Beiträge von LostRealist

    Vielleicht könnte dein Therapeut dich mal beim Spaziergang begleiten.
    Dann könnt ihr nämlich an früherer Stelle ansetzen, der Angst vor der Angst.

    Die Idee find ich super, wenn sich das einrichten lässt. :bindafür:
    Das ist ja dann schon irgendwie fast dasselbe wie ein guter Hundetrainer für euch :p

    Wo wir eh beim Thema "Hunde und künstliche Geräusche" sind, bei der Folge Martin Rütter letzten Samstag ist hier was ganz lustiges passiert.
    In der Folge kamen ein kleiner, zotteliger Straßenmischling und ein Neufundländerpaar vor. Den kleinen zotteligen Shrek hat Easy völlig ignoriert, nichtmal aufgeschaut als er gekläfft hat.
    Die beiden Neufundländer hingegen sorgten im ersten Moment für die glatte Panik. Die ganze Wohnung wurde kontrolliert, dann hat sie irgendwann festgestellt, dass die in der Bilderkiste zu sehen sind und zum ersten mal wie gebannt mit mir ferngesehen. Aber nur, wenn die Neufundländer zu sehen oder zu hören waren. Bei dem Kleinen ging der Kopf direkt runter und die Augen zu. :ka:

    Ich hatte irgendwie auch damit gerechnet, dass dein Hund irgendwie klingt wie'n kaputter Keilriemen, wenn er den Kopf schieflegt... :D
    Überraschenderweise soll der Titelsong von Law & Order viele Hunde sehr interessieren und es gibt auch ordentlich was an Videos mit Hunden die das Intro der Serie anheulen und keiner weiß warum... der Test bei uns zuhause verlief aber negativ =)

    Da ist ein großer Unterschied zu dem was Gina sagte.


    Boxerfan rät nicht zum Beruhigen mit Reden (so wie Gina), sondern mit Erziehung.


    Also kein Beruhigen sondern Ruhe verlangen. Das ist in der Tat ein riesiger Unterschied, ich hatte das erst nicht so gelesen.


    Warum sollte ich meinem Hund in einer Situation, die ihm offenkundig missfällt auch noch schweren Gehorsam abverlangen? Das kann ich machen wenn der Reiz weg ist und die Situation vorbei. Wenn ich das vorher mache bringe ich ihm doch nur bei, dass ich von seinen Gefühlsäußerungen gefälligst nichts wissen will.

    Gehe es doch einfach lockerer an. Rede mit Deinem Hund, vielleicht tut Euch das gut.
    Sag zu Deinem Hund „Da schau her, da kommt ein anderer Hund, da werden wir doch jetzt entspannt vorbei gehen, oder? Das schaffen wir schon zusammen!“.


    Schau, dass ihr wieder ein Team werdet.


    Das mach ich auch ganz extrem viel. Ich rede mit meiem Hund wie mit einem 4-jährigen Kind und das ständig. Klar versteht mein Hund meine Worte nicht, aber meine Emotionen dabei schon. Das schweißt zusammen. Und es hilft dabei, sich eine klare Vorstellung von dem zu machen, was man denn jetzt will. Wie soll die Begegnung jetzt genau ablaufen? Das "Diskutier" ich mit Easy. Dann habe ich einen Plan für mich und bringe mehr Souveränität an den Tag.

    Das ist eben nicht so, weil der Hund den Inhalt der Worte nicht versteht, sondern allenfalls den mitleidigen, besorgten oder um Ruhe bemühten Tonfall.Dass du da bist, sieht er ja. Wenn du ihm sagst, dass er ruhig sein soll, ihn dafür lobst und dich ganz normal verhältst (auch dem anderen Menschen gegenüber), regelst du. Aber nicht, indem du ihm mit Worten erklärst, dass er keine Angst haben soll.

    Und wo ist bei dir der Unterschied zu dem, was sie gesagt hat?
    Mit ruhiger Stimme, immer ähnliche Formulierungen und in der Stimmung, in der ich halt auch bin: gelassen. Das funktioniert bestens bei sehr vielen Hunden.