Beiträge von Nefelee

    @Connalab

    Okay ich glaube wenn es bei uns so wäre würde ich mich an Silvester iwo anders hin verziehen:omg: Aber ist doch schon super wenn Chako das so gechillt hinnimmt bis jetzt:bindafür:Mico läuft momentan an Halsband und Geschirr doppelt gesichert und der Kurzführer hängt auch ausnahmsweise schon am Geschirr dran damit ich da reingreifen könnte sollte was sein.

    Hier hat es noch überhaupt nicht geknallt und ich rechne auch bis ca 21 Uhr nicht damit das überhaupt etwas kommt und dann nur ganz vereinzelt. Bis ein paar Stunden vor Mitternacht hört man überhaupt nichts, dann nichtmal einen Knall pro Stunde und Neujahr Mittag ist der Spuk schon wieder vorbei. Also eig ist es hier recht entspannt an Silvester was mein Segen ist. Ich bin selbst extrem schreckhaft und bekomm nur keinen Anfall weil ich weiß was passieren wird.

    Ich bin mal gespannt wie es dieses Jahr wird mit Mico. Letztes Jahr ist er ganz ruhig geblieben weil ich ruhig war, im Sommer ist er aber ausgeflippt und hat Panik geschoben bei einem außerplanmäßigen Feuerwerk. Da hab ich mich aber auch zu Tode erschrocken weil das lauter war als selbst an Silvester, nur 5 Min zu Fuß entfernt und nach der Nachtruhe wo ich mit überhaupt nichts mehr rechne. Bei dem Feuerwerk sind aber wirklich so ziemlich ALLE Hunde in der Umgebung durchgedreht. Selbst die erfahrenen Hunde die an Silvester überhaupt kein Problem haben und teils sogar am Fenster beobachten was los ist sind durchgedreht.

    what |)

    was gibst du für Impülschen? :denker: wenn der Hund es ignorieren kann oder sich gar noch mehr rein schmeißt ist es falsch.

    Glaub mir, Mico interessiert selbst festes rucken an der Leine nicht die Bohne. Wenn alles gut und normal ist ja(da natürlich nicht fest), aber nicht wenn das Köpfchen aussetzt. Und wenn das erstmal aus ist, wirft er sich auch rein bis er kotzt:no: Wohlgemerkt er wirft sich rein während ich einfach nur stehen bleibe. Um mit einem Impuls zu ihm durchzudringen müsste er also wohl fliegen lernen und das ist logischerweise nicht was passieren soll.


    was genau willst du belohnen?

    Dass er sich abgewandt hat, nachdem du ihn umgerannt hast, und er irritiert umherguckt?

    Daran würde ich persönlich gar nichts belohnen, da ist ja nichts aktiv und wünschenswert (und im Zweifel baut man sich damit sogar bei schlauen Hunden eine Verhaltenskette).

    Ich glaub wir haben verschiedene Definitionen von "reinlaufen":smile:

    Ich ramme ihn nicht, ich latsche ihm dabei einfach mitten in den Weg und dränge ihn damit ein bisschen zurück. Das hat auch bei der Leinenführigkeit Wunder gebracht wenn sein Kopf sich da verabschiedet hatte und er mit positiver Verstärkung eine sehr nervenraubende Kette gebaut hatte. Das praktische am reinlaufen bei ihm ist, dass er zwar kurz irritiert ist, sich dann aber wieder auf mich fokussiert, wieder Leckerli nimmt und Kommandos befolgt was ich in der Phase vorher vergessen kann. Das reinlaufen funktioniert bei ihm wie eine Art wachrütteln aus dem Tunnelblick wenn ich den Moment nutze. Also hab Ich die Hoffnung das es auch den Tunnel "Hund" durchbrechen kann

    Sarah42

    Meinst du an der Leine joggen oder frei?


    Kommt auf den Hund an. Der eine kriegt nur nen verbalen Anpfiff, der nächste nur körpersprachlich mitgeteilt das er das zu lassen hat, der nächste wird geblockt und den ein oder anderen korrigier / strafe ich körperlich , sei es durch nen wegschubsen , den Impuls über die Leine..wasauchimmer. Kommt auf den Hund an .

    Korrigieren/Strafen ist hier oft verschwommen glaub ich , deshalb hatte ich beides geschrieben.

