Beiträge von Herr Krause

    Hat sie denn einen der wirklich gut sitzt (vorne nicht die Nase berührt,
    wo sie hecheln kann, man auch mal einen Keks reinschrieben kann, der
    nicht in die Augen rutscht,...).


    Ja! Natürlich ist der Maulkorb für uns entspannend. Für sie ist es nach wie vor eine totale Bremse. Während sie an der Leine normalerweise gern zieht (darf sie natürlich nicht), sind wir es jetzt, die sie ziehen müssen.


    Natürlich machen wir einen Riesenbogen, wenn wir einen fremden Hund sehen. Auf der Straße ist der Bogen zwangsläufig begrenzt. Wir versuchen, zu vermeiden, dass sie ihn fixieren kann. Trotzdem kommt es immer wieder zu dieser Aggression.
    Das Buch ist noch nicht angekommen, ich warte sehnsüchtig drauf.


    Zeigen und Benennen - damit werde ich mich jetzt auseinander setzen.
    Und knuddeln werde ich sie gleich, ich war heute bei der Hunderunde nicht dabei,
    und meine Frau schimpft mal wieder über den 'kleinen' und anstrengenden Hund. Sie wollte im fortgeschrittenen Alter einen pflegeleichten Labbi. Pflegeleicht ist sie wirklich nicht. Aber es gibt keinen eigenen Hund, den man nicht mag. Und wenn er / sie noch so viele Macken hat.


    Grüße
    HK

    Buongiorno!
    Mal eine ganz konkrete Frage. Wenn Gina versucht, sich während eines Spaziergangs auf einen fremden Hund zu stürzen, wie soll man reagieren? Sie zusammenfalten, weil sich dieses Benehmen nicht gehört?
    Oder sie beruhigen, weil sie eventuell Stress hat durch die Anwesenheit des anderen Vierbeiners? Letzteres könnte sie in ihrem (Fehl-)Verhalten noch bestärken. Was meint ihr?

    Danke für das video, Meijn!
    Gina verhält sich ähnlich wie deine - ich nehme an, deine ist die weiße. Gina will immer gejagt werden.
    Offensichtlich habe ich ein falsches Bild von Gina gezeichnet. Draußen ist sie entspannt, steht keineswegs unter Strom. Nur wenn Fremde kommen, Menschen oder Hunde, dann ist sie angespannt, gestresst. Dann müssen wir aufpassen. Ihr Sicherheit geben. Das habe ich inzwischen hier mitbekommen.
    Gestern abend hatten wir mal einen anderen Weg eingeschlagen, bergauf, ohne Wiesen. Da wird dann nur geschnüffelt. Kein Wellness, keine flippigen fünf Minuten (es sind eh nur höchstens zwei), bevor sie ihre Sprints beendet hat.
    Da wird dann geschnuppert.
    Woran wir vor allem arbeiten wollen? Dass sie gelassener wird und sich nicht auf fremde Hunde stürzt. Wenn sie die nicht mag. Den Fall hatten wir gestern abend wieder. Es passiert zwar nix, aber es sieht blöd as und bedeutet Stress für alle Beteiligten. Ich warte auf das Aggressionsbuch, vielleicht wird es mir / uns helfen. Eine Schleppleine wird die nächste Anschaffung sein.


    Grüße
    HK

    Hallo Mona,
    Gina ruht zwischen 20 und 22 Stunden täglich. Total entspannt.
    Deine Bedenken hinsichtlich der Lauffreude kann ich nicht nachvollziehen.
    Es gibt im Gegenteil Hunde, die krank werden, wenn sie nicht genügend Auslauf haben. Deshalb tu ich mich momentan mit Leine und Maulkorb besonders schwer.
    Es ist nicht, dass ich etwas von Gina erwarte, wenn sie läuft, sondern ich gebe ihr die Möglichkeit, sich auszutoben. Wobei austoben übertrieben ist. Ich erkenne, ob sie aus Freude läuft, oder aus dem Zwang heraus, Stöckchen apportieren zu müssen. Das Spielen mit Stöckchen beschleunigt etwas ihren Auslauf. Vermutlich ist das Abbremsen beim Stock aufnehmen nicht sonderlich gesund für die Gelenke. Darüber sollte ich nachdenken, denn ihre Fußgelenke sind sehr 'locker'. Ein präziseres Wort fällt mir momentan nicht ein. Die Pfoten haben auch seitwärts Spiel, was ich bei anderen Hunden bisher nicht kannte. Aber wir schweifen ab.


    Buona Notte
    HK

    Rumrennen - das kann auch echt Übersprung sein, wenn sie sonst geladen ist/merkt, dass irgendwas von ihr erwartet wird, dem sie nicht gerecht wird ...

    Laufen aus Spaß an der Freude. Da ist sie entspannt, kann sich austoben, ist halt eher ein Laufhund, wie ich sie schon immer bevorzugt habe. Man erwartet nix von ihr, sie kann das tun, was ihr Spaß macht.


    Wellness Twisten ist ihre Lieblingsbeschäftigung. Dafür brauchts eine Wiese. Dann lässt sie sich, gern in vollem Lauf, den Kopf zuerst auf den Rücken fallen und twistet mit ihren vier Beinen in der Luft, als würde Chubby Checker gerade 'Let's twist again' singen. Ich muss mal ein Bild von ihr zeigen, wenn sie twistet.

    Sodele, schöner Spaziergang, schöne Landschaft, gutes Gespräch. Meine Frau meint, Unsicherheit ja, Angst nein. Frech ja. Faulenzen tut Gina den ganzen Tag lang. Draußen will sie sich ausleben, gefordert werden. Sie ist eher ein Sportler als ein neudeutsch: Couch Potato. Ich auch. :-)

    Die Situation mit dem krank sein hatten wir leider Anfang des Jahres.
    Ich war verreist, und meine Frau war bös gestürzt, und dann noch krank geworden. Da gabs entsprechend wenig Bewegung / Auslauf. Aber wir haben liebe Hundehalter in der Nachbarschaft. Mit Hunden, die Gina mag. Die hatten sich dann um sie gekümmert. Mir reichen die 22 Stunden verordnete Ruhe, und jetzt gehts gleich wieder los.
    Bis später. :-)

    Das Gammeln wäre für alle drei vermutlich die Höchststrafe.
    Gina freut sich doch bereits eine Stunde vor'm Rausgehen darauf.


    Den Gammeltipp muss ich erst mal sacken lassen.
    Ich hab im Gegenteil immer geglaubt, sie müsse sich eher ausarbeiten können,
    als zum Gammeln verurteilt zu werden. Wohin mit ihrer Energie? So, wie ich mich gern auf dem Wasser austobe, so soll sie auf der Wiese toben können, Stöcke apportieren, Wellness-Twisten (ihre Lieblingsbeschäftigung, zum Kaputtlachen).
    Heute haben wir bereits stundenlag gegammelt, weil es keinen Wind zum surfen gab. Gina ist es ja gewohnt, zu warten / gammeln / ruhen, bis wir soweit sind,
    dass wir mit ihr rausgehen. Und heute solls auf die Stoppelfelder gehen, gestern wurde der Mais geerntet. Da kann sie so richtig die Sau rauslassen, und man kann ausschließen, dass Menschen in der Nähe sind.