Beiträge von Nefelee

    Und auch, weil die Prozedur einfach oft falsch gemacht wird. Wenn ich einen Hund voller Unterwolle wirklich einfach nur schere und dann wieder heim schicke, dann bleibt der Dreck und die tote, abgeschnittene wolle ja auf der Haut. Also ist baden ein MUSS und natürlich auch bürsten, sobald das Fell wieder wächst.

    Könnte das dann evtl der Grund dafür sein das Micos Fell am Bauch so bescheiden nachgewachsen ist? Eig waren wir als er ein 3/4 Jahr alt war nur beim Hundefriseur um zu fragen ob wir ihm den Sommer iwie erleichtern können (er und ich sind uns einig das Sommer bäh ist). Und noch ein paar andere generelle Fragen zur Pflege. Bevor ich kapiert hab was los ist hatte sie ne Schermaschine in der Hand und Mico ist sein Bauchfell losgeworden. Weder wurde er vorher gebürstet, noch gebadet noch sonst iwas.

    Ergebnis war dann das: (Was ich bis heute eine sehr...eigenwillige Kreation finde. Ich kenn mich mit dem Scherren allerdings auch nicht aus... Sollte das so aussehen? :???: )


    Und das ist beschissen zurück gewachsen... Ich kann Mico jedenfalls 100% verstehen wenn er sich standhaft weigert sich abzulegen wenn es iwie kalt oder nass ist. Sein Fell ist an der Stelle nur ganz dünn und fein nachgewachsen. Inzwischen sieht es wieder ziemlich normal aus, aber Schutz bietet es wirklich gar keinen mehr.

    Habe Charly ein paar Kletten ausgebürstet und es kamen auch noch ein paar Büschel Fell dabei raus. Er schnüffelt dran und will lecken, ich sage „Nein!“, weil ich keine Lust habe, ihm das angeleckte Zeug wieder von der Zunge zu entfernen, da sehe ich plötzlich diesen trotzigen Blick, er schnappt sich ein Fellbüschel und würgt es runter! :emoticons_look:

    DAS kenne ich nur zu gut. Blöd für Meek ist nur das ich ihm den Büschel iwann einfach anstandslos überlassen hab und er dann selbst herausfinden durfte das sein eigenes Fell nicht schmeckt. Besonders lustig da der Herr Trimmfell hat und zwischendurch mal meinte das jedes ausgezupfte Haar vllt das eine sein könnte das heimlich ein Leckerbissen ist. Ich glaub nach dem zehnten probierten und beleidigt wieder ausgespuckten Büschel hatte er es iwann raus :roll:

    Ich denke beim Freigang kommt es auch immer stark darauf an wo man wohnt. Hier im Dorf laufen die meisten Katzen frei und ich kann mich in meinem ganzen Leben (und mein Gedächtnis ist ziemlich zuverlässig bei sowas) an nicht mehr als 2 tote Katzen erinnern. Also wo das Freigängerdasei mit dem Leben bezahlt haben. Und keiner der Fälle war bei uns direkt, sondern immer ein paar Orte weiter. Die allermeisten Freigänger erreichen hier ein sehr hohes Alter.


    Unser alter Peter wurde 21 Jahre als Freigänger, seine Schwester und seine Mutter sogar 23. Alle drei sind zuhause an Altersschwäche gestorben. Zumindest Peter war auch noch eine richtige Bauernhofkatze deren Job es war Mäuse zu fangen. Peters Kinder sind auch alt geworden als Freigänger, die die als jüngste gestorben ist war Minka, sie ist mit 16 Jahren gestorben. Auch sie ist friedlich zuhause eingeschlafen. Und bei Minka sind sich alle hier sicher (auch der Tierarzt damals) das sie den Tod ihres Frauchens nicht verkraftet hat.


    Unsere jetzigen beiden Freigänger, Ronja und Lilly, sind 11 und 16 Jahre und noch komplett fit ohne irgendwelche Einschränkungen. Wir leben aber auch in einem kleinen Dorf mit kaum Verkehrsaufkommen im Vergleich.

    Ich halte nichts von dieser Methode „friss oder stirb“… Ist hier bei Baxter damals schief gegangen

    Deswegen frag ich ob es wirklich Hunde gibt bei denen es in "friss oder stirb" ausarten würde. Oder eher bei wie vielen Hunden das so ist und wie viele einfach nur einmal verweigern müssen und dann mit falschem Zeug gefüttert werden. Die Extreme die das wirklich durchziehen gibt es sicherlich, aber wie viele?

    Ich kenn es von Mico eben nicht und alle Mäkler die ich persönlich kennengelernt habe wussten schlicht ganz genau das sie etwas besseres bekommen wenn sie ihr Futter verweigern. Sobald Frauchen bzw Herrchen sich mal in Konsequenz geübt haben war das Thema vom Tisch.

    Wie viele Hunde würden es eig wirklich durchziehen wenn man ihnen konsequent jeden Tag ihr Futter hinstellt und wenn sie es nicht wollen einfach wieder wegnimmt. Ohne das es dann etwas anderes gibt. Nächste Chance in ein paar Stunden oder sogar erst am nächsten Tag, je nachdem wie man füttert. Ein Futter das der Hund grundsätzlich verträgt und ein Hund der das gesundheitlich mitmacht natürlich vorausgesetzt.

    Ich gebe zu das es mir echt schwer fällt mir vorzustellen das ein Hund so einen Hungerstreik wirklich durchzieht wenn ihm wirklich keine Alternative geboten wird. Mico hat eben den Labbi Magen geerbt, der frisst fast alles. Wobei wenn er lernen würde das er Käse bekommt wenn er sein TF stehen lässt... Wäre dann die Frage ob seine Gier nach Käse oder seine fehlende Selbstbeherrschung Futter gegenüber gewinnen würde.

    In der Folge 26 von seinem Podcast "Tierisch menschlich" spricht Rütter über Qualzuchten.


    Es geht unter anderem darum, ob man überhaupt noch Bilder von Qualzuchten in einem anderen Kontext posten darf. Katharina wäre dafür, dass dies zumindest bei der Werbung verboten sein sollte, damit eben keine Begehrlichkeiten geweckt werden. Rütter erwidert, dass man dann aber auch Deutsche Jagdterrier nicht zeigen dürfe. Die seien zwar genetisch sehr gesund, aber haben in "normalen" Familien nichts zu suchen.


    Ich bin da eher bei Katharina, allerdings ist es wirklich schwierig, wo die Grenze gezogen werden kann/soll. Mir ist das bei den Aussies so krass aufgefallen. Die sind ja ein ziemlicher Modetrend und tauchen sehr häufig in der Werbung auf.

    Das eine hat aber doch mit dem anderen nicht zu tun oder? Das eine sind Hunde die schon krank und behindert auf die Welt kommen und mit deren weiterer Züchtung man jede menge Leid fördert. Selbst wenn da mal ein "gesunder" Welpe fällt, kommen auf diesen einen Welpen ja zich andere die Probleme haben.

    Das andere sind Hunderassen die einfach nicht für die 0815 Familie geeignet sind. Und der Stempel "Moderasse" tut denke ich keiner Rasse gut, das geht doch irgendwie immer schief oder driftet zumindest in die falsche Richtung ab.

    Will mir iwer seinen Hund zum bürsten leihen? Mico zu bürsten ist einfach nur frustrierend und macht keinen Spaß :frowning_face:

    Das ist das Ergebnis hier wenn man den gesamten Hund ausbürstet... Wenn man ihn wochenlang nicht bürstet verdoppelt die Menge sich (wenn man ein halbes Auge zudrückt zumindest), aber mehr wird es nicht wirklich. Hält ihn nur leider nicht davon ab das wenige was er hat munter zu verteilen.


    Micos Pfote als Größenvergleich daneben

    Mico wäre ein Slytherin.

    Für Gryffindor ist er zu viel Schissbuxe wenn es nicht gerade darum geht das jemand unbefugt sein Revier betritt, da wird er zickig. Für Hufflepuff ist er zu viel Arschloch und für Ravenclaw fehlt ihm die Kreativität und das immer neue Wege suchen. Was das angeht ist er eher der Typ Bulldozer. Im Zweifel versucht er mit allen Mitteln und Wegen seinen Willen durchzusetzen, auch wenn er damit über Monate oder inzwischen eig schon Jahre nicht durchkommt. Durchhaltevermögen hat der Idiot.


    Aber er ist gerissen, definitiv ehrgeizig und manipulativ. Wirklich mögen tut er nur uns, andere Menschen werden aber immer gerne ausgenutzt. So lange sie ihn brav bewundern und Leckerli zustecken kann er ihnen kurz seine Aufmerksamkeit schenken, allerdings immer zu seinen Bedingungen. Sobald nichts mehr für ihn dabei raus springt sind andere Menschen unnötig. Uns gegenüber ist er loyal, versucht aber immer auch uns auszutricksen und probiert wie weit er gehen kann. Im Zweifel täglich, weil wir könnten die Regeln die seit er ein Welpe war bestehen(und durchgesetzt werden) ja urplötzlich über Nacht vergessen :roll: :headbash: