Ich denke auch, dass es normal ist, dass Deine Mutter erst mal überfordert ist. Dich hat sie ja auch grossgezogen und nicht nach einer Woche abgegeben. Hilf ihr und unterstütze sie, wo Du kannst. Dass der Hund vermutlich von einem Vermehrer stammt, heisst nicht zwangsläufig, dass er krank ist. Vor Krankheit ist auch nicht der höchstdekorierteste Rassehund und Ausstellungssieger gefeit, der aus einer weltbesten Zucht stammt. Und weder Deiner Mutter noch Du wart nach einer Woche stubenrein. Deine Mutter sollte sich auf ihre Stärken besinnen, denn die muss sie als Lehrerin unzweifelhaft haben - und dazu gehören vor allem Geduld und Verständnis.
Dann kann sie auch ganz langsam anfangen, die Welpenzeit zu geniessen, die ist wunderschön und leider viel zu schnell um. Denn wenn sie jetzt wieder scheitert, werdet ihr nie wieder ein Tier
aufnehmen.
Beiträge von Dreierrudel
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Ich finde dieses Wort "Entnahme", dass durch die Medien geistert, ganz furchtbar. Überhaupt bin ich bei dem Thema hin- und her gerissen. Mir tun die Tiere, die unter den Angriffen der Wölfe leiden müssen, ganz schrecklich leid. Andererseits sind Wölfe viel länger da, als es Menschen gibt und haben für mich somit eine Daseinsberechtigung. Sie können nichts dafür, dass wir ihnen den Lebensraum nehmen. Wir haben aktuell 4 Rudel in der Nachbarschaft, grössere Vorkommnisse gab es bisher nicht.
Als Nutztierhalter weiss ich nicht, ob ich angesichts der aktuellen Nachrichten mit der Haltung weitermachen würde. Zumindest würde ich mir Gedanken machen, wie ich meine Tiere schützen könnte. Vor dieser Frage stehen wohl alle, die Tiere halten. Wir hatten Hühner, 7 an der Zahl und hier gibt es viele Raubvögel. Wir haben uns nie darüber Gedanken gemacht - aber eines Tages lagen 2 tote Hühner im Gehege - von einem Raubvogel getötet. Wir haben sofort Plastíkwäscheleinen gekauft und das ganze Gehege - immerhin 200m2 - mit einem engmaschigen Netz mit Hilfe der Leinen überzogen, da kam kein Raubvogel mehr durch.......
Wölfe gibt es doch überall in Europa, auch in Italien, Portugal, Spanien und vor allem in Osteuropa.
Der Herdenschutz in Spanien und Italien funktioniert wohl ganz gut, wenn man Google glauben kann. Und Bären gibt es dort noch zusätzlich. Was machen die besser als wir beim Herdenschutz? -
Jeglicher Vernunft zum Trotz habe ich meine Bondi nur nach einer Beschreibung einer Tierschützerin im Internet ausgewählt. Dann habe ich ihre Fotos gesehen und dann ein Video. Aber schon nach der Beschreibung war mir klar, dass sie aus Rumänien zu uns kommen wird - und wenn sie ein mittelenglischer haariger Nackthund gewesen wäre. Ein einziger Satz hat mein Herz berührt und ich wusste, dass ich sie dort herausholen m u s s. Nun lebt dieser tolle Hund seit 6 Jahren mit uns. Erschwerend war, dass sie unser erster grosser Hund war, wir hatten bisher nur so bis 25cm-Exemplare. Und wir hatten noch einen alten Herren zu Hause, einen Papillon von 13 Jahren. Sie hat uns in den 6 Jahren nur Freude gemacht und ein paar Minuten nachdem sie zu uns kam war es so, als hätte sie schon immer hier gelebt und nicht über 2 Jahre in Rumänien. Glücklicherweise habe ich eine tolle Organisation erwischt, die die Hunde so genau beschreibt, dass man gleich merkt, ob es passt. Und ein langes Telefongespräch tat sein Übriges.Die Orga steht unter deutscher Leitung und ist einfach toll. Ich guck jeden Tag auf die Seite - und wenn wir nicht schon so alt wären, hätte ich von dort bestimmt noch 1,2,3,4......Hunde geholt.
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Alle, die sie brauchen, können gern über meine Daumen verfügen.
