Beiträge von Nefelee

    Iwie bekomme ich das Gefühl echt froh sein zu können, das Mico sich an großem Wild nicht stört. Mäuse, Kaninchen oder Fische? Juhu wer als erster da ist bekommt die Beute. Aber Rehe oder gar Wildschweine? Neee du lass mal. Hier sind das ganze Jahr über ständig Rehe und Wildschweine zu finden egal wo man genau hingeht, aber die interessieren ihn nicht großartig. Rehe werden angezeigt und dafür die Belohnung kassiert aber mehr stören die nicht. Und Wildschweine ähnlich. Da war gar keine richtige Erziehung für nötig hier.

    Ich freu mich schon auf das Drama übermorgenxD Da hab ich das erste Mal seit über einem Monat wieder Therapie und Mico wird vermutlich durchdrehen vor Freude. Er liebt meine Psychologin abgöttisch (außerhalb der direkten Familie steht sie definitiv auf Nr. 1 seiner Lieblingsmenschen) und sie findet ihn auch ganz toll. Das endet also immer in einem knuddelchaos:lol: Und darin das ich ihm ständig iwas abnehmen muss. Mico versucht nämlich immer klammheimlich ihren Hund zu beklauen der normal im Büro dabei ist und nur wenn Mico kommt bei jemand anderem ist.

    Tja da gibt es nur eins: Ab zum Friseur, blondieren lassen:D Oder blonde Perücke kaufen und hoffen das er nicht nur auf Echthaar steht:pfeif:

    Mal sehen was er dann noch so alles kann wenn du anständig aussiehstxD

    Ich bräuchte mal bitte eure Meinung :smile:

    Meiner Schwiegereltern gehen wahnsinnig gerne mit Basko spazieren, haben aber keine Ahnung von Hundeerziehung und er zieht auch durchgehend an der Leine, wenn sie mit ihm gehen. Kraft, ihn zu halten, haben sie aber. Am Anfang war mir das noch relativ schnurz, weil ich grundsätzlich der Meinung bin, dass der Hund genau weiß, mit wem er was machen kann. Jetzt ist es aber so, dass sie jedes Wochenende mit ihm unterwegs sind und ich frage mich mittlerweile, ob sich das in der Häufigkeit nicht doch auch auf unser Training auswirken kann?

    Ich will ihnen das halt nicht nehmen, sie machen es so gerne und sie passen auch jederzeit auf ihn auf. Aber wenn uns das tatsächlich Nachteile bringt, find ich es auch nicht recht optimal :ka:

    Mico kann das jedenfalls unterscheiden und konnte das auch in dem Alter schon. Er wird theoretisch gesehen von 5 verschiedenen Personen geführt und jeder hat eine bisschen andere Sicht. Trotzdem klappt es das er sich bei jedem wieder daran erinnert was erlaubt ist oder eben nicht. Ich zB hab die strengsten Regeln mit ihm und das weiß er auch und läuft bei mir entsprechend. Meine Mutter ist am Rollator und bei ihr ist er vorsichtiger und mein Vater hat keine sonderlich strengen Regeln aber iwie hört praktisch jeder Hund auf ihn und benimmt sich(sehr zu meiner Frustration manchmal).

    Mico wird jeden Tag von 2-3 verschiedenen Personen mit unterschiedlichen Methoden und Sichtweisen geführt, der muss sich also jeden Tag auf jemanden einstellen.


    Ansonsten wäre Herr Hund in solchen Situationen einfach am Geschirr und fertig. Geschirr bedeutet hier sowas wie "Du Freizeit. Ich keine Lust". Die Regeln sind da einfach anders.


    Vllt geht ihr mal zusammen und du erklärst ihnen ein paar Dinge? Zumindest Grundregeln an die sie sich eben halten müssen wenn sie mit dem Hund raus wollen.

    Liebe Foris, ihr kennt sie doch auch, diese ewig langen, eine ganze Stunde dauernden Spaziergänge, nach denen der Hund wie tot ist, oder? xD

    Natürlich nach ner Stunde ist Mico MIN die nächsten 24 std wie tot und rührt sich nicht. Deswegen gibt es solche tierschutzrelevanten Unternehmungen auch nur ganz fein dosiert:klugscheisser:

    Mir fällt der richtige Begriff leider gerade nicht ein, aber iwann ging es ja auch darum das man bei manchen Rassen das weiße im Auge extrem sieht und die Augen deswegen anfälliger sind(?). Wie kommt das eig zustande? Bei Mico sieht man das weiße extrem schnell wenn er die Augen auch nur leicht bewegt, seine Eltern hatten das nicht soweit ich weiß und gesehen habe.


    Und zählt das eig auch zu Qualzucht Merkmalen? Also wenn es bewusst gezüchtet wird. Bei Mico wäre mir bis jetzt noch kein Problem damit aufgefallen, aber bei ihm ist es auch nicht so extrem wie ich es auf vielen Bildern gesehen habe. (Und da ist es definitiv auch nicht gewollt gewesen)

    straalster

    Darf ich eine Frage stellen? Hab ich es richtig verstanden das du nur darauf hinweisen möchtest, dass auch angezüchtetes Verhalter zu einer Qual werden kann und man besser eingreifen sollte bevor es soweit kommt?

