Beiträge von Nefelee

    Bei uns auf dem Platz gib es einen Hund, der ähnlich aussieht, nur bißchen rauhaariger und einen Ticken größer - soll auch ein Labradoodle sein.

    größer und rauhaariger, dass kann ich mir vorstellen aber bei dem Hund war das Fell zu sehr Labrador… feiner/glatter als ich es sonst von Pudelmixen kenne. :ka:

    Vllt zusätzlich geschoren? Getrimmt ist Mico auch recht kurz und wenn man ihn dann noch zusätzlich scheren würde... Und da es bei Mischlingen ja nie so ganz klar ist und gerade die F1 Generation da scheinbar gerne macht was sie will :ka: Ich hab auch schon einen Doodle kennengelernt der Felltechnisch absolut gar nichts vom Pudel abbekommen hat und komplett das kurze Labbi Fell geerbt hat.

    So wie es klang nicht oder zumindest wurde nichts erwähnt, nur gewitzelt das Geschwindigkeit nicht Frauchens Stärke ist und sowas. Ich würde also vermuten das nein.

    Schlimm in dem Sinn ist es jetzt nicht, das war wirklich nur gekochter Reis,

    Das wäre bei uns schlimm, weil Reis bei beiden Hunden immer furchtbar entwässert :ugly: Wir wären die halbe Nacht Gassi :hundeleine04:

    Immerhin werden wir das Problem vermutlich nicht haben, Mico verträgt Reis absolut problemlos und sein normales TF besteht auch zu 40% (glaub ich) aus Reis. Würde mich überraschen wenn das jetzt zu Problemen führen würde, ich bin nur nicht begeistert das der arme Hund jetzt vermutlich wieder ein paar Tage auf Diät muss deswegen.

    Ich hab meine Oma ja wirklich lieb aber manchmal... Gerade war ich mit Mico auf dem Balkon ordentlich durchbürsten und danach sind eben viele schwarze Wolken auf dem Boden herumgeflogen. Gut, Oma ist gerade eh durchgelaufen weil sie noch die Kirche abschließen war, also die gefragt ob ich Herr Hund kurz bei ihr parken kann damit ich in Ruhe saugen kann. Wohlwissend das sie mir vermutlich sagen wird das er definitiv nur zwei Leckerlis hatte, die Erfahrung aber eher sagt das er vier (oder sechs :pfeif: ) bekommen hat. Bei Enkelkindern und Enkelhunden verliert die Frau iwie ihre Fähigkeit zu zählen oder so...


    Gerade komm ich nach dem saugen rein um Wauz wieder abzuholen und was seh ich? Da hat meine liebe Oma dem Hund einfach ne riesen Schüssel Reis hingestellt. Angeblich hat sie die Hälfte gegessen und das was übrig war dem Hund gegeben, ihr normales Essverhalten kennend und die Menge im Napf sehend hat sie vllt max 10% davon gegessen und den Rest in den dankbaren Essensverwerter mit großen bettelnden Augen geschmissen.

    Schlimm in dem Sinn ist es jetzt nicht, das war wirklich nur gekochter Reis, aber von der Menge mehr als Mico normalerweise für Frühstück und Abendessen zusammen bekommen würde. Bei einem Hund der sofort zunimmt wie nix gutes :ugly:


    Ich weiß welcher Hund wohl mal wieder auf Diät ist :rollsmile:

    Danke euch für die Hilfe, gerade SheltiePower hat viel geschrieben über das ich mir vorher noch keine großartigen Gedanken gemacht hab und das ich erst einmal für mich sortieren muss. Wahrscheinlich wäre es nicht schlecht einen Trainer zu kontaktieren der die Situation vor Ort beurteilen kann und dadurch natürlich viel genauer beraten kann. Egal in welche Richtung.


    Ich muss mal ein paar Tage über alles schlafen

    Neben dem Verein (muß ja nicht immer Hundesport sein) auch das, was Du selbst privat machst.

    Tricksen, Unterordnung, bißchen Dummyarbeit, einfach nur mal Dinge, die den Kopf auslasten.

    Gerne auch mal bißchen rennen, toben - wenn es nicht zu dolle putscht.

    Tschuldigung dann hab ich die Frage nicht ganz richtig verstanden. Ja wir tricksen und machen Dummy"spiele". Richtige Dummyarbeit kann man das nicht nennen das ist ja doch deutlich komplexer, aber er liebt es. Draußen auf einem weitläufigerem Gebiet machen wir das aber fast nur im Winter weil er sich im Sommer draußen nicht sicher genug fokussieren kann. Während es warm ist machen wir das also zuhause im abgesicherten Rahmen.

    Meine Schwester geht mit ihm joggen und ansonsten spielen und toben wir regelmäßig miteinander. Das pusht ihn zwar aber in einer Weise die gut kontrollierbar ist und wenn man stop sagt hört er auch sofort auf und fährt herunter. Das klappt erstaunlich gut.

    Im Sommer wenn es zu heiß ist ist seine Lieblingsbetätigung an den Weiher zu fahren und da sein Spielzeug aus dem Wasser zu apportieren oder im Garten mit dem Wasserschlauch zu spielen.

    Nein hatte er nicht. Wir haben damals eig nach einer ganz anderen Art von Hund gesucht und Micos "Züchter" haben uns als wir uns mit ihnen ihnen darüber unterhalten haben was der Hund später machen soll gesagt das Mico gut passen würde. Gut die Lektion hab ich gelernt, vertraue niemals einem Vermehrer der dir iwas erzählt weil die Chance groß ist das sie dir direkt ins Gesicht lügen. Das geht komplett auf meine eigene Blödheit und Naivität.


    Nachdem wir dann als er klein waren gemerkt hatten das er nervlich nicht wirklich dazu geeignet ist, haben wir den Gedanken eig gestrichen und Mico sollte nur ein ganz normaler Familienhund sein ohne iwas in die Richtung zu probieren. Aber als er älter wurde hat er mit der Zeit von selbst damit angefangen bei einer Attacke zu mir zu kommen und auf seine Art zu helfen. Sobald ich "da" bin ist für ihn auch wieder alles okay und er legt sich hin. Ab und zu kommt er aber auch gar nicht wenn es ihm zu viel ist, dann legt er sich auf seinen Platz oder unter den Tisch und gut ist. Darf er auch, letztendlich ist alles was er diesbezüglich macht komplett freiwillig und nur wenn er selbst sich dazu ohne Aufforderung entscheidet. Hilft er: Super, endet mit einer Krauleinheit für ihn. Hilft er nicht und legt sich einfach hin: Auch in Ordnung, endet wenn er hinterher nach einer Einladung freiwillig kommt ebenfalls in einer Krauleinheit.

    Ich persönlich würde da nicht bei den Hormonen suchen wollen.

    Die Frage ist aber warum er dann unter dem Chip so viel besser mit allem klargekommen ist. Wenn es nicht die Hormone sind die diesen extremen Stress auslösen, warum hat der Chip dann diese Wirkung erzeugt?

    Ein Teil von mir würde ihn am liebsten einfach noch einmal chippen lassen, kucken ob und wie sich sein Verhalten ändert und daran dann eben sehen ob es beim ersten Mal vllt Zufall war und überhaupt nichts miteinander zu tun hatte, oder ob es wirklich die Hormone sind. Wobei dann immer noch nicht geklärt wäre warum er im Winter so viel weniger Probleme hat. Also eig auch nicht so ganz zufriedenstellend weil das große Fragezeichen sich nur verschieben würde.


    Arbeitet der Hund auch mal was?

    Je nachdem was man darunter versteht. Eig hatten wir 2019 geplant uns 2020 Vereine anzukucken um zu sehen ob wir etwas finden das ihm Spaß macht. Dann kam meine Gesundheit und Corona dazwischen. Jetzt wo wir zuhause endlich alle geimpft sind werden wir die Sache wieder aufnehmen.

    Sein eigentlicher "Job" bin aber ich. Mico hilft mir wenn ich eine Panikattacke habe und beendet sie frühzeitig oder schwächt sie zumindest ab. Außerdem verhindert er das ich mir in während einer Attacke unwissentlich weh tue, wobei ihm das eig niemand beigebracht hat. Dadurch das sich 99% der Attacken zuhause wo er entspannt ist abspielen funktioniert das trotz seiner Neigung zu Stress erstaunlich gut.

    Hm das ist interessant. Aber wie soll sich dann jemals abbauen? Egal wo wir sind bekommt er so ja dann scheinbar immer neuen Input, ich kann ihn ja nicht 3 Wochen in den Garten sperren und den so abriegeln das auch keine Gerüche iwie herangetragen werden.

    Interessant!

    So was in der Form habe ich bisher noch nie gehört. Das ist für mich jetzt echt neu!

    Eventuell sollte man das mal in einem anderen Licht sehen?


    Ich kenne es ja eher so - auch von meinen Hunden - daß sie im Winter die Natur interessanter finden, weil die Gerüche wohl durch die Kälte und dem Schnee anders "konserviert" werden und für sie alles interessanter wird. Denn sie haben dann gerne ihre Nase am Boden und "überhören" schon mal gerne was.

    Nein Mico ist wirklich ein absoluter Winterengel. Gut, wenn Schnee liegt wird er vllt mal kurz etwas übermütig, aber ansonsten ist er im Winter die allermeiste Zeit 1A mit Sternchen. Mehrere Stunden draußen unterwegs? Hund macht fröhlich mich. Hundebegegnungen? Mag er nicht aber ist okay. Freilauf? Kein Thema, egal was ist er dreht sich auf den Rückruf quasi in der Luft um sofort zurückzusprinten.

    Die Liste ist endlos. Im Winter ist Mico ein ganz anderer, viel sicherer Hund mit dem man jeden scheiß machen kann ohne das er großartige Probleme hat. Ganz weg ist die Stressache nie, aber im Winter eben absolut kein Vergleich.


    Stimmt wohl. Ich weiß zwar das die Hündinnen hier normalerweise eher im Frühling läufig werden, aber das gilt vermutlich nicht für alle Hündinnen in der weiteren Umgebung.


    Unverträglichkeiten und Allergien wären zumindest keine bekannt. Und außer dem Stress eben würde mir auch kein Symptom einfallen.

    Das einzige das ich mir theoretisch noch als Ursache das er im Winter so anders ist vorstellen könnte ist meine eigene Problematik. Mir geht es im Winter auch viel besser und das war auch vor Mico schon so. Andererseits bin ich nicht seine einzige Bezugsperson, also fände ich es komisch wenn er sich da komplett an mich anpassen würde selbst wenn ich gar nicht anwesend bin.

    Dabei würde selbst meiner Machostress kriegen...... dann ist das nämlich seine Hood die auf Paarungsbereitschaft abgecheckt werden muss.... dann bekommt er ja auch mit, wie der Zyklus und somit der Geruch sich ändert

    Das war auch nur ein Versuch ob es ihm hilft, das ist nicht der Normalzustand. Wobei komplett neue Strecken auch nicht seins sind, je nach Tagesform bekommt er hin, man kann ihn aber praktisch beim köcheln zukucken oder er verliert die Nerven. Wenn er die Nerven komplett verliert wirds blöd.


    Also, das oben Beschriebene als "normal" zu betiteln, finde ich schon krass. Der Hund scheint mit seinem kompletten Leben ein sehr großes Problem zu haben.


    Hier müsste man mal den kompletten Tages- und Wochenablauf anschauen. Umgang mit Euch Menschen, mit Hunden, Auslauf, Beschäftigung etc ...

    Er hat ein sehr schlechtes Nervenkostüm, ja. Wobei man auch klar sagen muss das er normalerweise ein ganzes Stück von Dauerstress entfernt ist. Im Winter kann man die meiste Zeit tun und lassen was man will ohne das er Probleme hat. Seine normalen Stressanfälle(die im Winter generell selten sind) sind inzwischen gut händelbar und normalerweise bekomme ich ihn in um die 5 Min wieder beruhigt. Sicherlich nicht ideal aber es ist bisher die beste Lösung gewesen. Nur seit ein paar Wochen wird es wieder extrem wenn er vorher draußen war. So lange wir drinnen sind und waren ist er vollkommen entspannt. Aber es wird eben wieder schlimmer und heute hat er eine knappe Stunde gebraucht um sich zu beruhigen und das ist definitiv nicht mehr normal oder in Ordnung.

    Wenn der Hund sowieso schon im "Streßmodus" ist, ist irgendwie klar, daß Setzen von neuen Inputs - in diesem Fall zum ersten Mal eine Läufige Hündin bewußt wahrzunehmen - ebenfalls stressend.

    Aber so lange und massiv? Als er damals zum ersten Mal bemerkt hat das Hündinnen interessant sind und deswegen Stress hatte hab ich mir auch nichts weiter dabei gedacht. Aber als er dann wirklich praktisch 24/7 nur noch gestresst war und man überhaupt gar nicht mehr zu ihm durchgekommen ist fand ich das doch nicht mehr normal. Wobei ich auch zugeben muss das ich keinen einzigen intakten Rüden wirklich kenne. Alle Rüden im Verwandten und Bekanntenkreis waren entweder schon kastriert (Tierheim) oder wurden mehr oder weniger "weil man das eben so macht" kastriert als sie alt genug waren. Für mich ist dieses ganze Verhalten also sehr weit weg von dem was ich generell kenne.

    Ich habe - ehrlich gesagt - keine Ahnung, empfinde allerdings das Setzen von Chips bei einem so jungen Hund noch als viel zu früh.

    Klar, es kann anstrengend sein, wenn die Hormone aktiv werden. Aber das "erste Erwachen" sollte ja auch eine "erste Lektion" für den Hund sein.

    Ich dachte immer, diese Chips werden später gesetzt. :denker: :ka:

    Er war auch sehr jung und wir haben mehrere Wochen darüber nachgedacht, mit einer Trainerin lange darüber gesprochen und es auch mit unserem Tierarzt abgesprochen der nicht generell für eine Kastration ist. Letztendlich waren sich alle einig das es den Versuch wert wäre, eben auch damit wir überhaupt herausfinden können ob es überhaupt wirklich zusammenhängt und um uns eine Chance zu geben einen Fuß in die Tür zu bekommen.

    Wurde mal die Schilddrüsen gecheckt?

    Ja ist aber schon ne Weile her, die Stressproblematik hatte er aber schon. Da waren die Werte laut Tierarzt vollkommen in Ordnung.

    Wurde auch mal am Tagesablauf was geändert, also mal was reduziert? Wenn ja, also für mehrere Wochen - hatte es Erfolge gebracht?

    Soweit möglich ja, aber eine wirkliche Änderung gab es nicht. Auch wenn man jeden Tag die gleiche wirklich kurze Strecke geht und er ansonsten nur ruhen soll bekommt er Stress. Das einzige was ist ist das er im Winter wenn es richtig eisig ist deutlich weniger Probleme hat. Da kann er zwischenzeitlich so gut wie jeden Tag für 2-3 Stunden Stunden draußen sein ohne das er danach großartig Stress hat. Sobald der Frühling anfängt fangen auch die Probleme wieder an und ziehen sich dann wieder bis zum Winter durch.

    Auf was genau beziehst du dich mit "so"? Darauf das er ein Stresskeks ist? Das war er schon immer ja, nur das er sich früher bei Stress eben eher umgedreht hat und zugepackt hat. Allerdings ohne wirkliche Beschädigungsabsicht, ich vermute das er einfach komplett überfordert war und sich nicht anders zu helfen wusste. Das andere ist zwar auch nicht super, aber ich hab doch lieber einen Hund der mich im Stress wie besessen abschleckt als einen der seine Zähne in meine Haut bohrt.

    Oder darauf das er nervlich am Ende ist nachdem er draußen war? Das hat ursprünglich angefangen als er angefangen hat zu bemerken das Hündinnen interessant riechen. Bis er 11 Monate war war es dann so schlimm das gar nichts mehr gegangen ist und er sowohl drinnen als auch draußen dauergestresst war. Besonders schlimm war es auch da direkt nachdem wir von draußen wieder reingekommen sind, mit der Zeit hat er sich dann drinnen gar nicht mehr beruhigt. Nachdem der Chip angefangen hatte zu wirken war das deutlich besser und er hat sich eben wie ein normaler pubertärer Hund benommen. Seit dem auslaufen des Chips nimmt der Stress wieder stetig zu udn jetzt sind wir eben wieder hier.


    Oder beziehst du dich auf etwas anderes? Sry ich bin noch nicht nicht 100% wach. Mein Schlaf wurde nach 1 1/2 Stunden von Herr Stresskeks unterbrochen der sich nicht wieder eingekriegt hat nachdem meine Schwester mit ihm draußen war zum morgendlichen Gassi.