Ich brauch mal bitte eure Meinungen.
Mico ist ein Stresskeks der gerne Mal mit so ziemlich allem überfordert ist und dann durchaus auch blöd wird. Inzwischen ist er wenigstens so freundlich hauptsächlich wahnsinnig nervig zu werden und statt sich umzudrehen bekommt er zumindest zuhause meistens nur noch Leck-, Kau- und Rammelanfälle wenn ihn iwas zu sehr stresst. Wobei sich das lecken fast immer auf mich bezieht (also ich werd abgeschleckt wie besessen) und beim Kauen bevorzugt er meine Tshirts, immer in eben diesen Stressanfällen.
An einen gestressten Mico bin ich also eig gewöhnt, aber langsam aber sicher verlassen wir auch den für ihn normalen Bereich. In letzter Zeit kann man nämlich kaum 20 Min mit ihm rausgehen ohne das er danach zuhause ein nervliches Wrack ist, auch wenn es die immer gleiche Strecke war, ohne das man auch nur eine andere Menschen- oder Hundeseele getroffen hat. Im Prinzip hat es angefangen als die ersten Hündinnen wieder läufig geworden sind und seit dem ist es mal für 1-2 Wochen eine komplette Katastrophe, dann stabilisiert er sich wieder halbwegs und schon kommt der nächste Stressanfall. Wobei ich nicht weiß ob wirklich immer genau dann wenn er den massiven Stress hat auch läufige Hündinnen in der nähe waren.
Draußen ist er zu 99% nur noch dabei Pipistellen zu suchen und zu markieren. Verbieten und ihn daran hindern kann man zwar, bringt aber auf Dauer Erfahrungsgemäß nicht besonders viel. Und das Endergebnis ändert sich auch nicht großartig. Selbst wenn man ihn alle 2 m ermahnt und nicht lecken und übermäßig markieren lässt ist er anschließend zuhause trzd mit den Nerven am Ende.
Jetzt ist aber die Frage ob es überhaupt die Hündinnen sind die ihn so massiv stressen. Als er mal den Chip hatte war er jedenfalls deutlich besser. Auf der anderen Seite war er da erst 11 Monate alt und der Chip hat ca 3 Monate gehalten bis er wieder am auslaufen war und seit dem hat er auch seine Stressanfälle wieder. Besser managebar (er dreht sich bei weiten nicht mehr so oft um sondern hat eben die deutlich netteren Wege gefunden) und im Gegensatz zu früher ist es auch durchaus möglich ihn aus so einem Stressanfall rauszubringen, aber sie sind eben wieder gekommen. Ich hab eig gedacht das er eben Zeit braucht um zu lernen mit seinen Hormonen zurecht zu kommen, jetzt ist er aber 3 Jahre und es wird nicht besser sondern eher schlechter
Meint ihr es könnte wieder mit den Hündinnen zusammenhängen und wenn wäre es normal das er eher immer schlechter damit klarkommt als besser?