Aber genau das hat der Rütter doch getan .
Ne. Die Sache mit dem Futterbeutel ist tatsächlich schon ein bisschen komplexer als du das darstellst. Der Hund lernt dadurch auch eine andere Art des Miteinanders kennen, je nachdem wie intensiv man das in den Tagesablauf einbaut ändert sich dadurch die Bindung. Außerdem hat der Hund jetzt draußen eine Aufgabe die ihm die Möglichkeit gibt sich von seiner bisherigen Aufgabe, dem Beschützen, zu entwöhnen. Das bedeutet Struktur, klare Linie, eine Beschäftigung die der Hund für sinnvoll und innerhalb seines Drangs, selbstständig zu arbeiten gut lösbar hält. Diesen Drang vernünftig channeln zu können ist bei solchen Hunden sehr wichtig, anders bekommst du sie nicht davon ab Frauchen irgendwie beschützen zu müssen. Die hatte das zur Gewohnheit werden lassen, die Rütter mit einer neuen Gewohnheit, einer neuen, sinnigen Aufgabe abgelöst hat. Wirkt der Hund auf dich nicht allgemein entspannter am Schluss? Ich finde Rütter hat das gut gelöst und das Futterbeutelgeschmeiße ist eben einfach oft eine hilfreiche Sache.
Außerdem eine Sache bei der man sich im Fernsehn keine Sorgen um Nachahmer machen muss. Schlimmstenfalls freut sich ein Hund und nichts übles geschieht.