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Meine Jungs sind schon länger im Regenbogenland, deshalb kenne ich mich dort ganz gut aus. Mein Ali, er ist vor 6 Jahren dorthin ausgewandert, steht generell am Tor und empfängt die Neuankömmlinge, er war schon bei uns immer sehr fürsorglich. Er zeigt ihnen ihre Unterkunft, die Spielplätze, die Futterstellen - und wer schon Menschen dort auf der Traumwiese hat, wird mit ihnen zusammengebracht. Gusti wohnt seit 4 Jahren auf der anderen Seite.Er hat auch dort gern seine Ruhe und bleibt hauptsächlich bei meinen Eltern. Obwohl es im Regenbogenland eine ungeheure Menge an Lebewesen aller möglichen Arten gibt, ist es dort übersichtlich und nirgendwo überlaufen, denn es ist unendlich gross. Im vorderen Bereich halten sich alle auf, die warten und deren Familien noch nicht komplett sind. Wenn das eines Tages aber soweit ist, wandern sie gemeinsam zu dem Ort, an dem sie alle für ewige Zeiten bleiben werden. Schon einmal haben sie diesen Ort aufgesucht, denn das ist im Regenbogenland neben dem friedlichen Zusammenleben die einzige Vorschrift, die es gibt: alle Neuankömmlinge müssen an diesem Ort Zimmer für ihre Familie reservieren, in denen sie leben werden, wenn alle eingetroffen sind. Das Haus ist unendlich wie die Ewigkeit und hat Platz für alle.
Dann kehren sie wieder zurück in die Nähe des Einganges, erledigen ihre Aufgaben und geniessen ihr Leben. Und was für uns eine Ewigkeit an Wartezeit ist, bis wir zu ihnen gehen, ist für sie nur ein Wimpernschlag. -
Ich verstehe Dich sehr gut. Wir haben 3 Hunde und zwei davon liebe ich über alles. Aber bei dem Dritten, unserem Papillon, geht es mir wie Dir - ich habe einfach keine Bindung zu ihm. Er gehorcht mir, ich streichle ihn und mache alles mit ihm, wie mit den beiden Anderen - aber ich liebe ihn nicht. Dafür liebt ihn mein Mann und so, denke ich, ist ein guter Ausgleich geschaffen.
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Das tut mir unglaublich leid, dass Dein Mädchen so jung hat gehen müssen. Einen alten Hund auf die andere Seite zu schicken, ist schlimm - aber einen jungen zu verlieren, ist ganz schrecklich.
Es war der letzte Liebesdienst, den ihr Naila erweisen konntet, sie ist jetzt auf der Traumwiese bei unseren Liebsten - und sie ist glücklich und gesund. Alle Kraft der Welt wünsche ich für die Trauerbewältigung. -
Vielen, vielen Dank für die Geschichte und meinen allerhöchsten Respekt dafür, dass Du einem behinderten Hund die Schönheit des Lebens gezeigt hast.
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Turborollator ist gut...Nun, für jeden Menschen kommt mal der Punkt, wo er überlegen muss, wie er mobil bleiben kann. Mein Mann ist 79 und hat vor 2 Jahren beschlossen, nicht mehr Auto zu fahren. Da er nur noch zu Hause hockte, habe ich ihm dieses Jahr den Scooter zum Geburtstag geschenkt - und seitdem ist er jeden Tag eine Stunde unterwegs und wir haben wieder reichlich Gesprächsthemen, denn hier werden jeder Menge EFH-s gebaut. Wenn man in die Jahre kommt und nicht mehr arbeitet, hat das Auto für mich nur noch den Stellenwert des Praktischen und ist kein Statussymbol mehr. Wir hatten auch mal einen BMW, einen grossen Rover - und mit zunehmendem Alter wurden die Autos immer kleiner. Und ich bin froh über die Vernunft meines Mannes. Unser Nachbar, auch 79 hat sich gerade einen SUV gekauft, das 3. Auto in 4 Jahren - bei ihm werden sie immer grösser....
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Ich bin ja ein Flachländer, da schafft der Kleine locker 50 kmh. Wir haben hier nur einen Berg, den kommt er mit 48 kmh rauf. Er ist auch wirklich nur für Leute, die vorwiegend in der Stadt unterwegs sind und es gibt immer einen Parkplatz. Mit meinem letzten Auto, einem Nissan, bin ich in 5 Jahren nichtmal 2200km gefahren - und dazu ist so ein Auto zu teuer. Da ist der Kleine goldrichtig. Und das Gefährt von meinem Mann sieht so aus -
Ich nenn unsere Fahrzeuge unser Altenspielzeug.....