    Aber (und hier fängt meine eigentliche Frage an) ist das überhaupt möglich? Immer kürzere Schnauzen sind ja entstanden weil die Leute das eben hübsch fanden, sich Welpen mit kürzeren Nasen besser verkauft haben und so weiter. Stark vereinfacht ausgedrückt.

    Die kürzeren Nasen waren also ein gewolltes Zuchtziel weil man will ja nicht auf den Welpen sitzen bleiben.


    Um Verhalten zur Qualzucht zu machen müsste es aber doch gewünscht sprich bewusst gezüchtet werden oder? Es will aber doch niemand einen Verhaltensgestörten Hund - das ist weder niedlich noch praktisch. Wenn ich jetzt an die befreundeten Schäfer denke mit ihren Hunden... Mit einem Verhaltensgestörten Hund könnten die absolut nichts anfangen, weil die einfach unbrauchbar wären. Die Hunde müssen auf der Weide mit den Schafen 100% konzentriert arbeiten, egal welches Wetter oder was sonst so ist. Ein Hund der da sagt "ne du also gerade ist es mir zu warm/nass/kalt" ist einfach nicht zu gebrauchen. In der Situation würden sie wohl unter die von die genannten Merkmale fallen. Selbsterhaltungstrieb haben die da jedenfalls eher weniger. Aber sobald die Hunde wieder nach Hause kommen und die Arbeit vorbei ist? Total relaxte normale Hunde.


    Ein Dackel der früher bei der Schwester meiner Oma gelebt hat: Bissiges Vieh! Der hat jeden attackiert und gebissen und am liebsten Kinder. Vom ganzen Aufregungslevel war das eine arme Socke die einfach nicht entspannen konnte. Der Hund wurde von einem Bekannten übernommen der Jäger ist und siehe da. Der Jäger hat noch Jahre nachdem der Hund gestorben war von ihm geschwärmt und das es der beste Jagdhund gewesen wäre den er je hatte. Der Dackel war einfach in der für ihn vollkommen falschen Umgebung gelandet und hat dort Verhaltensprobleme entwickelt. Genetisch war der top.


    Und in jedem anderen Beispiel das mir einfällt ist es das gleiche. Entweder Hunde die im Arbeitsmodus auch wirklich ohne widerworte arbeiten bis sie die Arbeit getan ist, ansonsten aber ganz normal sind oder Hunde die in falscher Umgebung für sie waren. Und mit den Arbeitshunden ist man eben darauf angewiesen das sie nicht nach Mondkalender entscheiden heute faul zu sein. Aber keiner dieser Hunde ist doch genetisch nicht mehr in der Lage abzuschalten oder andere Beispiele?*


    *Jetzt mal von seriöser Zucht ausgehend. Wenn Hinz Kunz seinen. sagen wir Verhaltensoriginellen, Rüden auf Frau Müllers überängstliche Hündin lässt und sich daraus labile Welpen entwickeln... Naja war abzusehen.

    In dem Kontext war mir auch klar das es wohl eher keine Bombe war:smile: Ich hab es zumindest stark gehofft. Aber so wie ich das verstanden hatte war es war die Frage was man in der Situation denken würde. Im Forumskontext würde ich selbst wenn jemand "Überfall" schreit an etwas anderes denken. In der Situation? Definitiv an etwas sehr gefährliches. Aber vllt hatten wir verschiedene Interpretationen der Frage:smile:

    Meinen Freunden hab ich die Frage auch allgemein gestellt was sie tun/denken würden wenn sie IN der Situation wären. Würde ich denen erzählen das ich iwo war und iwer einfach "Bombe" geschrien hat wären die Reaktion von "Oh neues Lied" zu "da hatte aber einer einen guten Tag". Beim reinversetzen in die Situation eben so wie oben geschrieben. Vllt mussten wir solche Sachen ein paarmal zu oft in der Schule durchspielen wo es eben darum ging sich selbst in der Situation vorzustellen?:ka:

    Mir sind glaube ich sämtliche Gesichtszüge entglitten... aber offenbar bin ich echt der Einzige der bei dem Wort Bombe tatsächlich an genau das denkt, eine Bombe.

    Ich fürchte das ist kein (oder zumindest nicht nur) BW Problem. Ich hab mal, nachdem ich die Reaktion der anderen hier gelesen hab, Freunde gefragt was sie denken/reagieren würden. Alter zwischen 17-23 ca.

    Durchgängig (entweder):

    -Deckung!

    -Andere in Sicherheit bringen(besonders Kinder und ältere)

    -Notruf

    Oder im Falle mancher Jungs:

    -Versuchen den Typen auszuschalten.


    Keiner hat an etwas unschuldiges gedacht. Wie können so viele hier an etwas unschuldiges denken wenn sie Bombe hören?:emoticons_look: