Beiträge von Dreierrudel

    Turborollator ist gut...Nun, für jeden Menschen kommt mal der Punkt, wo er überlegen muss, wie er mobil bleiben kann. Mein Mann ist 79 und hat vor 2 Jahren beschlossen, nicht mehr Auto zu fahren. Da er nur noch zu Hause hockte, habe ich ihm dieses Jahr den Scooter zum Geburtstag geschenkt - und seitdem ist er jeden Tag eine Stunde unterwegs und wir haben wieder reichlich Gesprächsthemen, denn hier werden jeder Menge EFH-s gebaut. Wenn man in die Jahre kommt und nicht mehr arbeitet, hat das Auto für mich nur noch den Stellenwert des Praktischen und ist kein Statussymbol mehr. Wir hatten auch mal einen BMW, einen grossen Rover - und mit zunehmendem Alter wurden die Autos immer kleiner. Und ich bin froh über die Vernunft meines Mannes. Unser Nachbar, auch 79 hat sich gerade einen SUV gekauft, das 3. Auto in 4 Jahren - bei ihm werden sie immer grösser....

    Ich bin ja ein Flachländer, da schafft der Kleine locker 50 kmh. Wir haben hier nur einen Berg, den kommt er mit 48 kmh rauf. Er ist auch wirklich nur für Leute, die vorwiegend in der Stadt unterwegs sind und es gibt immer einen Parkplatz. Mit meinem letzten Auto, einem Nissan, bin ich in 5 Jahren nichtmal 2200km gefahren - und dazu ist so ein Auto zu teuer. Da ist der Kleine goldrichtig. Und das Gefährt von meinem Mann sieht so aus -


    Ich nenn unsere Fahrzeuge unser Altenspielzeug.....

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen - aber ich denke, dass keiner das Auto hat, dass ich habe. Es ist so mehr ein Autochen- aber guckt selbst


    Es ist ein Zweisitzer, ein sogenanntes Leichtkfz und kostet keine Steuern und nur um die 80 Euro Versicherung im Jahr. Ausschlaggebend für die Anschaffung war, dass mein Mann und ich schon alte Semester sind und im Jahr höchstens 600km fahren - ausschliesslich Stadtfahrten. Unsere Hunde passen alle rein, vor allen Dingen die Grosse weil es keine Ladekante gibt und man kann die 27 kg gut reinheben, sie springt nämlich nicht rein.
    So sieht der Kleine von hinten aus -


    und das ist der Kofferraum

    Ich bin ob der Überschrift und der Schilderung der Anforderungen an den Welpen einfach nur sprachlos. Bitte sei so verantwortungsbewusst und such schnell eine neue Familie wenn Du keine Betreuung für die Zeit findest, in der Du arbeitest, damit das Hundebaby eine faire Chance hat.
    Die Menschheit googelt allen möglichen Sch.... im Internet - aber bei den simpelsten Voraussetzungen zur Anschaffung eines Welpen gibt es soooo viel Blauäugigkeit.......

    Nein, das Foto ist vom vorigen Jahr, das Problem ist, dass die Kamera defekt ist und das Datum bei jedem Foto neu eingestellt werden musste. Demzufolge gibts alles noch, was auf dem Foto ist - nur das Geschenk sucht unser Kleiner noch immer.....

    Ja, mit dem Hochnehmen ist das so eine Sache. Wir hatten vor Jahren einen DSH als Nachbarn, völlig unerzogen und voll auf Angriff, natürlich lief der immer ohne Leine, die Halter gesprächsresistent. Ich hab immer Blut und Wasser geschwitzt, wenn ich mit meinen beiden Papillonjungs unterwegs war. Und einmal hats geklappt, der Hund war ausserhalb seines Grundstücks, griff unseren Gusti an, den mein Mann an der Leine hatte, mein Mann hob ihn hoch und der DSH biss meinen Mann in den Oberschenkel. Aus falsch verstandener Nachbarschaft haben wir den Vorfall nicht angezeigt, heute würde ich mich überall über den Halter beschweren, wo es möglich ist. Nach dem Beissvorfall habe ich mich mit Pfefferspräy bewaffnet aus Angst vor einem weiteren Angriff, es gab immer mal wieder kritische Situationen, er hatte sogar seine Halterin umgerissen im Winter und schleifte sie hinter sich her, um meine Beiden zu packen, ich war aber schneller im Haus, zum Glück. Nach knapp 2 Jahren sind wir weggezogen. Ich drücke Dir die Daumen, dass die Dame einsichtig ist - aber ich habe meine Zweifel...

    Heute ist der Tag, der für viele ein Feiertag ist, aber für mich noch immer ein Tag voller Trauer.
    Auch nach 6 Jahren noch. Am 3.10.2012 hattest Du nach einer für alle schlaflosen Nacht
    beschlossen – es ist genug. Die Krankheit hatte gesiegt. Die ganze Nacht hast Du Abschied
    genommen, von uns, von Deinem Lebensumfeld. Ich hab Dir immer wieder gesagt, Du kannst
    gehen, wir kommen klar.... Aber loslassen konntest Du nicht. Dann am 3. gegen 10 Uhr dieser eine Blick – und ich hatte das Telefon in der Hand. Die Tierärztin kam zwanzig Minuten später. Es ging sehr schnell und wir waren stark für Dich bis zum Schluss. Wir hielten Dich in den Armen und die Tierärztin weinte mit uns. Irgendwann ging sie – aber wir konnten Dich nicht loslassen, wir
    wussten, es ist das letzte Mal.
    Am Abend haben wir Dich beerdigt, da war Deine Seele schon lange auf dem Weg auf die andere
    Seite. Ein Eichhörnchen – Wanderer zwischen den Welten – sah uns dabei zu. Nie vorher und nie
    nachher gab es in unserem Garten Eichhörnchen. Und als das Grab geschlossen war, stand ein
    Regenbogen am Himmel.
    Ich habe anfangs alle Gefühle durchgemacht, derer ein Mensch fähig ist – Wut, Verzweiflung,
    Trauer, Depression und es hat Jahre gedauert bis ich über Dich sprechen konnte, ohne in Tränen
    auszubrechen. Auch jetzt fliessen sie wieder. Dabei warst Du ein schwieriger Hund und ich habe gar nicht gemerkt wann Du mein Seelenhund wurdest. Du wirst an meiner Seite und in meinem Herzen sein, solange ich lebe und ich wünsche mir nichts mehr, als dass Du mich eines Tages an dem Tor erwarten wirst, durch das ich wieder zu Dir komme. Bis dahin komme ich Dir jeden Tag ein Stück näher.
    Und nun lauf, mein Herz – spiel schön mit Deinen Kumpels und wenn Du heute am Horizont einen
    Lichtschein siehst, das ist die Kerze, die nur für Dich brennt.
    Ich hab Dich lieb.