19° und ich war eben auf der Runde viel zu warm angezogen, hechel, hechel
20°, selbes Problem.
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Neues Benutzerkonto erstellen19° und ich war eben auf der Runde viel zu warm angezogen, hechel, hechel
20°, selbes Problem.
Seriöser Züchter. 100prozentig.
Tja, schon als Welpe hab ich ihn als sehr "schissig" wargenommen.
Allerdigs eher draussen. Das ist jetzt nicht mehr so. Draussen läuft er rum als wäre er der King of town.
Da wird er nur komisch wenn jemand so auf ihn zukommt "Der is aber süüüss!" oder so.Da geht er gleich einen Schritt rückwärts.
Draussen kläfft er auch niemanden an.
Keine Sheltieerfahrung, aber dann fänd ich's nicht ungewöhnlich, dass der Hund der schon immer etwas "schissig" war jetzt in einem Alter ist, wo er sich traut seine Angst durch verbellen zu handlen. Meine brauchte auch einige Eingewöhnung ehe sie anfing sich zu trauen, uns Fremde aktiv vom Leib halten zu wollen. Wie gesagt, keine Sheltieerfahrung, deswegen halte ich mich mit Ratschlägen mal zurück. Das nur so als möglicher Erklärungsansatz, denn für mich klingt das Verhalten auch nach Unsicherheit.
Und mittlerweile maximal genervt von solchen Sätzen.
Auch dafür hab ich in deinem Fall vollstes Verständnis, deswegen sorry!
Aber es gibt eben nicht nur solche wie dich. Es gibt eben auch diejenigen, die sich um Herdenschutz trotz bekannter Wölfe keine Gedanken machen. Dass der schwierig ist stelle ich auch nicht in Frage, aber ich habe dann doch irgendwie einmal zu oft den schwerst betroffenen Landwirt vor seiner einfachen Stromlitze stehen und fragen sehen "Wie konnte das nur?". Das ist es, was ich damit meinte.
Wenn Zeitungslesen für Dich in Sachen Wolf das Einzige ist, was Dich nervt, ist Dir mein gutmütiger Neid sicher.
LG, Chris
Da du Pferde zu haben scheinst, kann ich das natürlich gut verstehen. Als jemand, dem nicht wirklich was vom Wolf genommen werden kann hab ich da natürlich auch leicht Reden, das ist mir klar.
Mir dreht sich nur immer echt der Kopf, wenn wieder irgendein Zustimmungshungriger CDUler sagt der Wolf muss weg. Man hätte sonst halt meinen können, die Problemlösungsfähigkeiten der Menschen hätten sich in den vergangenen 200 Jahren etwas erweitert.
Oder mach das Kabuff zu einer Höhle, die IMMER offen steht.
So würde ich persönlich das wohl machen, ließe sich ja gut mit Deckentraining kombinieren. Dann wird das Kabuff zum Rückzugsort, an den man irgendwann freiwillig geht wenn man Ruhe möchte, so es denn so verknüpft wird.
Wir haben hier eine ganz ähnliche Wohnsituation, ich wohne im Haus meiner Eltern, in einer eigenen Wohnung im Erdgeschoss, meine Eltern und kleine Schwester wohnen über uns mit ihrer Hündin. Meine Easy ist 10 Monate alt und die Mary meiner Eltern ca. 1 1/2. In etwa gleiche Gewichtsklasse, die beiden raufen suuuuuuuuuuupergern. Zwar können die beiden mittlerweile auch zusammenhängen ohne aneinander rumzukauen, aber wirkliche "Ruhe" ist das noch nicht.
Deswegen geht Easy momentan nur 2-3x am Tag für maximal eine Stunde nach oben. Da wird dann nicht die ganze Zeit gerauft sondern auch mal gemeinsam Ruhe geübt. Ansonsten sind wir unten oder Easy muss kurz warten, wenn ich oben was zu erledigen habe. Ansonsten würde die Knalltüte ganz ähnlich reagieren, wenn ihr tagsüber die Ruhe fehlt. Dann wird sie Abends ganzschön anstrengend und hat auch gar nicht so lust, sich schlafen zu legen wenn ich das tu.
Also ja, ich halte das so wie du und ich glaube, du hast das auch sehr gut im Blick. Junghunde wollen oft mehr als gut für sie ist und wir sind dafür da, das im Griff zu behalten.
Den Tipp mit einem "Jetzt wird nicht getobt"-Signal für alle Hunde kann ich auch nur befürworten. Bei uns ist das "Ist guuuut!".
Es wird ja groß geprüft, ob Schafhalter ja auch bitte schön alle Zaunmaßnahmen eingehalten haben, damit der Wolf abgehalten wird.....himmelhohe Zäune, Elektrosicherung usw.....
Da hätte ich hier auch nichts gegen. Unser Rudel in der Region ist leider durch illegale Abschüsse und Verkehrstode zerschlagen. Als es hier vor 1-2 Jahren rege Aktivität gab, wurden andauernd miserabel gesicherte Tiere gerissen. Natürlich ist die einzige Lösung da das Abschießen, kann doch keiner von mir verlangen, dass ich meine Tiere im Jahr 2018 ohne Flinte hinreichend vor Gefahr schütze!
Das hat mich echt wahnsinnig gemacht. Der Wolf wurde auf grausamste Art in Deutschland ausgerottet und heute ist das Resultat dieses Vorgehens der selbstverständliche Status Quo, auf den man Anspruch erhebt. Als es hier das intakte Rudel gab war Zeitung lesen da echt nervig. Zumal sich dann nach und nach rausstellte, wieviele dieser Risse gar nicht auf die Wölfe zurückgingen.
Es ist eine Strafe, den Hund NICHT zu belohnen?
Wenn er gerade trotz starkem Außenreiz (oder schlichter bunter Knete) auf deinen Rückruf gehört hat, würde ich das schon so sehen. Definitiv bei einem Welpen.
Den Hund für das Weglaufen bestrafen indem man das Zurückkommen nicht belohnt funktioniert aus lernpsychologischer Sicht nicht. Dazu müsste man den Hund im Weglaufen mit einem Teletakt schocken o.ä. (Nein, das ist keine Empfehlung!!!). Dadurch würde er eventuell verknüpfen - Weglaufen und nicht auf den Rückruf hören = blöd.
Ich bleibe dabei, auf den Rückruf hören obwohl der Hund gerade etwas Spannendes vorhatte ist eine Leistung, die belohnt werden sollte.
+1! Wenn das Weglaufen gestraft werden soll, dann muss das währenddessen passieren. Entweder durch meiner Ansicht nach inhumane Methoden wie Teletakt, oder man versucht sein Glück mit verbalen Äußerungen beim Hund anzukommen - zu glauben, dass das bei einem Welpen der gerade Bock hat durchzustarten wirklich möglich ist wäre aber wohl vermessen.
Daher: Das gewünschte Verhalten stärken, die gezeigte Impulskontrolle belohnen und das Weglaufen nicht zum Thema machen. Manchmal ist es ja vielleicht wirklich etwas interessantes das abgecheckt werden musste. Wenn ich das erkenne wird angeleint bzw. kurz angeleint und schon hat man eine super Gelegenheit um die Impulskontrolle weiter zu üben: "Wir gehen jetzt gemeinsam, zivil und nicht wie die Hottentotten da hin und gucken uns das an". Und wenn das klappt ist die Ankunft beim Reiz die Belohnung. Wenn nicht, gibt's da jetzt halt kein Ermitteln. So lernt er auch, dass das kontrollieren seiner Umwelt in erster Linie deine Aufgabe ist.
Der Hund muss alles erst erlernen, mir würde daher nicht einfallen, dass der Hund danach belohnt wird, wenn er gerade abgehauen ist.
Aber das wird er doch nicht. Du belohnst den Hund ja nicht, wenn er dann von selbst entscheidet "okay jetzt reicht's, ich geh mal wieder zu ihr..", sondern wenn er auf deinen Rückruf reagiert. Ich belohn jetzt auch nicht, wenn ich 12x rufen musste, denn dann kann ich davon ausgehen, dass genau der Fall eingetreten ist, dass sie sich entschieden hat mich so lange zu ignorieren bis sie Lust hat zu kommen. Dann wird halt wortlos weitergegangen.
Ist ja aber auch eigentlich egal, wenn das bei euch super sitzt läge es mir fern, dich da umstimmen zu wollen. Unterschiedliche Menschen brauchen eben manchmal unterschiedliche Mittel um für ihre Hunde verständlich zu sein.