Beiträge von Mirelleia

    Dank dir für die ganzen Infos! Also, er starrt gerne alles mögliche an... solange seine Aufmerksamkeit reicht... das ist bei Futter am längsten, Spielzeug interessiert ihn nur, wenn er es uns dann in die Hände schieben kann. Gerne tragen oder Dinge geworfen bekommen tut er nicht.
    Die Couch, auf der er liegt, wird bei uns recht wenig genutzt. Wir achten darauf, dass er keinerlei Besitzanspruch darauf anmeldet, den hat er bei seinem Kissen und das scheint er auch zu wissen. Sprich, wenn er auf der Couch lag und jemand sich daneben setzt, ihn streichelt und er das nicht mag (mein Papa ist da sehr anhänglich manchmal) steht er einfach auf und geht.^^
    Von wem hast du deine Hunde angucken lassen? Einfach in der Region umgeschaut? Kannst du um Frankfurt rum vielleicht jemanden empfehlen?


    Wie lange hast du die Körperpflege gemacht? Bin mir unsicher, wie lang ich von ihm erwarten sollte. Mit Maulkörben hab ich noch nie gearbeitet, hatte bisher immer Glück, dass die Hunde ab einem Punkt mehr oder weniger kooperiert haben bzw. ging festhalten ohne Gefahr. Verfilzt ist er zum Glück nur an einer Stelle, aber um den Popo müsste man mal alles kürzer schneiden damit nichts hängen bleibt. Und da kommen wir bei ihm kaum dran, weil Stillstehen nicht klappt wenn jemand hinter ihm ist, das mag er gar nicht. Hast du vielleicht einen Link zu der Wohlfühlmassage? Leider reagiert er ja auf sowas nur selten. Ab und an geht das, aber zum Beruhigen ist es nichts.


    Acivet werde ich mir mal anschauen! :)


    Danke für das Lob, ich hatte mir eigentlich mit der Vorerfahrung gedacht, dass es "einfacher" wäre mit ihm... aber so ist das wohl nie, man bekommt immer was neues an Herausforderung :lol: Ich hoffe, er wird mit der Zeit etwas anhänglicher. Hatte immer Kuschelhunde und ein Teamgefühl, das fehlt mir sehr.

    Mit "energischem Ablehnen" hab ich auch keinen großen Erfolg bei ähnlichen Problemchen gehabt. Die Mary von meinen Eltern, mit der ich täglich viel Zeit verbringe, ist mittlerweile so weit aufgetaut, dass sie mich mitunter sehr aggressiv anspielt, mich von der Seite anspringt und mitunter auch meinen Arm dabei in die Schnute nimmt.
    Völlig egal wie ich versuche es rüberzubringen, wenn ich ihr energisch klarmachen will, dass sie das nicht soll, pusht sie das. Sie geht dann vielleicht runter und ein paar Schritte weg aber dann kommt sie erst recht.

    Ignorieren funktioniert bei ihm nicht, er wird nur wilder. Da er keine große Bindung zu Menschen hat ist ihm das meiste was wir tun halt auch recht schnuppe. :lol: Bei mir funktioniert das energische Zurechtweisen, aber bei meinen Eltern nimmt er es nicht ernst.

    Übt Ihr das? Weißt Du wie man das korrekt trainiert? Das ist tausend Mal wichtiger als Sitz und Platz, dass ein Hund das kann ...


    Bitte keine Spielstunde besuchen. Sucht Euch Leute mit denen ihr zusammen eine Runde geht. Am besten nicht mehr als zwei bis drei souveräne Hunde insgesamt. Einer ist auch gut. Das darf gerne der ein oder andere sein, der keinen Bock auf spielen hat! Die werden trotzdem die ganze Zeit miteinander "plaudern".

    Jap, wir üben. Pfoten, Ohren anschauen, alles berühren etc. Aber bisher natürlich in sehr kleinen Dosen. Er ist nicht froh damit aber erlaubt es ohne Murren.
    Bezüglich der Spielstunde sind wir derselben Meinung. Aber irgendwie ist es so schwierig, Leute mit größeren Hunden zu finden. :/ Alle Bekannte haben nur Mäuschen, und die möchten wir natürlich nicht als erste Spielgefährten für unseren Wirbelwind. Hab schon hier im Forum geschaut aber leider noch niemanden gefunden.


