Okay was ihr so erzählt macht mir doch ein bisschen Mut das es noch werden kann. Ich werd mich also weiter in Geduld üben auch wenn es schwer ist :| Was für mich absolut keinen Sinn macht ist das es wieder schlechter geworden ist? Ich hatte mehrfach beide gleichzeitig zum kuscheln im Bett wo der Welpe auf meinen Beinen geschlafen hat und die Katze auch ruhig bei mir im Arm gelegen hat. Und einmal ist die Katze sogar ins Wohnzimmer gekommen und die beiden haben in relativ geringem Abstand voneinander auf dem Boden gelegen. Ich musste Welpi zwar ein bisschen bei mir halten damit er sie nicht bedrängt aber es war okay. Und dann auf einmal sind wir wieder auf diesem Stand ohne das etwas passiert wäre
Wichtig wäre zu wissen wie sich der Hund sich gegenüber ihr verhält. Hat sie Grund Angst zu haben? Ansonsten muss sie vielleicht auch lernen, dass das Neue nicht so schlimm ist und sie keine Angst haben braucht.
Normalerweise läuft es so: Katze starrt Hund an, Hund starrt zurück aber weniger intensiv und versucht näher zu kommen und vorsichtig zu schnuppern, Katze faucht, Hund weicht zurück und bellt. Also er versucht ihr nichts zu tun oder so. Wenn die Katzen draußen laufen geht er zwar hinterher aber eher ruhig und "Oh was ist denn da interessantes das ihr da hin wollt" aber ein knurren oder fauchen und er lässt das auch und wendet sich ab. Also Grund Angst zu haben braucht sie eigentlich nicht großartig. Der Welpe ist eben nur deutlich größer aber am Anfang war er nur ein bisschen größer und sogar leichter als die Katzen und da fand sie ihn mindestens genauso blöd...
wie sehen Deine Eltern das?
Ich finde es wichtig, dass Du sie mit ins Boot holst, wenn Du hier schreibst.
Ihr wohnt alle zusammen, seid eine Familie und sollt zusammen mit den Tieren ja ein Team werden
Die stimmen mir großteils zu das es so nicht gut ist. Das Ding ist nur das von unseren zwei Katzen eine ziemlich selbstständig und zurückhaltend ist und sowieso meiner Schwester gehört. Sie hat aber relativ wenig Probleme mit dem Hund. Wenn er zu nah kommt wird eben angefaucht und ansonsten großteils ignoriert aber sie kommt sowieso nur äußerst selten in die Wohnung und ist großteils im Hof, Keller oder Dachboden. Sie gehört wirklich zu den Katzen die Menschen nicht unbedingt brauchen würden. Meine Katze und der Hund sind meine Verantwortung. Ich bin diejenige die dafür zuständig ist das sie alles haben was sie brauchen, die die Katzen nach Verletzungen und Zecken absucht wenn sie von draußen reinkommt, die Impfungen im Blick hat, erzieht und für alles zuständig ist. Wenn einer der beiden etwas anstellt hab ich üblicherweise 4 andere dasitzen die mir sagen was mein kleiner Schatz jetzt schon wieder getan hat. Der Hund ist bis auf höchstens 4 Stunden vllt jeden Tag mit mir zusammen. Meistens sind es nur 1-2 Stunden. Aber von denen abgesehen? Ich bin diejenige die sich kümmert. Deswegen ist alles die Tiere betreffend ziemlich meine Sache... Ich bin ja auch die die bezahlt
Was hast Du denn bisher alles versucht, um das Miteinander von Welpe und Katze zu verbessern?
Sie zusammen im Zimmer zu haben wenn beide gerade entspannt sind, Leckerli in der nähe des anderen, Gerüche ausgetauscht durch Decken, dem Hund das miauen der Katze vorgespielt und der Katze das Bellen bis sie sich daran gewöhnt hatten, Katzenminze für die Katze und eine Kaustange für den Hund wenn sie beieinander waren. Sowas.
Wie werden Welpe und Katzen denn getrennt? Ich finde das ganz wichtig, wenn man ängstliche Wohnungskatzen hat. Die sollten weiterhin ihre Wohnung zur Verfügung haben und der verspielte Welpe sollte gar nicht die Möglichkeit bekommen, die mal zu jagen oder zu stalken. Welpe wäre immer bei mir und eingesperrt und Katzen hätten den Rest der Wohnung. Allerdings wäre das für dich schwierig, wenn du die Katze um dich brauchst.
Unsere Katzen sind Freigänger also ist das mit der Trennung nicht ganz so dramatisch. Im Hof hat der Welpe nichts zu suchen außer wenn er eben durch muss zum Gassi gehen. Ansonsten ist der Hund unten in der Wohnküche weil man das nicht trennen kann und die Tür zum Gang wo auch die Treppe ist bleibt zu. Die Katzen können also ungestört nach oben gehen. In die Wohnküche dürften sie logischerweise auch aber das wollen sie momentan nicht
Was hast Du denn für ein Hundchen? Ist das ein kleiner Labbi?
Ja ein Labbi Kleinpudel Mix. Aber im Prinzip sieht er 1:1 aus wie ein Labbi nur mit zu langem Fell. Aber sonst sagt jeder der ihn so sieht das er aussieht wie ein Labbi und wenn ich ihn beobachte auch großteils vom Verhalten her. Immer was im Maul tragend, städnig apportiere wollend, jeden Menschen stürmisch begrüßend und absolut nicht nachtragend. Nur kommt er manchmal auf Ideen und bringt sich selbst Kunststücke bei die man eher dem Pudel zuschreiben könnte. Und die Gangart ist zumindest jetzt noch federnder als ich je bei einem Labbi gesehen hab
Weggeben sollte immer die letzte Alternative sein. Ich denke du solltest dir ein Zeitlimit setzen und es solange nochmal mit den Tipps aus diesem Forum hier versuchen (Ich habe mein Leben lang nur Hunde gehabt und kenne mich mit der Zusammenführung von Hunden und Katzen nicht aus).
Vielleicht kann dir ja auch ein Tiertrainer helfen, die Lage in den Griff zu bekommen. Ich könnte mir vorstellen, das man viel mit positiver Verknüpfung arbeiten sollte. Wenn alles nicht klappen ist es das beste für dich und den Hund wenn du ein geeignetes Zuhause findest...manchmal soll es einfach nicht sein. Versuchen würde Ich es wie gesagt dennoch, da 10 Wochen wirklich nicht so lange sind.
Die Abgabe wäre auch die allerletzte Option. Am Montag geht es zum TA und da bekommen wir dann was für die Katze mit das zur Beruhigung helfen soll. Iwas homöopathisches. Eigentlich kommen wir mit unserer Hundetrainerin sehr gut klar und sie hat das ganze auch gelernt aber keine großen Erfahrungen mit Katzen leider.