Beiträge von Nefelee

    Ich frag mich : Wo soll man solche Bilder denn positionieren?

    Von mir aus auch an der Supermarktkasse. Ist mir letztendlich egal, Hauptsache wäre das möglichst viele Leute es sehen ganz ohne das sie auch nur versuchen müssen sich zu informieren. Wenn der Prophet nicht zum Berg kommen will und so...

    Ich persönlich halte (unter den Bedingungen im ersten Absatz) soziale Strafmaßnahmen gegen Einzelne in „Kleingruppen“ für kontraproduktiv und im schlimmsten Fall für gefährlich. Meine Antwort wäre: Den längeren Atem haben, zu versuchen, am „minimalen moralischen Konsens“ was zu ändern, zu versuchen, an der gesetzlichen Lage was zu ändern und es selbst so gut wie es halt geht anders zu machen. Das unglaublich Nervige an dieser Antwort ist, dass sie keine Antwort auf die Wut und die Ohnmacht ist, die man beim Anblick eines leidenden Wesens fühlt und bei der Erkenntnis dessen, dass dieses Leiden ignoriert wird.

    Eine Sache frage ich mich tatsächlich. Vor ein paar Seiten hat jemand (fragt mich bitte nicht wer, so gut ist mein Namensgedächtnis nicht) iwas geschrieben das man auf die Zuchtseiten Warnungen wie auf Zigarettenschachteln machen müsste oder iwie sowas. Ich erinnere mich ehrlich gesagt nicht an den genauen Wortlaut, musste gerade aber wieder daran denken.

    Natürlich wissen wir alle das diese schrecklichen Bilder so gut wie keinen Raucher wirklich vom rauchen abhalten. Genauso würden solche Bilder wohl die wenigsten Qualzuchthalter abschrecken, vor allem die Wiederholungstäter nicht. Wenn der Anblick des eigenen Hundes, der Tierarzt und die Tierarztrechnung nichts an ihrer Meinung ändert hab ich da einfach wenig Hoffnung. Aber was ist mit unbedarften Menschen die sich einfach nicht ausreichend informieren?


    Ich sage nicht das Abschreckung durch Bilder (zB das Bild von Herrn Rückert bei "Hunde, die ihren Tubus lieben") das Problem lösen würde, aber könnte man mit sowas nicht vllt zumindest die erreichen die sich gerade für diese Rassen interessieren, aber eben noch nicht in dieser Blase gefangen sind? Und damit die Zahl ein wenig drücken?

    Keine Ahnung, vllt sogar mit einem "süßen" normalen Bild als Blickfang damit die Menschen es sich überhaupt ansehen und dann im Text eben die Aufklärung und auf der Rückseite die traurige Realität. Und wenn es nur dabei helfen würde das weniger Leute "süß!!!" beim Anblick eines um Luft ringenden Hundes schreien.


    Möglicherweise arbeitet mein Gehirn um diese Uhrzeit aber auch nicht mehr. Ich bin nur frustriert.

    So richtig auftauen tun hier beide Hunde erst bei unter 10 Grad, deshalb verstehe ich das Schönwettergetue - vor allem bei Hunden die die Hitze wirklich nicht vertragen - überhaupt nicht.

    Ich auch nicht. Mico ist auch absolut kein Sommer Hund und man merkt das er zwar kann, aber absolut keinen Bock hat. Spätestens ab 25 Grad schlurft er tagsüber beim Gassi eher hinterher, sprich er lässt es gemütlich angehen. Bloß keine vermeidbare Hektik oder unnötige Energie verschwenden. Deswegen ist er im Sommer auch immer ein gutes halbes Kilo schwerer... :hust: Wenn er "muss" kann er problemlos alles machen wie sonst auch, hechelt nur logischerweise schneller, also seh ich es nicht als Problem an.

    Gibt natürlich echte Sonnenanbeter unter den Hunden (warum denke ich da nur immer an RR...), aber die meisten die ich so treffe scheinen auch eher mittlere Temperaturen um die 10-15 Grad zu bevorzugen. Auch ganz ohne Einschränkungen, also Hunde die wie Mico einfach nur keine Lust haben sich zu bewegen wenn es warm ist.

    Und trotzdem sieht man die meisten Hunde nicht mehr wenn es auch nur ein wenig kühler wird. Die Brachys die hier im Umkreis leben sieht man im Sommer auch ständig und bekommt es dann als Fremder mit der Angst zu tun wegen der Geräuschkulisse. Aber wenn es kühler wird verschwinden sie zum großen Teil :ka:


    Also joa, es sind bei weitem nicht alle so umsichtig wie du @-Ann- . Leider.

    Wundert mich nicht, F1 ist die häufigste Generation was ja auch logisch ist und die sehen gerne mal lustig aus. Mico erkennt ja auch niemand als Doodle(praktisch eig) und schon dreimal nicht seit er getrimmt wird. Meistens wird er für einen Flat Coated gehalten(warum auch immer), danach Schnauzer oder Labrador oder oft auch einfach "Jagdhundmischling" was eig die passendste Beschreibung wäre.

    Echt? Ich höre meistens eher von genervten Pudel Besitzern deren Pudel ständig für Doodle gehalten werden. Dabei find ich sie meistens gar nicht soo schwer außeinander zu halten. Überrascht mich aber das du gerade eine F1 als Doodle erkannt/vermutet hast, die sehen oft am wenigsten nach dem Bild aus das überall über Doodle verbreitet wird.

    Sowohl meine Tante als auch eine meiner Schwestern sind Erzieher. Mit solchen Geschichten könnte man Bücher füllen...


