Beiträge von Javik

    Ich würde schon sagen, dass meine Jagdhunde einen starken Jagdtrieb haben. Aber deine Probleme haben wir hier nicht. Dein Problem ist also nicht der Jagdtrieb selbst, sondern eher, dass da ein paar Dinge fehlen.

    Nämlich die Erfahrung wie viel Spaß man mit dem Menschen haben kann, Impulskontrolle, Regeln und v.a. auch jagdnahe Auslastung. Wurde hier ja schon viel gesagt. Vor allem Letzteres ist aber auch wirklich wichtig, der Hund ist danach einfach eine Weile viel entspannter. Nur, Leckerli schnüffeln ist dafür nicht geeignet, das ist nichts. Dummyarbeit und irgendein Scenttrailing, da wirst du sicher Veränderungen feststellen.


    Ansonsten, die Nase am Boden haben, an der SL eine Wiese nach Grillen absuchen usw. das ist alles schon Jagd. Lass sie das nicht einfach so machen, wenn sie dich dabei ausblendet.

    Im Jagdlichen arbeitet man beispielsweise viel darüber, dass der Hund lernt, dass er nur mit dem Menschen Erfolg hat und der Mensch bestimmt eben was gejagt wird (soweit möglich). Kannst du natürlich nicht machen. Was du aber machen kannst, ist so Spuren auf dem Weg u.ä. als Belohnung aber auch Training einzusetzen. Wenn sie da was Spannendes hat, dann nimm sie zurück und sie darf das halt erst untersuchen, wenn zumindest kurz die Aufmerksamkeit bei dir war (oder später auch ein Kommando ausgeführt hat). Genau genommen könntest du ihr beibringen dir diese spannenden Sachen zu zeigen und eventuell auch dir in gewissem Rahmen zu sagen was da ist. Das befriedigt meine Hunde beim normalen Gassi oftmals schon ungemein.

    Jeder aktive Jagdgebrauchshund lernt, dass nach den Regeln des Menschen gejagt wird. Und genau das muss dein Hund jetzt auch lernen.

    Das ist ja schon echt genial :o kann man eine allgemeine Aussage treffen bei welchen Haaren das der Fall ist? Also z.B. nur bei Langhaar? Oder ist das eher individuell und rasseabhängig und nicht haarabhängig?

    Ne, Stockhaar.
    Ich habe 3 große Hunde. Einen Stockhaar-Hütehund der dunkelgrau haart und zwei Langhaar-Jagdhunde die weiß haaren. Wenn du hier mal durchkehrst würdest du denken hier wohnt nur ein Hund, nämlich ein duneklgrauer.... der dafür aber mit 10 Klonen......

    Bücher (mein Sprachenbuch ist Harry Potter, da habe ich die Reihe in mittlerweile 4 Sprachen hier stehen). Filme, Serien usw.

    Irgendwas was du auf deutsch gut kennst, damit du der Handlung auch mit wenigen Wörtern folgen kannst und weißt was es ungefähr heißen soll. Und dann durchbeißen auch wenn du anfangs das Gefühl hast nichts zu verstehen. Das kommt.

    Ja, hatte ich mal versucht, aber wohl nicht genug Durchhaltevermögen gehabt und dann aufgegeben. Aber vielleicht muss ich es nochmal probieren.

    Ja, mach das mal. Ich bekomme, wenn ich mit meinen Harry Potters anfange, anfangs auch immer fast nichts mit und verstehe das nur, weil ich den ersten Band quasi auswendig kenne und es daher reicht pro Satzi mmer nur ein paar Wörter zu verstehen. Alles was häufig vorkommt und nicht aus dem Kontext ersichtlich wird schlage ich nach, sonst lese ich einfach drüber. Man muss ja nicht jedes Wort verstehen um dem Inhalt zu folgen. Am Ende des Buchs geht's dann aber immer schon ganz gut und spätestens nach dem 2./3. Band lese ich das auch wirklich.

    Ich habe vor 4 Wochen Les Misérables auf Französisch angefangen, nachdem das jetzt seit über 15 Jahren vor sich hin rostet. Anfangs wusste ich am Ende einer Seite wirklich nur grob was da grade passiert ist. Mittlerweile geht's meist schon ganz gut.
    Also, such dir ein Buch das du magst und viel Spaß beim lernen. :bindafür:

    Wo wir gerade bei Englisch sind😅

    Mein Englisch ist miserabel. 5. bis 10. Klasse mit wenig Elan Englisch Unterricht gehabt, dann in der Oberstufe Englisch abgewählt und seitdem sind die Englisch Kenntnisse in den letzten 20 Jahren immer mehr verschütt gegangen. Und je weniger ich Englisch konnte, umso mehr hab ich mich dafür geschämt und versucht alles was damit zu tun hat, irgendwie zu umgehen. Ich lache über englische Tiktoks die mir geschickt werden, obwohl ich nix verstehe. Anrufe auf Englisch delegiere ich unauffällig an andere. Und schäme mich furchtbar dafür, dass heutzutage selbst 70 jährige besser Englisch können als ich.


    Also würde ich gerne mittels App oder Online Kurs meine Sprachkenntnisse auffrischen, sodass ich zumindest Tiktoks verstehen könnte.

    Habt ihr da irgendwelche Tipps oder auch andere Möglichkeiten zum Sprache lernen?

    Bücher (mein Sprachenbuch ist Harry Potter, da habe ich die Reihe in mittlerweile 4 Sprachen hier stehen). Filme, Serien usw.

    Irgendwas was du auf deutsch gut kennst, damit du der Handlung auch mit wenigen Wörtern folgen kannst und weißt was es ungefähr heißen soll. Und dann durchbeißen auch wenn du anfangs das Gefühl hast nichts zu verstehen. Das kommt.


    Ansonsten als Apps finde ich babbel tatsächlich sehr gut.

    Ich kann jetzt nicht wirklich was beitragen, aber ... lernen die Kids von heute erst so spät Englisch? :emoticons_look:


    Zu meiner Schulzeit (frühe 2000er bis ca. 2014; Bayern) fing der Englischunterricht schon in der 3. Klasse an, und in der 5. Klasse konnte eigentlich jeder halbwegs gut Englisch sprechen und verstehen. Im Englischunterricht wurde aber auch konsequent auf Englisch gesprochen, Deutsch war nur in Ausnahme-/Notfällen okay.

    So ansich ging eigentlich so gut wie jeder Kinder-/Jugendfilm. Ganz beliebt waren High School Musical (ich habs gehasst.) und Konsorten.

    Offiziell haben die auch schon in der Grundschule und natürlich ab der 5. Klasse. Praktisch fällt durch Lehrermangel so viel Unterricht aus, dass da gefühlt gar nichts geht. Ich hatte diese Klasse auch noch nicht und kenne daher nur den Stand der Parallelklassen.

    Aber ich habe die morgen 4 Stunden am Stück, da kann ich ja nicht nur Unterricht machen. Alleine schon weil ich dafür ordentlich Vokabeln brauche.


    Das ist so die Frage. Was schauen Kinder in dem Alter und hat halbwegs leichte Sprache. Hab ich keine Ahnung von.

    Also die ganze Hüterfraktion. Die Jagdhundefraktion (die ja beruflich schon auf starke "Jagdreize" anspringen sollen) haben mit solchen nicht-jagdlichen Dingen nämlich meist eher weniger Probleme, zumindest nicht, wenn sie nur halbwegs sauber im Kopf sind.

    Ich weiß nicht, inwiefern z.B. Wasserhunde oder Retriever typischerweise auf Enten, Möwen oder Schwäne anspringen. Ich kenne nur einen Toller, der damit ein massives Problem hat. Die Promenade wird vom Frauchen großflächig gemieden, weil der sich bei Sichtung der zigtausend Vögel das Hirn rausschießt...

    Es sind Vogelhunde. Vögel aus dem Wasser ziehen ist deren Job.

    Aber ja, ich sagte ja, sauber im Kopf. Aber das ist genau das Problem. Arbeiter wird nicht mehr für die Arbeit gezüchtet und schon geht's bergab.

    Mein Vogelhund will da auch nichts lieber als ins Wasser hinter Enten her, gibt NICHTS auf dieser Welt was ihn glücklicher machen würde. Trotzdem kann ich mit ihm Kanu fahren, ohne Leine oder so (zumindest nicht wegen der Vögel), ohne, dass er auch nur versucht auszusteigen. Interessiert schauen ja, hirnlos hin, nein.