wird. Entweder der Hund hört nicht auf den Rückruf oder (was noch schlimmer ist) der Besitzer provoziert das Aufeinandertreffen. Diese Situationen sind natürlich mit einem Kleinhund noch unschöner als mit einem, der Nando ebenbürtig ist. Mein Dicker hat die Angewohnheit, ohne Vorwarnung Brummkreiselmäßig los zu hopsen. Das ist eben nicht gesund für einen Hund, der ein Zehntel seines Gewichts hat.Ich habe leider öfter die Erfahrung gemacht, dass ich deutlich gesagt habe, der Hund soll nicht an Nando dran und die Besitzer haben es ignoriert. Wenn meiner dann wie ein Grobklotz reagiert ist oft das Geheule groß aber ich kann nicht mehr tun, als es vorher deutlich zu machen. Wenn ich dann als die Böse mit dem wilden Bully dastehe, dann macht mich das wütend.
Es ist aber nicht weniger ärgerlich, wenn ein Schäferhund unangekündigt vor mir steht und kein Besitzer ist zu sehen. Auch oft genug vorgekommen. Ich glaube, was viele, die sich negativ über Begegnungen mit Kleinhunden geäußert haben sagen wollen ist, dass man nun mal als Großhundebesitzer den Stärkeren an der Leine hat. Und das ist eben wie als Autofahrer einen Fahrradfahrer umnieten, du bist als Autofahrer erst mal Schuld, weil du der Stärkere bist.
Ich möchte aber damit nichts verharmlosen. Gerade weil man eine ganze Menge Hund mit sich führt, sollte man auf jeden Fall gut drauf aufpassen. -
Das hier führt ja auch zu nix. Wir werden es nie 100 Prozentig wissen...
Fakt ist, dass der Hund unkontrolliert unterwegs war. Und selbst wenn er nur zur falschen Zeit am falschen Ort war, war er nicht unter Kontrolle und grad bei so einem triebstarken Hund muss ich halt aufpassen.
Im Zweifel muss die Leine dran bleiben. -
Dann möge der TS aber bitte auch die vielen bejagden Hunde aus den südlichen Ländern da lassen, wo sie sind oder wenigstens verantwortungsvoll vermitteln.
Die Masche, Hund wurde vom Jäger abgegeben, weil sie nicht töten wollte ist nämlich in der Regel einfach nur gelogen.
Die meisten Hunde werden nicht wegen zuwenig Trieb aussortiert.Absolut!
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Wozu Gesetze - nur, weil einige Idioten ihre Hunde nicht vom Jagen abzuhalten in der Lage sind, müßte ich dann auf meine beiden Terrierschätze verzichten?? Da würd ich Dir aber was erzählen! *gggg
Aber die Strafen sollten definitiv drastisch sein für sowas, das finde ich schon...... Ja, auch als Selbst-Terrierhalter.....
Wenns nach Dir ginge, dürfte ja auch kein Städter mehr nen Border oder "Aussie" halten.... (nicht, daß ich da böse drum wäre - aber geht halt mal gar net..... *ggg). Und keiner, der nicht mindestens nen Hof zu bewachen hätte, nen Spitz - merkste was? ;-)
Der Dummheit der Leute wird man nicht mit tausenden von Vorschriften Herr..... Weil so dumm wie die Leute denken, so viele Vorschriften kann sich kein Mensch ausdenken *gg - leider..... Wie sagt man so schön: die Dummheit der Menschheit ist grenzenlos....... (oder war´s die Ignoranz?)
Bin auch nicht der Ansicht dass es Sinn macht, es generell zu verbieten. Aber es gibt ja Rassen, da werden die Welpen nur an Jäger gegeben und das sollte auch weiterhin so gehandhabt werden. Es ist nur leider so, dass es ja auch zig andere Möglichkeiten außerhalb der Zucht gibt, an einen Welpen/ Hund zu kommen...
Ich möchte mich den Spekulationen um das Häuten oder Nicht-Häuten des Rehs hier nicht auch noch anschließen. Fakt ist - man hört fast täglich davon, dass Hunde Rehe reißen und Wild hetzen und das müsste nicht sein, wenn die Leute auf ihre Hunde besser aufpassen würden.
Entweder der Hund ist absolut abrufbar oder er gehört im Wald an die Leine! -
Ich finde es sehr interessant, hier so viel positives über die Entlebucher und Appenzeller zu lesen und freue mich darüber. Denn meine Erfahrungen mit diesen Hunden sind leider nicht die Besten. Wobei ich sagen muss, dass diese auch vielleicht nicht bei den optimalen Leuten leben/ lebten.
Wir haben Verwandte, die haben sich als Ersthund einen Appenzeller angeschafft. Der Hund wurde angeschafft weil er schön ist und weil Frauchen gerne läuft und sie einen Begleiter zum Joggen wollte.
Die Frau ist die meiste Zeit für den Hund verantwortlich, weil er viel arbeitet und die Kinder schon ausgezogen sind. Sie ist wirklich sehr bemüht und hat auch von Anfang an mit dem Hund gearbeitet, war in der Hundeschule, etc. Aber sie hat den größten Schaff mit dem Kerl. Jetzt ist der Rüde auch noch ein gutes Bröckchen und sie sagt auch, sie würde sich als Anfänger nie mehr einen Appenzeller holen. Aber er ist nun mal da, die lieben ihren Hund un des geht geradeso. Aber wenn die beiden mir entgegen kommen, dann gehe ich auf Abstand, weil der Appenzeller ein wahnsinns Theater veranstaltet und ich oft Sorge habe, dass Frauchen ihn nicht halten kann.
Ähnlich war die Geschichte mit dem Entlebucher, der mittlerweile verstorben ist. Auch blutige Anfänger, der Hund war als Welpe schon aggressiv, extremer Wachtrieb... die Leute waren selbstständig, dementsprechend leider nicht viel Zeit für den Hund gehabt. Die Kinder schnell damit überfordert... wenn Gassi gegangen wurde dann wurden Strecken ausgesucht, auf denen einem möglichst keine anderen Hunde entgegen kommen, weil der Hund sonst Rabatz gemacht hat. Also das war nicht schön...Ich will keinem Angst machen aber hier geht es ja um einen Erfahrungsaustausch. Das ist wieder das leidige Thema, sucht euch die passenden Hunde aus und guckt nicht nur nach der Optik ;-). Wenn sie gut erzogen und anständig ausgelastet sind, dann sind bestimmt auch Entlebucher und Appis tolle Hunde =).
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Dieses Thema Listenhunde nervt mich massiv und das aus mehreren Gründen:
Diese Hunde gehören in die richtigen Hände - Punkt! Es sind zunächst mal einfach Hunde wie jeder andere auch aber durch den beschmutzten Ruf halte ich es für enorm wichtig, dass nicht jeder Vollpfosten zum Angeben mit einem Amstaff durch die Gegend läuft. Ich habe lange genug in meiner ehrenamtlichen Zeit im Tierheim die potentiellen Listi-Interessenten gesehen, die ankamen. 90 Prozent davon konnte man schon wieder heim schicken, ohne dass die den Mund überhaupt auf gemacht haben.
Es ist einfach enorm wichtig, diese Rassen verantwortungsbewusst zu führen und dazu beizutragen, dass sie nach außen wieder einen anständigen Ruf erhalten.Auf der anderen Seite finde ich diese tausenden Fotos im Netz, die Staff und Co. als Lämmchen darstellen auch nicht in Ordnung. Klar, es sind ohne Zweifel charakterlich und in meinen Augen (ist ja alles Geschmackssache) auch optisch wunderbare Hunde. Aber es sind zum Großteil Terrier, die ihre Auslastung brauchen und keine Hunde, die sich mal eben zum Spaß angeschafft werden sollten.
Oft schubsen sich die Listi-Halter meiner Meinung nach selbst in diese Opferrolle, weil man ja täglich betonen muss, dass ihre Hunde von der Gesellschaft ausgegrenzt werden.Ein genauso großer Aufreger für mich sind die Leute, die mit Weimaraner, Kangal und Co. rum spazieren und die Hunde absolut nicht im Griff haben. Das ist wieder das leidige Thema, nur nach der Optik angeschafft.
Es sind genug Leute, die Spezialisten an der Leine führen, die einfach nicht ihrer Passion nachkommen können, maßlos unterfordert sind und das Resultat ist nicht selten ein aggressiver Hund. Ich kenne ganz viele unterforderte und gelangweilte Border Collies, in dem Welpenkurs nach uns damals waren zwei Weimaraner - am anderen Ende der Leine totale Jagdgegner, da frage ich mich wie kommt man auf so einen Hund? Nur weil er auf der Hundefutterdose so drollig aussieht??Ich wohne direkt in einer Haupt-Gassi-Schneise und obwohl überall Schilder stehen (Hunde anleinen), läuft kaum ein Hund an der Leine rum. Es ist für mich ein Wunder, dass nicht täglich was passiert aber es geht oft glimpflich aus. Viele Hunde dort kennen sich auch. Aber im Griff haben ihre Hunde vielleicht ein Drittel der Leute, die dort unterwegs sind. Die werden einfach laufen gelassen und dann mal gucken, was passiert. Das Gebiet ist Trinkwasser- und Vogelschutzgebiet, die Hunde rennen den Gänsen und den Enten nach. Die Hunde laufen über die Felder und springen ihrer Frisbee nach, die Herrchen/Frauchen auch noch gezielt ins Feld schmeißen. Die Hunde gehen in den Seen baden, was ausdrücklich verboten ist, eben WEIL Trinkwasserschutzgebiet... es ist alles voll geschissen und viele Leute ohne Hund gehen da nicht mehr gerne spazieren, weil man oft genug in einem Rudel unangeleinter Hunde steht und die Besitzer sind noch weit entfernt und haben keine Chance, einzugreifen.
Ich hole jetzt etwas sehr aus aber mich wundert es ehrlich gesagt nicht mehr, wenn die Leute eine Abneigung gegen Hundebesitzer entwickeln...
So, jetzt genug OT.