    Die größten Aggressionen bekomm ich allerdings immer bei den Eltern die ihre eindeutig kranken Kinder in den Kindergarten bringen, teilweise obwohl sie selbst nicht einmal arbeiten und den ganzen Tag zuhause sitzen. Oder wenn meine Schwester erzählt das sie manchmal richtig dabei zusehen können wie die Medikamente nachlassen, weil diese Arschlöcher die sich Eltern schimpfen ihre vllt 3 jährigen Knirpse mit Medikamenten vollpumpen damit die Erzieher beim bringen nichts merken. Und das sind keine Einzelfälle. (Und wir reden hier nicht von mal ein bisschen Husten und Schnupfen sondern von wirklich kranken, fiebrigen Kleinkindern)

    Ich mag Kinder nicht mal wirklich, aber diesen Menschen möchte man einfach nur jedes Mal eine scheuern.


    Oder das ich als meine Schwester angefangen hat in dem Beruf zu arbeiten über ein Jahr lang ständig krank war. Das neue Erzieher am Anfang recht oft krank werden ist wohl ziemlich normal weil der Körper sich erst darauf einstellen muss oder so, ist auf jeden Fall normal genug das sie bei der Ausbildung alle davor gewarnt wurden. In dem Kindergarten in dem meine Schwester damals war, war es aber so extrem das meine Schwester ständig was neues von den Kindern im Kindergarten mit heim gebracht hat und es dann MICH von den Beinen geholt hat. Ich war teilweise 2-3 Wochen am Stück nicht in der Schule weil mein Immunsystem einfach komplett nicht mehr klar gekommen ist und auf eine Erkrankung direkt die nächste gekomen ist.


    Meine Schwester ist inzwischen für einen Elternschein und ich kann sie absolut verstehen. Es gibt natürlich auch mega tolle Eltern, aber auch mehr als genug bei denen man den Glauben an die Menscheit verliert.

    Einfach nur, dass das positive soziale Feedback zu diesen Rassen wegfällt.

    Ich denke nicht das das realistisch möglich sein wird. Selbst wenn alle anderen das durchziehen könnten, hätten Halter dieser Rassen immer noch einander. Und dann wird die Kluft nur größer, weil sie dann endgültig in ihrer Bubble gefangen sind und von außen gar nichts mehr rein kommt.


    Meiner Meinung nach wäre die einzige Möglichkeit das ganze wirklich zu beenden ein Zucht-, Haltungs- und Einfuhrverbot für diese Hunde. Mit saftigen Strafen wenn man dagegen verstößt. Für schon vorhandene Hunde müsste man natürlich eine Ausnahme machen, die sollen möglichst glücklich weiter leben.

    Aber ob man sich die Rassen zusätzlich noch selber schlechter reden muss, als sie sind, sie als "Arschkrampen" betitelt... Das ist schon ziemlich unempathisch. Solche Bezeichnungen will ich irgendwie über keine Rasse lesen. Das wertet alles am Tier ab.

    Wobei man hier ehrlich sagen muss das viele Menschen Bezeichnungen wie "Arschkrampe" durchaus liebevoll meinen, also genau diesen Charakter schätzen. Ich glaub die Hälfte der Spitznamen die unsere Katzen und der Wauz von uns verpasst bekommen sind technisch gesehen Beleidigungen, nur eben liebevoll gemeint.


    Nur weil man bei einem Bild/Beitrag ein Gefällt mir drunter setzt auf dem so ein Hund zu sehen ist, heißt das nicht sofort, dass man alle Qualzuchten damit direkt gut findet und es unterstützt.

    Das ist halt leider so typisch im Internet. Da wird überall irgendwo etwas reininterpretiert ohne nach dem Grund dafür zu fragen denn man ist ja automatisch dafür oder dagegen. Da bleibt leider selten Raum für alles dazwischen :frowning_face: .

    Man darf ja wohl ein Tier 'toll" finden ohne das man direkt etwas unterstützt oder sich bestimmt mal so einen Hund holen wird.

    Vor allem darf man ja nicht vergessen das gerade im Pfotothread ja oft Geschichten mit dabei ist. Das ist weniger wie Insta wo einfach wahllos Bilder rausgefeuert werden vielfach und dann stumpf zich Leute Variationen von "oh wie niedlich" darunter schreiben.

    Oft gibt es ein Like für das was an dem Tag erlebt wurde, Trainingsfortschritte, ein Hobby an dem Hund und Halter Spaß haben, eine lustige Situation die bei jedem anderen Hund auch lustig gewesen wäre, der individuelle Charakter des Hundes den man ganz unabhängig von QZ mögen kann...


    Es gibt gerade im Forum unzählige Möglichkeiten.

    Mico hat ja auch Angst vor dem Tierarzt und bei ihm ist es eig in jedes Mal wenn er vor etwas Angst hat/stark unsicher ist dasselbe. Geht man auch nur ein kleines bisschen darauf ein (auch ohne trösten) fühlt er sich bestärkt, weil wenn Frauchen noch extra macht und tut MUSS es ja dramatisch sein. Wenn ich ihn aber einfach mache ohne ihn weiter zu beachten findet er es zwar immer noch nicht geil, aber die Situation verliert ihren "Oh Gott die Welt bricht zusammen" Charakter für ihn.

    Beim Tierarzt kommt er aber tatsächlich oft gar nicht auf den Tisch. Bevor ich ihn hochheben kann sagt die TÄ ganz oft schon das er auf dem Boden bleiben kann und sie zu ihm runter kommt.