    Dein Hund hört sich danach an, als sei er ein Modell mit hoher Tendenz zum Suchtverhalten und mit einer hohen Neigung Beschäftigung zu fordern, ohne die eigenen Grenzen wahrnehmen zu können. Das ist bei vielen Hütehunden ganz typisch (und für die Arbeit erwünscht). Deshalb ist es ganz, ganz wichtig dem Hund Räume zu schaffen, die frei sind von der Erwartung, dass man da jetzt wieder Stoff bekommt. Ich würde mir gezielt wenige Sachen im Tagesablauf raussuchen, an denen gearbeitet wird. Zum Beispiel, dass der Hund vor dem Rausgehen für ruhiges Sitzen engmaschig belohnt wird. Oder, dass beim Gassi jede Kontaktaufnahme zu Euch ein Lecker verdient. Oder, dass beim Handling mit Lecker gearbeitet wird. Aber bitte nicht belohnen, wenn der Hund sich einfallen lässt plötzlich was anzubieten. Beispiel: Für das Hinsetzen gibt es nur und ausschließlich Belohnung, wenn der Hund sich auf Kommando gesetzt hat. Nicht, wenn er es selbst anbietet.

    Oh, das klingt plausibel. Die Ruhepausen will er halt einfach nicht, wobei das schon etwas besser geworden ist. Unsere Hauptarbeitspunkte haben wir, das meiste geht um Ruhe - hinlegen, ruhig sitzen belohnen wir viel. Hast du vielleicht Tips, wie man ihn in Ruhe bringen kann? Er ist immer so 100% gespannt dass wir kaum diese Ruhephasen haben, auch, wenn er eigentlich weiß, dass in gewissen Zeiträumen nichts passiert.
    Die letzten Sätze hätte seine vorherige Besitzerin definitv gebraucht, er ist so arg darauf konditioniert die Pfote zu geben und dann was zu bekommen :lol: Das kann er gar nicht verstehen, wie wir ihm da nichts für geben können, wo er doch so putzig ist! :roll:

    Kauen beruhigt auf die Schnelle. Gebratene Leber ebenfalls. ;) Langfristig beruhigen entspannte, kurze Spaziergänge mit viel Hundezeit, also Freiraum mal zu machen was man so machen will. Herrchen/Frauchen wartet eben mal, wenn's was interessantes zu beschnuppern gibt, man kann an langer Leine oder ganz frei kreuz und quer und vor und zurücklaufen wie man Lust hat... das ist für einen jungen Hund super Auslastung, wenn man das richtige Pensum erstmal raus hat. Was viel aufregenderes gibt's bei uns in den ersten Monaten nicht wirklich.

    Kauen kennt er irgendwie nicht wirklich, seine Kauspielzeuge bringt er uns nur zum Rangeln und lässt sie dann liegen. Kauleckerlies hat er innerhabl kürzester Zeit durch, da bräuchte er dann häufiger welche. Meinst du, das wäre was?
    Den Freifraum beim Gassigehen hat der Herr, der hat seine Nase die ganze Zeit am Boden und schaut nie zurück zum anderen Ende der Leine :roll: :lol: Freilaufen lassen können wir ihn halt leider noch nicht. Im Garten steht er nur da und weiß nichts mit sich anzufangen.


    Könnte das ein Schnaufer gewesen sein, Luft aus den Backen blasen? ^^ Gibts hier wenn der Hund gerade gefrustet ist weil er auf einmal seinen Kopf nicht durchsetzen darf.Und ist das wirklich fixieren, oder nur dieses hypnotisierende anstarren?

