Beiträge von Herr Krause

    Es ist ja eher Kuchen als Brot. Ich wills eben nicht fluffig , sondern fest. Doch, doch ich geb auch Mehl in das Gefäß, in dem ich die Hefe gehen lasse. Hat bisher immer gut funktioniert so. Ich geb allerdings zu, dass ich vergleichsweise viel Hefe einsetze, im Verhältnis zum Mehl. Für die insgesamt vielleicht knapp 2 Kilo Mehl nehme ich vier Hefewürfel. Ich lasse die Hefe nicht allzu lange gehen, nur so, dass ich eine Reaktion sehe. Der Teig bzw. die Brote 'gehen' ja weiter auf den Blechen, bis alle vier Bleche voll sind und das Backen beginnt. Zwischen dem ersten und dem letzten Brot auf den Blechen vergeht mehr als eine halbe Stunde. Der Ihalt der Küchenmaschine bzw. der Rührschüssel reicht nur für zwei Bleche.

    Die Früchtebrote sollen ja vor allem aus Früchten bestehen, während der Teig ausschließlich als Bindemittel fungiert. Es ist erstaunlich, dass mir in all den Jahren dieses 'Grundnahrungsmittel' nach wie vor saugut schmeckt. Na ja, es gab auch schon mal Ergebnisse, die weniger gelungen waren. Es wird also nie langweilig. :)

    Danke, Irene.

    Ich hab deshalb gefragt, weil ichs genau umgekehrt mache. Schüttflüssigkeit gibts bei mir keine. Ich rühre (quirle) die Eier in der Maschine, dann kommt die angewärmte Margarine und schließlich die Hefe inkl. ~ 180 ml Wasser, die ich vorher hab gehen lassen. Anschließen kommt das Mehl rein. Das muss dann eine ziemliche Pampe ergeben, damit sie sich mit den Zutaten verklebt. Ich sehe zu, dass der Teig eher zu feucht als zu trocken ist, damit ein Verbund entsteht und helfe mit etwas Mehl nach, wenns zu bappig / klebrig / feucht ist.

    So mache ich das schon ewig, aber vielleicht gibt es Verbesserungsvorschläge wie die Sache mit dem Kochstück. Auf das nächste Ergebnis bin ich schon gespannt. Aber noch hab ich etwa 10 Brote tiefgefroren.


    Grüße

    Max

    Danke, Irene! Das klingt gut.

    Was meinst du mit Schüttflüssigkeit?


    Auf alle Fälle werde ich die Sache mit dem Kochstück bei der nächsten Backorgie mal ausprobieren. Ich spekuliere drauf, dass die Zutaten sich besser mit dem Teig verkleben und ich den Teig deshalb etwas weniger feucht anrühren kann. Dann lassen sich die Brote besser formen, kleben bei der Entnahme aus der Rührschüssel weniger, und es bleibt zum Schluss weniger Teigmasse ohne Zutaten in der Schüssel.

    Vielleicht sollte ich auch mal anfangen, weniger chaotisch (nach Gefühl) an das Backen ran zu gehen und z.B. das Mehl exakt und nicht nach Augenmaß abzuwiegen.

    Danke, Sheigra! Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Ich bin gespannt.


    Die derzeitige Krümelei liegt aber eindeutig daran, dass die Konsistenz des Teigs einen Tuck zu trocken war. Ließ sich deshalb besser verarbeiten, war weniger Schweinkram als üblich, wenn die klebrige Masse bis nach oben zum Rührwerk steigt. Und wegen des geringeren Teiganteils leckerer. Vor allem bei den letzten Broten, bei denen ich sonst immer viel Restteig aus der Schüssel kratzen muss.


    Bei der nächsten Backorgie werde ich vorher ein Kochstück herstellen. Grazie!

    Eure Brotbackkünste bewundere ich!

    Vielleicht raffe ich mich auch noch mal auf und verzichte auf den Brotbackautomaten hier in Italien.

    In Deutschland backe ich dagegen nur mein geliebtes Früchtebrot, und das seit ~ 40 Jahren. Diese Backorgie artet jedesmal in Arbeit aus (6 bis 7 Brote pro Blech, 4 Bleche). Und vor allem das anschließende Zurückversetzen der Küche in ihren ursprünglichen Zustand ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Aber für mich ist es ein Grundnahrungsmittel - zum Frühstück, unterwegs, zum Tee. Gute Zutaten, kein Zucker, wenn man vom Fruchzucker der Zutaten absieht.

    Die Ergebnisse sind nicht immer gleich, ich halte mich auch nicht pedantisch an 'mein' Rezept. Der Teig soll nur als Bindemittel fungieren. Zutaten:

    10 Eier

    500 Gramm Margarine

    ~ 700 Gramm Dinkel Vollkornmehl

    ~ 300 Gramm Weißmehl

    jede Menge Mandeln, Rosinen, Soft-Aprikosen, Pflaumen, Zitronat


    Jetzt meine Frage an euch Backprofis: Meine letzte Backorgie brachte 26 sehr leckere Brote zustande. Aber beim Schneiden krümelt es mehr als sonst. Schade um die Krümel, obwohl Gina sich freut (hier verkommt nix!). Ich würde gern wissen, wie ich die Krümelei vermeiden kann. Aber während ich hier die Tasten betätige glaube ich, gerade selbst die Antwort gefunden zu haben. Der Teig muss etwas klebriger (feuchter) sein. Dann ist die Verarbeitung zwar mühsamer, und vielleicht schmecken die Brote nicht ganz so lecker wie die letzten. Aber es krümelt nicht mehr. Ich hatte eigentlich an bestimmte Zutaten gedacht, die den Teig klebriger machen. Ich weiß auch, dass Dinkel Vollkornmehl schlechter klebt als das von mir ungeliebte 00 Mehl. Vielleicht gibts trotzdem irgendeinen Tipp. Ansonsten sorry, dass ich hier so viel gebabbelt hab. :)


    Grüße

    Max

    Ich hab heute auch wieder Brot gemacht.

    Wieder das Dinkel-Roggen Brot.

    Boah, sieht das gut as. Wenns wirklich so einfach ist, dann hätt'ich gern das Rezept.

    Hier in Italien back ich normalerweise nur schlichte Hausmannskost im Automaten, allerdings mir viel Kümmel.


    Grüße aus dem Paradies

    HK