Beiträge von Nefelee

    Wie sind eure Erfahrungen mit Kastra in dem Alter? Hat das noch starke Auswirkungen, gesundheitlich und vom Wesen her?

    Ich habe bisher meist nur von Kastra bei Junghunden gelesen, oder im Alter aufgrund der Gesundheit.

    Falls es schon hier steht habe ich es überlesen, sorry (Thread ist ja schon recht lang)

    Mico war ziemlich genau 3 1/2 Jahre alt als wir ihn haben kastrieren lassen.

    Die Kastration selbst war wie erwartet, sprich keine Komplikationen oder irgendwas.


    Seit der Kastration sind jetzt 1 1/2 Jahre vergangen.

    Wesenstechnisch hat er sich insofern verändert dass er ruhiger geworden ist. Also nicht ruhiger im Sinne, dass er weniger aktiv ist, sondern eher innerlich ruhiger. Er kann immer noch ausflippen und super Stressresistent ist er auch nicht geworden, aber es ist ein bisschen als würde der normale Alltag ihn nicht mehr schon jeden Tag ans Limit treiben.

    Ich denke, das ist auch der Grund, warum er jetzt mit manchen Situationen besser zurechtkommt und sich mehr zutraut. Wirklich unsicherer ist er nur in einem Punkt geworden und der ist interessanterweise fremde Menschen im Dunkeln. Ich hab keinen blassen Schimmer, was es damit auf sich hat und er ist jetzt auch nicht per se ängstlich, also er läuft ganz normal an ihnen vorbei uns alles, aber wenn sie irgendwie Kontakt suchen ist ihm das seit der Kastration nicht mehr wirklich geheuer. Im Dunkeln. Im Hellen hat er keine Probleme.


    Mit anderen Hunden ist mir bisher keine Veränderung aufgefallen, aber er hat kaum Kontakt zu anderen Hunden. An der Leine tendiert er zu Arschigkeit, das war aber auch vor der Kastration schon so. Ich meine das die Leinenpöbelei nach der Kastration ein bisschen schlimmer geworden ist, aber das ist mehr ein Gefühl als Fakt.

    Ohne Leine ist mir genau gar keine Veränderung aufgefallen bisher. Er hat in 99% der Fälle schlicht keinen Bock auf andere Hunde und wenn sie im Freilauf in ihn reinbomben, macht er das auch sehr deutlich und bringt den anderen Hunden mal kurz Manieren bei. Also alles wie immer, auch wie die anderen Hunde auf ihn reagieren.


    Gesundheitlich haben wir bisher auch keine Probleme. Vorher hatte er eigentlich mindestens 2 Mal im Jahr irgendeinen Infekt, aber seit der Kastration ist Ruhe. Ich weiß nicht, ob der Dauerstress vorher sein Immunsystem beeinflusst hat oder was der Grund ist, aber bisher sehen wir den TA weniger als vorher.

    Wobei der Gesundheitsaspekt der ist, bei dem ich am ehesten mit Spätfolgen rechne.

    Oh ja... Ich hab mal den Fehler gemacht, die Hintertür in den Hof nicht abzuschließen und Mico war kurz alleine draußen. Wäre eigentlich gar kein Problem, aber eine Frau ist auf die geniale Idee gekommen, einfach mal die Tür aufzumachen (es ist sehr klar von der Hinterhoftür, dass das kein Tor zu einem öffentlichen Weg ist) und reinzukommen. Ich hab dann von drinnen gehört, dass irgendwas nicht stimmt und bin schnell raus, nur um Mico zu finden, der die gute Frau gegen die Wand gestellt hat und sie sich nicht mehr hat rühren lassen.

    Ich hab Mico dann zugegebenermaßen etwas perplex abgerufen und er ist auch problemlos von der Frau weg und hat sich neben mich gesetzt, aber keine Ahnung wie lange sie sonst da gestanden hätte.


    Und Mico ist ein Labbi-Pudel Mix... Mit regulärem Besuch (sprich Leute die reingelassen werden, bzw dazu gehören und einen Schlüssel haben) ist er übrigens komplett problemlos.

    Dazu hab ich mal ne super dumme Frage. Aber...passiert sowas wirklich? Also ist wahrscheinlich?

    Ich kenn ins Haus machen von Mico einfach null. Ich glaub das erste und letzte Mal, wo er einen Haufen in die Wohnung gesetzt hat, war sein allererster Abend mit uns, als er 9 Wochen alt war. Uns war irgendwie nicht bewusst, dass "sofort nach dem Fressen rausgehen" bedeutet, dass wir schon angezogen warten bis er fertig ist und ihn dann sofort hochheben und raustragen müssen... Aber nach dem ersten Mal wussten wir das und es ist nicht wieder passiert. Selbst Durchfall hält er so lange wie eben notwendig und es ist nie was reingegangen.


    Deswegen frag ich mich immer, ob sowas die absolute Ausnahme darstellt, oder bei manchen Hunden wirklich etwas ist, mit dem man rechnen muss.


    Nevio hat einige Merci geklaut und mit Verpackung gefressen, also diese Folien. Die Menge Schokolade ist für einen Hund seiner Größe nicht tragisch, aber die Folien ja schon eher doof. Andererseits kam bei ihm inzwischen schon einiges in der Art auf natürliche Weise wieder raus (ja, ich muss besser aufräumen verdammt). Weiß gerade nicht, ob ich entspannt bleiben kann oder nicht.

    Ich kann dir nur sagen das sowas bei Mico genau gar kein Problem ist und jedes Mal einfach hinten wieder rauskommt. Drück die Daumen das es bei Nevio genauso sein wird🍀

    Oh man, das ist echt keine schöne Situation. Wahrscheinlich merkt Welpine einfach, dass du dich in ihrer Nähe massiv unwohl fühlst und weiß selbst nicht so wirklich, wie sie damit umgehen soll. Das Pinkeln, wenn dein Freund geht und sie mit dir alleine ist, könnte zB mit Stress zusammenhängen.


    So oder so. Nur du kannst sagen wie viel du aushälst, aber vor allem auch wie viel du bereit bist auszuhalten. Es ist auch dein Leben, das da gerade massiv negativ beeinträchtigt wird und du hast jederzeit das Recht zu sagen, dass du nicht mehr kannst. Daran ist nichts Verwerfliches. Für den Welpen wäre es aber natürlich besser, wenn ihr ihn früher als später zurückgebt (falls ihr sie zurückgebt).


    Frage: Was genau stresst dich? Ihre bloße Anwesenheit in eurem Leben, oder wenn du in irgendeiner Weise Verantwortung für sie übernehmen musst zB. Du schreibst das dein Freund sich alleine um sie kümmert, wenn er da ist. Wie geht es dir dann mit der Situation? Falls es dann okay ist, wäre zB Betreuung eine Möglichkeit, wenn dein Freund sich nicht kümmern kann. Falls nicht... Dann wäre wohl die Frage, was du machen willst. Und ich meine, was DU machen willst, nicht was du denkst, wird deinen Freund glücklich machen oder den Rest der Familie. Alles, was die (also die Familie) gerade von mir an deiner Stelle bekommen würden, wäre Hausverbot.

    Man kann durchaus an solchen Problemen arbeiten, je nachdem woran es liegt auch durchaus mit Hundetrainer und oder ein paar Therapiestunden. Aber das sollte wenn wirklich von dir kommen.

    @Shaela bei 600 Euro KV pro Jahr und 3000€ Op Schutz 85 Euro. Das rentiert sich echt nicht mehr 🙄


    Ich weiß auch nicht, was die Agila damit erreichen will….

    Verstehe es noch bei den Versicherungen, wo man unbegrenzte Übernahme hat aber doch nicht so

    Aber...da bezahlt man ja jedes Jahr mehr für die Versicherung, als man für die KV rausbekommen kann?! Das macht doch gar keinen Sinn! Also klar, da ist noch der OP Schutz mit drin, aber was bringt das in dem Fall? Da kann man sich dann genauso gut eine reine OP Versicherung holen und bezahlt deutlich weniger für den gleichen Schutz.


    Bitte sag mir einer, dass ich gerade einen ganz massiven Rechenfehler irgendwo hab, und eine Versicherung nicht wirklich versucht so einen "Schutz" zu verkaufen.

    Bei der Hanse Merkur lese ich jetzt gerade im Rahmen der 100€ für die Gesundheitspauschale sind Vorsorgeuntersuchungen enthalten. Was verstehen die denn in diesem Zusammenhang unter Vorsorgeuntersuchungen?

    Aus der PDF "Kundeninformation Premium Plus"

    Mit Mico ist es mir noch nicht passiert, dass was stecken geblieben ist, aber bei der Katze mehr als oft genug, bevor wir den Zeckenhaken hatten. War nie ein Problem. Ich würde es also auch erstmal einfach beobachten und abwarten. Hab deinen Hund aber im Blick und die Zeckensache im Hinterkopf und falls dir die Tage irgendwas komisch vorkommt, Wauz sich anders verhält oder was auch immer - > Ab zum TA.

    Im Zweifel aber auch, wenn du einfach nur unsicher bist. Letztendlich geht man immer besser einmal zu viel als einmal zu wenig zum TA.

    Kennt sich hier zufälligerweise jemand mit Tierschädeln/Knochen aus und kann mir sagen, worin Mico sich vorhin "netterweise" gewälzt hat?


    Vom Schädel hätte ich spontan auf Katze getippt, aber der Rest verwirrt mich ein bisschen.

    Wäre es nicht irgendwie am einfachsten, wenn sich einfach beide nicht mehr lesen könnten, damit das überhaupt nicht erst passiert, dass da so einseitige Gespräche geführt werden?

    Ich glaube, das würde zu komischen und verwirrenden Lücken führen.

    Wenn dann zB ein Haufen Leute auf eine Phantom-Nachricht antworten, die man selbst nicht sieht bzw nicht lesen kann und so absolut keinen Kontext herstellen kann. Oder was ist, wenn die Person zitiert wird von Usern, die man nicht geblockt hat? Und wenn man zB jemanden blockiert, weil die Person bei einem Thema grundsätzlich vollkommen Banane ist (der eigenen Meinung nach zumindest), heißt das ja nicht, dass die Person in anderen Themen nicht super viel Interessantes zu sagen hat, das man auch gerne lesen würde.

    Da müsste es dann wahrscheinlich verschiedene Stufen von Blockierung geben und das wäre wohl etwas viel Aufwand.


    Ich klappe die Beiträge von blockierten Usern tatsächlich meistens aus und les es mir durch. Liegt aber daran das ich die Blockierfunktion mehr als eine Warnung für mich benutze, ob ich gerade wirklich bereit bin etwas zu lesen, das mir potenziell wahnsinnig gegen den Strich gehen wird.

    Also mehr ein

    "Achtung diese Person geht dir in letzter Zeit ziemlich auf den Geist!

    Geduldsfaden: Check!

    Finger gesichert und entladen: Check!

    Innerer Beruhigungsmonolog bereit zum Einsatz: Check!"


    Und so weiter... Wenn ich eins davon nicht positiv beantworten kann, lass ich es bleiben.