    Hoffen wir's, dass es ein Frustrationsschnaufer war und keine Herausforderung an uns xD Bei dem Fixieren bin ich mir nicht ganz sicher. Hab da ganz andere Hunde kennen gelernt, die richtig gestarrt haben - sowas tut er nicht. Aber er schaut sehr direkt.
    Manchmal mache ich mir auch einfach Sorgen, dass ich ihm wegen meiner Erfahrungen mit den Problemhunden im Tierheim zu viel unterstelle. :tropf:


    Was die Zeit betrifft - das versuchen wir. Aber irgendwie ist es schwierig, ihm einerseits die Ruhe zu lassen und ihm andererseits von Anfang an die Regeln klar zu machen. Ich bin da diejenige in der Familie, die die Regeln am meisten durchsetzt. Wieder die alten Problemhunde - denen fehlte es allen an Konsequenz, und sobald die Führung da war, waren sie so liebe Hunde. Aber bei denen hatte keiner solche Tantrums, wenn was nicht ging, bzw. waren die sehr viel kürzer und dann war's gut und sie sind kuscheln gekommen und haben geschlafen. :lol:


    Auf jeden Fall ganz ganz vielen lieben Dank, eure Antworten helfen mir sehr beim Beruhigen und ich schaue einfach mal, wie es die nächste Zeit wird!

    @flyaway, mir helfen Atemübungen bei Angstsituationen sehr gut. Ist ja dasselbe Prinzip wie beim autogenen Training (glaube ich). Ich nutze da viel aus dem Yoga, wenn du magst, könnte ich dir ein paar Links zu diesen Atemübungen geben.
    Falls möglich, wäre der Tipp von @hasilein75 mit Therapeut und Hund super. Ich wünsche dir, dass es so ist, meiner würde sowas glaub ich nicht mitmachen. xD Ansonsten... pass erstmal auf dich auf. Dein Hund reflektiert sehr viel, und wenn ihr euch gerade etwas verrannt habt kann es nützlich sein, euch beiden erstmal etwas Ruhe zu gönnen und dann gestärkt neu zu starten. Hast du vielleicht jemanden, den sie bereits kennt und bei dem sie bleiben könnte?
    Positive Erfahrungen miteinander sind die Grundlage für alles. Also nach Möglichkeit darauf fokussieren - vllt gibt es zum Beispiel abgelegenere, stillere Wege, wo ihr euch sicher fühlen könnt und wieder angenehmere Spaziergänge habt. Aber da weiß ich, dass es einfacher klingt, als die Umsetzung ist. :| In jedem Fall finde ich es super, dass du nach Wegen suchst, das als Team durchzustehen! :)

    Hallo allerseits,
    nach dem Lesen einiger Threads mit ähnlichen Problemen möchte ich nun doch mal meine Situation darstellen und hoffe, ihr könnt mir etwas helfen. Mein Hund ist seit letztem Mittwoch neu bei mir und meinen Eltern. Er stammt aus dem Tierheim und wurde uns dort als Problemhund vorgestellt, er hätte bereits gebissen, Tierarzt ginge kaum, Bürsten wäre nur mit Maulkorb möglich etc. Bei uns war er immer lieb, wenn man auch deutlich merkt, dass er seinen eigenen Kopf hat.


    Im neuen Zuhause ist er immer noch sehr gestresst. Er hechelt fast durchgängig und schläft wenig, wenn er mal ausruht, ist er bei jedem Geräusch wieder da.
    Wir gehen mit ihm dreimal am Tag raus und dazwischen ist er mit im Garten, wenn wir draußen sind. Auf die Kommandos, die er kennt, und Leckerlis reagiert er sehr positiv. Das allerdings auch nur so lange, wie es nichts interessanteres gibt - er ist unterwegs ein kleiner Staubsauger und sammelt alles mögliche auf, was man ihm dann auch nicht abgenommen bekommt, egal, ob etwas zum Tausch da ist oder nicht. In gewissem Maße ist das allerdings schon besser geworden, denn wenn es so groß ist, dass ich es festhalten kann, dann lässt er es irgendwann los und er freut sich über sein Leckerli nach einem Kommando.


    Körperliche Nähe sucht er nur kurzfristig, streicheln ist bei ihm auch keine großartige Belohnung. Bürsten können wir ihn für ein paar Minuten. Wirklich aggressiv uns gegenüber war er noch nie, außer einem Knurren, als er eine Wurstpackung gefunden hatte, die wir ihm zu seinem Unverständnis nicht lassen wollten. :p (Er hat sie doch irgendwann losgelassen und dafür etwas wirklich Essbares bekommen.)


