Beiträge von LostRealist

    Das kommt auf den Hund und die Situation an.Bei Finya musste ich anfangs für sie deutlich sichtbar nachsehen und dann zeigen, dass da nichts ist, also quasi von angespannt "ist da was?" zu entspannt "alles okay!" und das so auch in der Körpersprache für sie signalisieren, sonst hat sie keine Ruhe gegeben :ka:

    So ist das hier auch, je nach Reizstärke muss ich mein Interesse schon glaubhaft verkaufen, sonst kommt sie nicht zur Ruhe. Das wird sicher abhängig von vielen Faktoren sein, wie sehr man das beim jeweiligen Hund nötig hat.
    Uns hat das draußen ebenfalls sehr geholfen und auf halbem Weg zu Z&B ist man damit auch schon.


    Kann leider nur einmal liken.
    Ich werfe meine Stimme auch noch auf den Haufen. Es ist haargenau so wie bei @Junimond bis hin zur Tatsache, dass ich auch eine Rumänin habe. Als der erste Umstellungsstress vorbei war und das neue Zuhause als solches akzeptiert wurde wurde absolut alles gemeldet.
    Und geholfen hat bei uns genau dasselbe: Ich bin darauf eingegangen, öfter auch mal aufgestanden um nachzusehen, damit sie mir auch glaubt, dass ich ihrer Meldung nachgehe. Das wird von mir immer mit "Alles cool" kommentiert. Mittlerweile holt sie mich auch meistens, bei Dingen die für sie sehr ungewöhnlich sind muss ich immer noch aufstehen und kurz gucken, was los ist, sonst bellt sie zwar nicht weiter aber beruhigt sich nicht. Ehrlich Interesse an der Meldung des Hundes zu zeigen und mit ihm gemeinsam "rauszufinden", was da los war ist auch super für die Bindung!


    Euer Hund will und wollte nie irgendwas "kontrollieren", er will das genau Gegenteil: Dass ihr was für ihn kontrolliert, was ihm nicht geheuer ist. Und wie soll er euch das mitteilen, wenn nicht durch Lautmeldung? Und wenn ihr diese Lautmeldung ignoriert und das für ihn bedeutet, ihr bekommt nicht mit was er meint, was soll er dann tun außer sich reinzusteigern? Das wird dann irgendwann gelernt, weil es jedesmal "nötig" ist um eure Aufmerksamkeit zu erlangen.


    Wenn meine irgendwas interessantes lieber selber ermitteln will, also "Kontrolle" über eine Situation ausüben will, weil sie zum Beispiel denkt es könnte sich um eine Katze handeln, sieht sie schön zu dass sie die Schnute hält, alles andere wäre ja auch selten dämlich. :lol:


    Also ja, versucht's unbedingt mal mit freundlichem Dank, ehrlichem Interesse und ein bisschen Lob! ;)

    Ganz ehrlich: Auch mit meinem tatsächlich etwas problematischem Tierschutzhund (Problemtik war bewusst gewählt und mit den Tierschützern im Vorfeld sorgfältig besprochen) habe ich weniger Probleme, als viele Mitmenschen mit einem sorgfältig ausgewählten Rassehund, den sie von Welpen an haben.

    Die Erfahrung mache ich auch. Zwar keinen besonders problematischen, da auch noch recht jungen aber schon komplizierten Hund. Bei Rassewelpen ist oft auch die Erwartungshaltung irgendwo eine andere und leider stehen die Chancen nicht allzu schlecht auch da an einen zu geraten, der seine Problemchen mitbringt, nur rechnet da dann keiner mit. Wie kann es nur sein dass der süße Begleitrassenwelpe, der doch so umgänglich und auf Menschen bezogen sein soll, auf einmal seinen Napf vor uns verteidigt?
    Deshalb finde ich einen erwachsen(er)en Tierschutzhund, dessen Geschichte keine unbekannten Stellen oder grobe Probleme aufweist für Anfänger auch sehr vorteilhaft. Ich habe aber auch schon erlebt, dass es Hundeneulingen leichter fiel, eine innige Bindung zu einem Welpen aufzubauen, der mit ihnen aufwächst, als zu einem Erwachsen(er)en Hund der erstmal Stress hat und fremdelt. Letztenendes ist das alles eine Frage der Vorbereitung und auch des Bauchgefühls. Dabei sollte ein "fertigerer" Hund vom Tierschutz aber auf jeden Fall auch eine Überlegung wert sein.

    Das ist ein Endlosknoten. Deine Schleppleine ist transzendiert in die Sphäre der Unendlichkeit und hat ihre triviale, nichtssagende Existenz in unserer Dimension endlich hinter sich gelassen. Sie ist jetzt nichts und gleichzeitig alles. Es ist keine Zeit mehr, sie zurückzuholen, denn sie ist jetzt die Zeit selbst. Deine Schleppleine ist zu einer kosmischen Epoche der einsamen Unendlichkeit geworden.

    Das stimmt, Tierschutzhunde darf man oft vertraglich nicht im Zwinger halten, wobei hier ja auch von Zwingerhaltung keine Rede ist sondern ggfs. zeitlich begrenzten Aufenthalten im Zwinger. Wie dem auch sei bin ich kein Fan des Zwingers.
    Und es gibt ja auch Tierschutzhunde mit wenig unbekannten. An eurer Stelle würde ich mich da durchaus mal umgucken, wenn ihr denn soweit seit, denn bislang ist eure Vorstellung noch sehr sehr vage.

    Ja, die Lilly vermöbelt die immer. Die Fee kann da nicht so viel mit anfangen. Die mag lieber die Reizangel. Aber alles, was nach Minze, Baldrian etc. riecht, widert sie an :ka:

    Meinen widert Minze richtiggehend an, aber Baldrian ist Heroin. Baldriankissen sind innerhalb weniger Minuten komplett durchgesabbert, werden so richtig doll lieb gehabt und er ist richtig spürbar "drauf". An "Kämpfen" wäre bei Jagdspielzeug mit Baldrian nicht wirklich zu denken und um Catnip macht er einen Bogen.

    Das stimmt, was für eine Hübsche :herzen1:


    Meine Hübsche hat mich heute auf der Abendrunde fast in den Wahnsinn getrieben. Verhaltensketten? Was soll das sein? Warum sollte ich jetzt hier sitzen bleiben während du meinen Haufen aufsammelst? Ich soll dem Jogger nicht hinterher? Seit wann das denn? Wer ist eigentlich diese "Easy", von der hier die ganze Zeit geredet wird? Am Halsband wird nicht gezogen, echt? :fluchen: :fluchen: :fluchen:
    Wenigstens ging's danach zu Hause ziemlich gut mit ihr, auch wenn sie jetzt gerade am Fußende meines Bettes liegend teilweise lautstark nach ihrer Hundefreundin im Wohnzimmer schmachtet... :muede: Sie findet definitiv nicht genug Ruhe im Moment, wir haben sozusagen das Schlafzimmer gewechselt und jetzt ist wieder alles ganz aufregend. Hoffentlich legt sich das bald.

    Mir gehts nicht darum, ob sie freiwillig rein gehen. Das tun meine auch. Aber wenn sie operiert wurden und ihrer Box liegen, bekommt man sie schon angenehmer oben raus, als vorne

    Find ich gar nicht, meiner hat auch eine kleine Hundetransportbox, er liegt darin nach einer OP ja auf einem Handtuch o.ä., das kann man durch die Öffnung bestens langsam rausziehen und ihn dann einsammeln. Unsere ist auch groß genug, dass ich ihn vorne bequem rausheben/-schieben kann.