    Bei Hunden kann ich nen verbalen Anpfiff auf jedenfall vergessen, blocken auch das hatten wir schon, in der Leine hängt er dann sowieso und Leinenimpuls wird mit noch mehr dagegenstemmen seinerseits quittiert. In ihn reinlaufen(also mehr oder weniger wegschubsen) könnte funktionieren, das bringt sein Gehirn auch wieder zum arbeiten wenn sein Kopf sonst iwo ausschaltet. Tut ihm nicht weh aber irritiert ihn maßlos was immer zur Folge hat das er sein Köpfchen wieder einschaltet. Und selbst wenn das Köpfchen nur ganz kurz wieder arbeitet, kuckt er mit 100% Sicherheit zumindest kurz zu mir und dieses Abwenden müsste ich doch eig belohnen können oder?


    Was mich bei dem Thema manchmal maßlos irritiert ist das ich weiß das er es kann. Das haben wir in der Hundeschule so oft geübt sowohl mit anderen Hunden aus der Hundeschule als auch Fremdhunde*. Ruhig warten und mich ankucken wenn ein anderer Hund vorbeiläuft, an anderen wartenden Hunden vorbeispazieren und auch an einem entgegenkommenden Hund vorbei haben wir alles geübt und in der Hundeschule ist das seine verfluchte Paradedisziplin. Ich weiß nicht was ich gemacht hab um ihm diesen Quatsch zuhause beizubringen, könnte mich dafür aber wirklich selbst in den Hintern treten:wallbash:


    *Ist bei uns Recht entspannt mit den Fremdhunden als Übungsobjekte. Die werden gefragt ob es ihnen was ausmacht kurz Statisten zu spielen und uns zu helfen. Die meisten haben kein Problem damit und die die nicht möchten werden nicht weiter belästigt. Genauso kommt manchmal ein Fremdhund vorbei und auf einmal sieht man die Halter strahlen "Ach wie schön ist das ne Hundeschule?" und benutzt uns dann kurz als Übungsobjekte.

    Sicher, dass es Jäger waren?

    Ja bin ich. Böller hören sich anders an und es waren genau die Schüsse die man praktisch das ganze Jahr über hört. Deswegen interessieren diese Schüsse Mico auch nicht der war das erste Mal ganz in der Nähe von Schüssen mit 12 Wochen. Ist auch kein kleiner Wald sondern gehört zu den Ausläufern vom Pfälzerwald also sind Jäger da nichts weiter ungewöhnliches.


    Nefelee ich würd das hinziehen rigoros unterbinden bzw korrigieren/strafen. Alternative ja, aber er sollte ruhig schwarz-weiß gezeigt kriegen , das dürfte es erleichtern.

    Ich schätze korrigieren könnte ähnlich funktionieren wie wenn er beim ziehen korrigiert wird. Es ist auf jedenfall einen Versuch wert. Aber strafen?:schweig: Was genau meinst du damit? Wahrscheinlich stell ich mir das gerade schlimmer vor als du es meinst.

    So wir waren gerade nochmal im Wald und damit hatte Mico seinen letzten Freilauf in den nächsten Tagen. Heute Abend nochmal Halsband und ab morgen früh geht es nur noch doppelt gesichert raus. Im Wald haben wir zwar ein paar Schüsse gehört, das waren aber Jäger und diese Art Schuss interessiert Mico nicht, auch nicht wenn es recht nah ist. Das höchste der Gefühle ist da, dass er kurz interessiert hochkuckt und sich dann wieder dem zuwendet was er vorher gemacht hat. Ich bin aber wiedermal in meiner Vermutung bestärkt worden das Mico nur zu 33% ein Hund ist. Der Rest ist 33% Känguru und 33% Bergziege. Manchmal frage ich mich, warum ich eig Leckerlis benutze und nicht einfach iwas zum drüberspringen dabei hab als Belohnung:roll::headbash:

    Du könntest auch einfach sagen das er 261 Tage alt ist. Das ist definitiv am genaustenxD:p

    Ich habe bei Lola das ruhige Anschauen mit einem Markerwort markiert. Dann musste sie mich für die Belohnung eh angucken und das Leckerli hab ich so zwei, drei Sekunden gehalten anfangs, dann waren wir am Hund vorbei. Inzwischen kommt die Umorientierung von selbst und wir können oft sogar einfach vorbei latschen. Oder Lola bietet selber an Distanz reinzubringen. Bei Lola ist es Unsicherheit und trotzdem abchecken wollen, anfangs Frust, wenn sie nicht durfte.

    Funktioniert leider nicht in dem Fall das haben wir probiert. Ruhiges anschauen gleich Belohnung klappt bei allem anderen und so dürfen jetzt auch Jogger, Fahrräder, schreiende spielende Kinder und so ziemlich alles ungestört vorbei. Nur bei anderen Hunden interessiert ihn Leckerli Null.

    Bei ein zwei Hunden die ihn ein paarmal zu oft genervt haben knurrt er wenn sie an der Leine zu nahe kommen (ab 2m ca. Im Freilauf sind die Hunde komplett friedlich miteinander also ist nur an der Leine) aber bei den meisten will er unbedingt hin. Der Kopf schaltet einfach aus und er reagiert einfach auf absolut nichts mehr.

    Du schreibst, eigentlich darf er keinen Leinenkontakt. Aber du kennst ja Lotto-spielen: manchmal dürfen ist eher aufregender (und darf ich jetzt???), als nie dürfen. Und der Hund braucht eine Alternative oder ein ganz klares "so nicht!"


    Ich glaub, ich würde eine Verhaltenskette aufbauen (bzw. trainiere meinen Hunden (die es nötig haben) eine entsprechende Reaktion auf, wobei ich lieber komplett Umorientierung hab und der andere Hund ist dabei egal): aber wenn man Kontakt nicht ablehnt (tu ich eigentlich auch nicht, ist Grisu :pfeif::( : erst xy, Rückorientierung, nachfragen... dann als Ergebnis ggf. Kontakt. Ich überleg ja auch noch, wie ich es machen mag "nach Grisu" ... Aber in jedem Fall: erst Umorientierung und wenn die nicht stattfindet, kein Kontakt. Mit Grisu stellt sich die Frage gar nicht und ich glaub schon, es sind eher auch "ich würd ja gern, ich versteh ja meinen Hund..." und kein ganz klares: Nein, es wird keinen Kontakt geben!! was Mensch da vermittelt. Mit einem Hund, der Kontakt unmöglich macht, hat man schon eine ganz andere Durchsetzungskraft

    Du hast Recht, aber er darf ja nie an der Leine. Okay die ersten 2 Monate seines Lebens mit uns (also bis er 4 Monate war)durfte er, bis unsere Trainerin uns ein paarmal ermahnt hat die Hund an der Leine nicht zueinander zu lassen. Seit etwas über einem Jahr hat er striktes Hundeverbot an der Leine. Können diese 2 Monate immer noch nachwirken? Bei diesem an der Leine zerren um hinzukommen, bellen, winseln und nicht weggehen ist er in seinem Leben noch nie zu einem anderen Hund gekommen. Selbst als Welpe war er nur interessiert ohne hinzuziehen. Ich versteh also wirklich nicht warum er denkt damit zum Erfolg zu kommen:verzweifelt::ka: Vllt ist er bei Hunden so aufgeregt weil wir kaum welche treffen? Manchmal vergehen Tage wenn nicht Wochen ohne das man auch nur einen anderen Hund von nahem sieht(im Winter, im Sommer mit den ganzen Schönwetterhaltern sind es mehr). Vllt ist er deswegen so aufgeregt?


    Okay das versuch ich dann mal danke:smile: Hast du ieinen Tipp für die Rückorientierung? Also wie ich das so aufbauen kann das es selbst mit anderen Hund in der nähe funktioniert? Normal spreche ich ihn einfach mit Namen an wenn ich will das er sich auf mich konzentriert und zu mir kuckt und das klappt auch in so ziemlich allen anderen Situationen(wenn Oma mit Leckerlis vor seiner Nase rumwedelt zähle ich mal nicht:pfeif:) aber nachdem er das bei Hunden immer rigoros ignoriert hat würde ich dafür glaube ich lieber ein anderes Wort neu aufbauen. Erscheint mir fast einfacher als zu versuchen das er auf das Wort das er ein Jahr ignoriert hat in der Situation auf einmal reagiert.