    Was er gerne tut, wenn auch ab und an etwas mehr als Übersprungshandlung aus Aufregung heraus, ist Spielen. Er rangelt gerne und seine Aufforderung dazu kann etwas grob sein. Er nimmt dann sein Spielzeug und schiebt es an die Hand. Wenn kein Spielzeug da ist, stupst er die Hand an oder nimmt sie ins Maul. Nein akzeptiert er da schwer. Im Spiel wird er häufig grob. Da ist es ihm dann egal, ob beim Nachknappen nach dem Spielzeug eine Hand dazwischen ist oder nicht. Spielen wird bei sowas natürlich sofort unterbrochen.


    Zusammenfassend nun die Fragen: Meint ihr, dass er zu viel Programm hat? Ist körperliche Auslastung nicht eher hilfreich? Habt ihr Entspannungstips? Andere Spielmöglichkeiten?
    Ich bin etwas ratlos, da ich bisher nur die Erfahrung gemacht habe, dass Hunde körperliche Nähe suchen und sich damit auch beruhigen. Von da aus gab es dann positive Trainingseinheiten und damit konnte ich genug Bindung aufbauen, dass weiteres Arbeiten möglich war. Wir haben das Gefühl, er sitzt nur auf heißen Kohlen, wenn wir ihm seine Ruhe gönnen wollen.


    Ich freue mich sehr über Ideen und Ratschläge. :smile:

    Ist die Couch denn als dauerhafter "Ruheort" eine Option? Ich glaube wenn ja würde ich das einfach annehmen und da mitmachen, die Couch also gezielt so aufbauen.

    Ja die Couch darf er als Platz haben, also eine Seite davon. :D


    Die Frage ist, ob ihr damit wirklich das Problem verbessert oder eher verschärft. Ich weiß ja nicht wie oft ihr mit ihm spielt und rangelt, aber ich habe das Gefühl, dass ihr den Teufel mit dem Belzebub austreiben wollt.

    Ich glaube du triffst es leider recht gut. Das Problem ist, dass er selbst sehr dieses Spielen fordert. Wir haben das Rangeln gestern und heute ausfallen lassen und seine Reaktion ist, dass er immer häufiger dazu auffordert, wobei seine Aufforderung darin besteht, die Hand anzustupsen bzw. in sein Maul zu nehmen. Bei mir ist es in Ordnung und er akzeptiert ein "nein", aber bei meinen Eltern weniger. Auf ein energisches Ablehnen nach Schnappen hat er mit Fixieren und seltsamem Schnaufen reagiert... habe das noch nie von einem Hund gehört. Kein Bellen, kein Knurren, eher so wie der böse Wolf, der das Haus der drei Schweinchen umpuffen will. Nach einigen Sekunden Stille ist er dann zurück auf seinen Sofaplatz gegangen.


    Ich mache mit neu bei mir eingezogenen Hunden die ersten Wochen nix, außer Gassi gehen, Körperpflege (üben), Alltagsroutine einkehren lassen.
    Du sagst, er mag andere Hunde. Wie oft hat er denn jetzt Sozialkontakte und wie laufen die ab? Mit Euch zergeln ist ja kein Ersatz für so was. Das hat ja nichts miteinander zu tun ...

    Körperpflege ist bei ihm so ein Ding. Er hat im Tierheim beim Tierarzt gebissen und uns wurde gesagt, man könne ihn nicht mal überall anfassen, bzw. er müsse beim Bürsten einen Maulkorb tragen. Von uns lässt er sich nach dem Spazierengehen allerdings die Pfoten abtrocknen als auch bürsten, wenn auch nur in Maßen. Eigentlich müsste er mal geschoren werden, aber das verschieben wir noch etwas...
    An dem Sozialkontakt arbeiten wir. Wir wollten zu einer Hundespielstunde, aber nachdem er so aufgedreht ist und ohnehin nicht zur Ruhe kommt, wissen wir nicht ganz, ob das so eine gute Idee ist. Einzelne Hunde kennen wir bisher leider nicht, bzw. wenn nur entweder überängstliche oder zu kleine Hunde. Habe mal hier im Forum nach Spielkameraden gefragt, vielleicht meldet sich ja jemand. :) Bei Spaziergängen beschnüffelt er andere Hunde, kümmert sich aber dann nicht weiter um sie.

    @Mehrhund, vielleicht ist es wirklich nur eine Strategie. Wir werden definitv versuchen, wie er die nächsten Tage ohne dieses Rangeln reagiert. Es wirkt immer mehr wie irgendeine Übersprungshandlung, zB hat er sich heute vor dem Spazierengehen (wir warten immer etwas, bis er sich beruhigt hat, bevor wir aus der Tür gehen) einfach eine Wasserflasche geholt und wollte damit rangeln. Als das nicht ging, fing er an, seinen Schwanz zu jagen. Wir haben das unterbrochen und er reagiert danach auch sofort sehr gut auf Kommandos, als würde er nur darauf warten, dass er etwas machen darf. Futter bekommt er bei uns sehr verteilt im Sinne von Leckerlis, da er darauf so gut reagiert. Wie gesagt, er ist sehr folgsam, wenn auch die Aufmerksamkeitsspanne ohne Futter extrem kurz ist. Meinst du, das sollten wir weglassen?
    Wie häufig macht ein "Training" Sinn? Und es ist ja in dem Sinne kein Training, er darf eigentlich einfach das machen, was er bereits kann, und bekommt dafür Leckerlis. Wie gesagt, da reagiert er eigentlich sehr gut drauf.


    Wir suchen jetzt wirklich irgendetwas, womit man Hunde beruhigen kann, die sich nicht durch Nähe beruhigen lassen :/

    Sie ist allgemein auch recht hitzeempfindlich, aber die ersten 1-2 Wochen kam es auch mal vor, dass sie im kühlen, ruhigen Wohnzimmer anfing zu hecheln.

    Bei ihm ist es eher so, dass es mal vorkommt, dass er nicht am hecheln ist. :/ Wir versuchen, ihm viel Ruhe zu geben, aber leider möchte er weder körperliche Nähe noch seine "Höhle" (wir haben ihm eine ruhige, überhängte Ecke im Wohnzimmer eingerichtet, aber er liegt lieber erhöht auf der Couch :p).


    Na, er ist ja erst eine Woche da, aber man macht sich gerade am Anfang so arg Sorgen mit allem. Wir schauen jetzt mal, was es noch für Entspannungshilfen gibt. Vielleicht wird es mti dem beginnenden Herbst die Tage auch besser, und ihm war häufig zu warm. Er ist schon sehr flauschig. Hat sich im Tierheim nicht das Fell pflegen lassen. ^^''


    Habt ihr vielleicht noch Entspannungsideen? Bisher hilft meist Futter, aber wir wollen ihn ja nicht direkt zu einer Kugel machen. :rollsmile:

    Hallo, ich habe mit verschiedensten Tierheimhunden Leinenführigkeit geübt. Schlupitos Beschreibung oben hat bei den meisten sehr gut geholfen - einfach kommentarlos. Mit Leckerlis hatte ich auch mal einen Kandidaten, der dann absichtlich gezogen hat :roll: :lol:
    Bei meinem eigenen klappt das gerade wiederum überhaupt gar nicht. Worauf er aber gut reagiert, ist, einfach in der Hand einen Leckerbissen zu haben. An den kommt er nur, wenn er mit seinem Kopf an meiner Seite läuft (mir geht es auch sehr darum, dass er neben bzw. hinter mir läuft, da er sehr tonangebend ist). Komplett geht das so noch nicht, aber er checkt jetzt immer mal wieder, ob es etwas gibt, und hat verstanden, dass es in der Position mit entspannter Leine gar nicht so schlecht zu laufen ist. ;)

    Hallo allerseits,
    wir, mein Rüde Gumbek und ich, suchen in und um Seligenstadt nette Hundebekanntschaften zum Gassi gehen und Spielen. Gumbek ist 5 Jahre alt, vermutlich ein Schäferhund/Collie Mix, und generell sehr verträglich. Daher haben wir bezüglich Größe, Rasse oder Geschlecht keinerlei Präferenzen. :) Allerdings benimmt er sich noch sehr welpenhaft und wird beim Spielen auch mal etwas ruppiger. Vielleicht findet sich ja ein Spielkamerad, der ihm auch auf Hundeart beibringen kann, was sich gehört. Als Gassimitläufer passt alles.
    An der Leine hängt bzw. idealerweise führt meine Wenigkeit, Mire. Ich bin 29 und arbeite von zu Hause aus, bin also zeitlich sehr flexibel.
    Würde mich sehr freuen, wenn sich hier über das Forum Kontakte ergeben!


    Liebe Grüße und bis bald,
    Mire und Gumbi (insgeheim Socke genannt)

    Wenn der Hund im Tierheim unter Dauerstress stand, dann würde ich ihm gut drei Monate geben bis er halbwegs angekommen ist. In der Zeit würde ich nichts machen, das ihn aufregt

    Also meinst du, wir sollten erstmal so gar nichts mit ihm machen? Er war im Tierheim immer mit anderen Hunden zusammen und ist sehr verspielt. Wir wissen die Rasse nicht genau, aber es könnte Schäferhund/Collie drin sein, und ich habe das Gefühl er müsste eigentlich mehr laufen. Wenn wir mit ihm spielen - und er kennt nur Gerangel um das Spielzeug, aber das sehr begeistert ;) - wird er oft übermütig und erwischt dann beim Nachsetzen die Hand. Bei zu viel Ruhe ist er eher wie so ein Dampfkochtopf, irgendwo muss die Energie ja hin. ^^''


    Gleichzeitig kannst Du mal mit dem TA besprechen, ob man dem Kerle noch zusätzlich helfen kann, in Sachen Stress-Abbau.Z. B. ein mit Adaptil-Spray besprühtes Halstuch, wahlweise auch ein Adaptil-Halsband (beruht auf Pheromonen), auch die Notfall-Tropfen von den Bachblüten helfen manchmal überraschend gut. In extremen Fällen, in denen ein Hund über Tage vor Aufregung nicht zum Schlafen kommen kann, kann man auch mal so Sachen wie "Schlaf- und Nerventee" übers AbendFutter geben - es geht erstmal vor allem darum, dass die dringend benötigte Erholung durch Schlaf stattfinden kann. Jede Minute ohne Schlaf fördert das Aufkumulieren der Stress-Symptome, deshalb braucht man da machmal einfach ein Notfall-Management, ganz unabhängig vom weiteren Vorgehen.
    Auch ein möglichst gleichmäßig strukturierter Tagesablauf kann enorme Sicherheit geben und beim Runterfahren helfen. Viele Ruhephasen, nur ruhige Spaziergänge und die gar nicht mal lang, idealer noch wäre ein gut gesicherter Garten. Viel ausruhen, im Idealfall schlafen.
    Wenn der Hund von Nähe noch nicht profitiert, würde ich sie ihm nicht aufdrängen, bzw. versuchen, die Distanz herauszufinden, die er braucht, damit ihm meine Nähe hilft. Dann hockt man sich versuchsweise mal nicht neben das Hundebett, sondern einfach auf die Couch in der Nähe und liest ein Buch.

    Der Tierarzt hatte leider keinerlei sonderlichen Ratschläge, werden uns da auch einen anderen suchen. Adaptil schaue ich mir mal an! Mittlerweile schläft Socke ab und an, ist aber immernoch bei jedem größeren Geräusch wieder wach. Seinen Tagesablauf hat er eigentlich ganz gut, wir achten auf dieselbe Struktur, um ihm die Eingewöhnung leichter zu machen. Ruhige Spaziergänge sind mit ihm nicht so einfach. Er zerrt nicht an der Leine, aber führt selbst sehr viel mit etwas Spannung. Mit dem Garten weiß er nicht wirklich was anzufangen, schnüffelt etwas, steht aber meistens nur verloren da oder legt sich wenn es gut läuft mal hin, wobei er sofort bei Geräuschen oder wenn wir uns aus Sichtweite bewegen wieder aufsteht.
    Das mit der Distanz fällt mir so schwer, bisher waren alle Trainingshunde eher anhänglich und ich hatte immer das Gefühl es hilft dem Tier so sehr. Da muss Frauchen wohl noch etwas trainieren. :tropf:


    Liebe Grüße und vielen lieben Dank für eure Hilfe!